Angebliche Benchmarks von neuem MacBook Pro mit sechs Prozessorkernen aufgetaucht.
Auf der Performance-Plattform Geekbench ist ein Eintrag eines bisher unveröffentlichten MacBook Pro
aufgetaucht. Im Modell "MacBookPro14,3" steckte ein Intel Core Prozessor mit der Bezeichnung
i7-8750H. Der Chip aus der Coffee-Lake-Reihe läuft mit einem Takt von 2,2 Ghz, der sich aber per TurboBoost auf bis zu 4,1 Ghz erhöht. Intels Hyperthreading-Technik suggiert dem System zudem statt der sechs Kerne 12 und verbessert so die Auslastung.
Alles neu macht der JuniDer i7 der achten Generation unterstützt bis zu 64 GB RAM. Wahrscheinlich bringt Apple dann MacBook Pros mit mehr als 16 GB raus. Der 8750H hat – wie sein Vorgänger – eine Durchschnittsaufnahme von 45 Watt und lässt sich auf 35 Watt konfigurieren. Sein Cache ist um 1 MB gewachsen, seine maximale Speicher-Bandbreite um 4,4 GB/s auf 41,8 GB/s. Im Geekbench erhält er im Einzelkern-Test 4902 Punkte, das momentane Topmodell mit 3,1 Ghz erreicht zwischen 4700 und 5100 Punkte. Im Multicore-Betrieb jedoch spielt der Neue seine Vorteile aus: 22316 Punkte erarbeiten die sechs Kerne, während sein Vorgänger maximal an der 17000er-Schwelle kratzt. An der integrierten Grafikeinheit hat sich auf den ersten Blick nichts verändert – außer dem Namen. Intel hat dem Zusatz "HD" nun ein "U" vorangestellt, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Chip 4k bei 60 Hertz ausgeben kann. Die Maximalauflösung bleibt bei 4096x2304 Punkten.
Nebelkerze oder Licht am HorizontDie Informationslage, ob heute nun tatsächlich neue MacBooks herauskommen, ist weiter unklar.
Während es zu Beginn noch hieß, eine solche Präsentation wäre wahrscheinlich, meldete Bloomberg vor wenigen Tagen, die neuen Modelle seien erst für die zweite Jahreshälfte geplant. Da Intel die Coffee-Lake-Prozessoren erst im Februar vorgestellt hat, ist es gut möglich, dass Apple länger braucht, um die Modelle zu entwickeln und ihre Produktion anlaufen zu lassen. Genauso gut könnten die MacBook-Teams besonders hart und schnell gearbeitet haben, um uns überraschen zu können. Eine dritte Alternative lautet: Apple stellt sie zwar vor, aber sie stehen erst in ein paar Wochen in den Läden. Zuletzt könnte aber auch ein findiger Schlaukopf die ID manipuliert haben, um einen heiteren Spekulationsreigen zu eröffnen.