Angriffe auf Flash: Wie man das Plugin deaktiviert (2. Aktualisierung)
Angreifer nutzen verschiedenen Berichten zufolge eine unbekannte Sicherheitslücke im Flash-Plugin von Adobe aus, um Kontrolle über Computer zu erlangen. Da die Lücke auch Bestandteil eines komfortablen Hacking-Tools ist, muss
mit zahlreichen weiteren Angriffen gerechnet werden. Es wird daher von Sicherheitsexperten als sinnvoll angesehen, den Adobe Flash Player (in Chrome standardmäßig immer dabei) bis auf weiteres zu deaktivieren.
In den
Safari-Einstellungen findet man diese Möglichkeit unter "Sicherheit" > "Website-Einstellungen verwalten" oder deaktiviert in "Sicherheit" einfach gleich "Plug-Ins erlauben". In
Chrome gilt es, die Adresse
chrome://plugins zu öffnen, um dann dort den Adobe Flash Player zu deaktivieren. In
Firefox findet man die Option in der Menüleiste unter "Extras" > "Add-ons" > "Plug-ins" und wählt dann bei "Shockwave Flash" "Nie aktivieren" aus.
Adobe untersucht momentan, welche Sicherheitslücke die Angreifer ausnutzen, um schädliche Programmanweisungen über den Flash Player einzuschleusen. Bislang konnte Adobe die Berichte nicht bestätigen. Wann mit einem Update zu rechnen ist, lässt sich daher nicht voraussagen.
1. Aktualisierung: Das ging schnell! Adobe hat
Version 16.0.0.287 des Flash Player veröffentlicht und damit nach eigenen Angaben die betroffene Sicherheitslücke geschlossen. Nach Installation der neuen Flash-Player-Version kann damit das Plugin im Browser reaktiviert werden.
2. Aktualisierung: Nutzer des Chrome-Browsers können auf Version 40.0.2214.91 aktualisieren, die ebenfalls die neue Version des Flash Players enthält.
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