Angriffe auf Shuttle-Busse von Apple-Mitarbeitern: Lockfahrzeuge sollen Täter überführen
In letzter Zeit gibt es immer mehr Angriffe auf Shuttlebusse, die Apple- und Google-Mitarbeiter von ihren Wohnorten in San Francisco zu ihren Arbeitsplätzen transportieren. Die California Highway Patrol setzt Berichten zufolge fortan Lockfahrzeuge ein, um dem Täter oder den Tätern auf die Spur zu kommen. Auch das FBI beteiligt sich an der Untersuchung.
Angreifer über Lockbusse ausfindig machenPolizisten in zivil fahren eigens für die Täterjagd eingesetzte Busse, die als normale Shuttlefahrzeuge erscheinen sollen. Wenn darauf geschossen wird, lassen sich anhand des Schadens und dem Aufprallwinkel des jeweiligen Projektils Rückschlüsse über den Tathergang
ziehen. Zudem sucht die örtliche Polizei die Gegend rund um Woodside und Cupertino über nicht als Polizeifahrzeuge zu erkennende PKW ab.
Die Angreifer setzten bei den insgesamt 20 Vorfällen in den letzten 45 Tagen mutmaßlich Luftgewehre oder -pistolen ein. Dabei gingen schon mehrere Scheiben der Shuttlebusse zu Bruch. Hinzu kommen Schäden am Rahmen der Fahrzeuge. Ein mit den Taten in Verbindung stehendes Vehikel soll bereits identifiziert sein. Der Charterbus-Anbieter Storer setzt eine Belohnung von 10.000 US-Dollar für Hinweise aus, die zur Aufklärung der Vorfälle führen.