Anhörung im Fall Think Secret auf Antrag Apples verschoben
Wie fast zu erwarten, wehrt sich
die Gerüchteseite Think Secret dagegen, die Namen der Quellen bekannt geben zu müssen und rief Apple zurück in den Gerichtssaal. Hauptkritikpunkt ist, das derartige Urteil stehe im Widerspruch zum Recht auf freie Meinungsäußerung. Die zweite Frage ist, ob es sich bei den Enthüllungen wirklich um Produktgeheimnisse handle, da laut Think Secrets Anwalt Terry Gross die Definition dieses Punktes nicht auf die Berichte zutreffe. Kein Mitbewerber habe durch die Gerüchte die Chance, Nutzen aus noch nicht vorgestellter Technologie zu ziehen, daher entstehe Apple kein finanzieller Schaden. Viele amerikanische Journalisten, nicht nur aus dem Mac-Bereich, zeigten sich durch die Klage alarmiert, da man sich so mit allen Enthüllungen auf sehr dünnem Eis bewege, wenn man nicht einmal das Recht habe, die Namen der Quellen verschweigen zu dürfen. Finanz- und Wirtschaftsreportagen werden so extrem erschwert.
Die
Anhörung wurde nun auf Antrags Apple verschoben, da man mehr Zeit benötige, sich auf die weitere Auseinandersetzung vorzubereiten, wie Think Secrets Rechtsvertreter Terry Gross gegenüber news.com angab.
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