Anhörung zur Einstweiligen Verfügung gegen Samsung am 25.8.
Apple konnte in der
vergangenen Woche eine Einstweilige Verfügung gegen Samsung durchsetzen und verhängte ein Einfuhrverbot für das Galaxy Tab 10.1. Auch wenn eine große Elektronikkette bereits ankündigte das Galaxy Tab ungeachtet der Einstweiligen Verfügung zu verkaufen (in einer Stellungnahme heißt es, das Einfuhrverbot richte sich ausschließlich gegen Samsung), so ist die allgemeine Situation für Samsung dennoch problematisch. Samsung hatte daher schon kurz nach Bekanntwerden der Entscheidung angekündigt, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
In zehn Tagen findet eine Anhörung statt, auf der Samsung die Möglichkeit hat, den Einfuhrstopp rückgängig zu machen. Die Einstweilige Verfügung war verhängt worden, ohne dass Samsung die Möglichkeit eingeräumt wurde, sich vor dem Gericht zu äußern. Sofern das Gericht entscheidet, Samsungs Antrag zuzustimmen, so werden unter Umständen hohe Schadenersatzzahlungen von Apple erforderlich. Manch Marktbeobachter hatte Apples aggressive Strategie daher als ziemlich risikoreich bezeichnet.
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