Ankündigung: App Store bald mit vergünstigten Kombi-Abos
Um Anwendungen für das iPhone oder iPad bereitstellen zu können, bleibt Entwicklern gegenwärtig keine andere Wahl, als sich Apples Plattform zu bedienen: Der App Store ist die einzige Anlaufstelle für den Download von Software, was sich allerdings nach dem Willen vieler Regierungen weltweit ändern soll. Bis dahin sind Entwickler jedoch dazu angehalten, sich dem Regelwerk Apples zu beugen, das an einigen Stellen recht rigide ist. So darf beispielsweise der Preis einer App nicht völlig frei festgelegt werden, wenngleich Cupertino mittlerweile deutlich mehr Gestaltungsspielraum einräumt. In Kürze erlaubt der Konzern erneut mehr Flexibilität – und preisreduzierte Abonnements für Kunden.
Kombinationsrabatt für mehrere AbosAbo-Modelle für Apps sind alles andere als eine Seltenheit: Für etliche Dienste wünschen sich Entwickler einen meist monatlich oder jährlich zu zahlenden Obolus. Kunden, welche eine so angebotene Anwendung nicht mehr benötigen, können das Abonnement einfach beenden – und so lediglich für die Zeitspanne bezahlen, in der sie das Programm in Anspruch nehmen möchten. Wie Apple im
Entwicklerportal nun bekannt gibt, können App-Anbieter künftig von einer neuen Option Gebrauch machen. Schließt der Nutzer ein Abo ab, besteht die Möglichkeit eines Preisnachlasses für ein anderes Abo. Interessant ist die Tatsache, dass es sich dabei nicht um denselben Entwickler handeln muss: Ein Rabatt ist also auch dann denkbar, wenn der Kunde ein App-Abo eines gänzlich anderen Unternehmens abgeschlossen hat.
Nähere Informationen im JanuarDas sogenannte „contingent pricing“ geht allerdings mit einem Haken einher: Beendet der Anwender eines der dafür infrage kommenden Abonnements, erlischt der zuvor gewährte Preisvorteil. Apple zufolge befindet sich das Feature aktuell in der Testphase; in den kommenden Monaten erhalten mehr Entwickler Zugriff auf das Modell. Zu konkreten Ausgestaltung sind jedoch noch einige Fragen offen. Cupertino möchte im Januar 2024 weitere Details nennen. Auf kostenpflichtige Apps ohne Abos hat die Neuerung übrigens keinen Einfluss: Wer eine Anwendung kauft, erhält auch künftig keinen einfachen Weg, vergünstigt auf neue Versionen umzusteigen.