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Anti-iPad-Werbespot: Microsoft macht sich über Apple-Tablet lustig

Die Debatte darüber, ob das iPad einen „richtigen“ Computer ersetzen kann, wird schon seit Jahren vielfach und zum Teil hitzig geführt. Microsoft gießt mit dem neuesten Surface-Werbespot zusätzliches Öl ins Diskussionsfeuer, da das Unternehmen Apples Tablet als minderwertig gegenüber dem hauseigenen Surface Go darstellt – insbesondere hinsichtlich der Features, die ein vollwertiger Computer beziehungsweise Windows 10 bietet.


iPad bietet zu wenig Features für zehnjähriges Mädchen
Die zehnjährige Protagonistin des Spots singt den amerikanischen Weihnachtslied-Klassiker „Grandma Got Run Over by a Reindeer“ in einer abgeänderten Variante, in der das iPad nicht allzu gut wegkommt. Im Liedtext bittet sie ihre Oma, ihr an Weihnachten doch bitte kein Apple-Tablet zu schenken, da sie keine 6 Jahre mehr alt sei, sondern schon 10. Daher benötige sie einen „richtigen Computer, um all die aufregenden Dinge tun zu können, von denen ich weiß, dass ich sie beherrsche“. Der Feature-Umfang des iPads reicht selbst für die Computerbedürfnisse eines zehnjähriges Kindes nicht aus, so Microsofts Botschaft.


Das Redmonder Unternehmen spielt in den Liedzeilen auf Apples Behauptung an, das iPad könne Laptops oder Desktop-Computer zum großen Teil oder sogar ganz ersetzen. Der Clip ist als augenzwinkernde Antwort auf Apples iPad-Kampagne „What's a Computer?“ gedacht. Dem Redmonder Unternehmen zufolge gelingt es dem iPad in keinster Weise, Computer überflüssig zu machen, da iOS gegenüber Windows 10 ein viel zu eingeschränktes Betriebssystem sei. Das Surface Go hingegen biete der Protagonistin das beste aus beiden Welten, da sowohl Tablet-Features als auch ein vollwertiges Betriebsystem vorhanden sind.

Kommentare

tranquillity
tranquillity04.12.18 16:29
Leider muss ich dem schon etwas zustimmen. Gestern musste ich aus einer Excel-Datei ein paar Felder kopieren um sie in eine Numbers-Datei einzufügen. Ich habe es nicht hinbekommen. Die Felder wurden immer als kleines Bild in ein Numbers-Feld eingefügt. Die Quelle war eigentlich eine ODS-Datei aus Libreoffice, was leider aus Kostengründen im Bildungsbereich sehr verbreitet ist (in „Dateien“ werden sie als ZIP-Dateien angezeigt, was sie technisch ja auch sind, aber das hilft überhaupt nicht weiter). Und wenn man so eine Datei bekommt, hat man unter iOS schonmal ziemlich verloren. Zum Betrachten gibt es zwar den OOreader, der die Datei aber online konvertiert, was u.U. datenschutzrechtlich bedenktlich ist. Mit Pages und Numbers lassen sich die Dateien leider nicht öffnen. Mit den MS-Office Programmen geht es dann, aber .... s.o.

Genauso krampfig ist es, wenn man eine bestimmte Datei sucht. Die Dropbox-App mach das besser als die „Dateien“-App, allerdings wird hier beim Teilen oft nur ein Link erstellt. Schlimm ist ebenfalls, dass viele Webseiten in Safari auf iOS einfach nicht richtig funktionieren (in der Darstellung und im Verhalten). Leider komme ich immer wieder an Grenzen, wo ich dann doch den iMac anschalten muss um gescheit weiter arbeiten zu können.
+32
sonorman
sonorman04.12.18 16:50
tranquillity
Leider wahr.
Selbst mit so simplen Anwendugen wie Notizen gibt es massenhaft Funktionen, die auf dem Mac nutzbar sind, auf dem iPad aber nicht. Z.B. Textfarbe ändern, Wörter verlinken und viele andere Formatierungsfunktionen.

iOS setzt viel zu enge Grenzen. Wenn Apple da nicht bald die Kurve kriegt, steckt das iPad in einer Sackgasse. Da nützt die tolle und leistungsstarke Hardware gar nichts.
+30
George5504.12.18 16:58
Genauso ist es auch mit dem Maus Support. Was nützt mir ein leistungsstarkes Pad wenn ich keine entsprechenden Applikationen habe, die das ausnutzen. Ich würde auch gerne Textverarbeitung mit meinem iPadPro machen. Die mitgelieferten Software Pages, Numbers, oder auch KeyNote sind so schlecht nicht und bieten auch Funktionen, die man bei MS sucht. Aber ohne Mausunterstützung bei einer externen Tastatur ist das einfach ein Krampf. IOS mag gut für das iPhone sein, ein Betriebssystem zum Arbeiten ist es jedoch nicht wirklich.
+7
Retrax04.12.18 17:16
M$: Geschmacklos wie immer...
-3
massi
massi04.12.18 17:19
Wie schön, daß Microsoft immer noch Apple hinterherhechelt.
Der Werbespot zeigt eigentlich nur deutlich, daß MS nicht so recht hinter seinen Produkten steht und deshalb die billige Schiene des Miesmachens des "Gegners" fährt.
-2
motiongroup04.12.18 17:34
Mal ehrlich Leute, unabhängig das der Clip einfach Werbung ist wie es Apple auch kann und konnte, sind die Surfaces klasse Geräte.. man mag von Windows und der Datensicherheitspolitik halten was man will aber in der Summe ist schon so schlecht nicht und ich bin IOS und OS X Nutzer seit fast zehn Jahren..

Auf den Unis zeigt sich das Bild der neuen wilden ganz genau.. Tablets wie Apples iPad und MS Surfaces sind allgegenwärtig..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+8
forscher04.12.18 17:45
Vergleichen wir einfach den Microsoft Werbespot mit den FaceTime, Elvis Werbespot von vor ein paar Tagen. Das sagt alles über die beiden Firmen.
Tablets sind in meinen Augen einfach Geräte für den Medienkonsum und für kleinere Arbeiten. Dafür ist ein iPad besser geeignet als ein Surface. Zum Arbeiten gibt es richtige Computer.
+5
ApfelHandy404.12.18 17:50
motiongroup
... sind die Surfaces klasse Geräte ...

Es darf ja zum Glück jeder seine eigene Meinung haben ... ich zumindest bin Anderer als du.
Ich komme beruflich nicht um die Nutzung eines Surface Pros herum, da sich unsere IT leider gegen macOS verschließt. Seit Juli 2018 nutze ich nun ein Surface Pro (2017) und könnte mich täglich grün und blau ärgern. Von Software-Unzulänglichkeiten mal abgesehen, zeigt der Kickstand (Ich gehe sehr pfleglich damit um!) schon erste Verschleißerscheinungen und jedes An- und Abdocken vom Surface-Dock (wir nutzen Shared-Workspaces) zieht zwangsläufig einen Neustart nach sich, da sich ansonsten einige Hardware (Scanner, IP-Telefon) schlicht und einfach nicht nutzen lässt. Die Handballenerkennung des Surface Pens ist dem iPad gegenüber einfach nur ein schlechter Witz. So schlecht sogar, dass ich es mich nach einigen Versuchen nicht mehr traue einem Kunden zur Unterschrift in die Hand zu geben, da bei Ablage der Hand auf dem Display zuverlässig eine andere App über die Taskleiste gestartet wird. Von der Standby-Akkuleistung will ich gar nicht anfangen ...
+3
gegy04.12.18 17:55
Im Spot wird von einem "real Computer" gesungen.... wo ist da der Unterschied zum iPad?
Ein Computer laut Definition der Wikipedia:
A computer is a device that can be instructed to carry out sequences of arithmetic or logical operations automatically via computer programming

Also was lernen wir daraus: Das iPad ist ein richtiger Computer und das Kind kann auch ein iPad kaufen. Also einen funktionierende Computer.
-9
BlueVaraMike
BlueVaraMike04.12.18 18:15
Ganz unabhängig jetzt von den Geräten und deren Firmen ...
Dieser Spot ist schlecht und peinlich!
Hatte mich schon mal über richtig schwarzen Humor gefreut als ich die Headline gelesen hab!
... und gerne auch aus dem Hause Microsoft!
😁

So ist das aber nix.
Do what you want, but harm no one!
0
Wanderstein04.12.18 18:16
Aus meiner Sicht ist das iPad auch kein Ersatz für den Mac. Manche Restriktionen, wie zum Beispiel den reduzierten Umfang der Notizenfunktion verstehe ich auch nicht.

Aber als Addition zu Mac und iPhone ist das iPad brilliant. Mit Funktionen wie Handoff und der geräteübergreifenden Synchronisation habe ich alles stets da, wo ich es brauche. Und da ich mit den Geräten nur privat arbeite, fällt der reduzierte Umfang von iOS für mich nicht so sehr ins Gewicht, da der Mac immer in der Nähe ist. Auch nutze hauptsächlich Textverarbeitung und komme am iPad in der Regel ohne externe Tastatur aus, weil ich längere Texte am Mac verfasse. Das iPad habe ich als Zeichenbrett, zum Surfen, zum Ergänzen von Texten und zum Videoschauen in der Badewanne angeschafft. Was den Preis angeht, beiße ich zwar ab und an in die Tischkante. Aber da das Gerät die nächsten 5 Jahre halten soll, habe ich wegen der Rechenleistung zum Pro gegriffen.

Mit Windows hatte ich immer Ärger, egal welche Version. So dass mir ein Windowsrechner nicht mehr ins Haus kommt. Ich will einfach, dass die Dinger laufen und laufen und laufen. Und da ist iOS und Mac OS ungeschlagen. Der bequeme Applekäfig halt.

Ich kann jedoch nachvollziehen, dass Menschen, die mobil arbeiten müssen, gerne auf eines der Geräte verzichten würden. Und wenn ich zwischen Mac und iPad wählen müsste, würde auch ich immer zum Mac greifen, wegen der Restriktionen von iOS. Auch ich denke, ein Gerät Pro zu nennen und es dann auf die Bedürfnisse von Couchusern mit kreativer Ader anzupassen, wie ich einer bin, ist nicht wirklich konsistent. Ein iPad zu besitzen ist m.E. hauptsächlich bequem und nicht notwendig. Aber es ist halt sowas von bequem, dass ich das letzte Jahr, indem ich aus verschiedensten Gründen keines hatte, als dunkle Zeit in meinem Gedächtnis ablege. Und das hat MS bei mir noch nie mit einem Gerät erreicht 😊

P.S. Der Spot ist süß, das Kind spielt seine Rolle gut.
+3
Mecki
Mecki04.12.18 18:44
Ist schon seltsam, dass sich andere Hersteller von Tablets oder SmartPhones immer nur dadurch definieren können, dass sie Kunden darauf hinweisen, wo ihre Produkte angeblich besser sind als die von Apple. Und ja, Windows 10 lässt sicherlich mehr zu als iOS, das gilt aber im positiven, genauso wie im negativen Sinne. Ob Grandma dann auch Geld an Autoren der Ransomware überweist, die das Gerät ihre Enkelin lahm gelegt hat, wird sich zeigen.

tranquillity
Die Quelle war eigentlich eine ODS-Datei aus Libreoffice, was leider aus Kostengründen im Bildungsbereich sehr verbreitet ist
Was heißt hier leider? OpenDocument ist ein offenes und offen spezifiziertes Format, es ist sogar ein ISO Standard und damit aus meiner Sicht das einzige Format, in dem man Daten speichern sollte, wenn man nicht weiß was der Empfänger zu Verfügung hat oder wenn man sie auch in 20 Jahren wieder öffnen können will. Ist so als ob du sagst "Die Bilder sind aus Kostengründen leider alle PNG und nicht <proprietäres-format-hier-einfügen>". Das Apple solch ein wichtiges Format nicht beherrscht, "Shame on Apple", kann ich da nur sagen. Selbst Microsoft beherrscht es heute in allen ihren Office Produkten. Andererseits, Pages und Numbers sind für sich genommen ganz nette Apps, aber ich betrachte sie nicht als echte Office Suite.
+3
GauloisBleu04.12.18 18:53
massi
Der Werbespot zeigt eigentlich nur deutlich, daß MS nicht so recht hinter seinen Produkten steht und deshalb die billige Schiene des Miesmachens des "Gegners" fährt.
Och, jetzt kommt die beleidigte Leberwurst? Als Apple jahrzehntelang die Get a Mac Kampagne betrieb, haben alle applaudiert.
-6
winkel04.12.18 18:57
@ApfelHandy4
Also ich habe da wiederum eine andere Meinung. Habe ja seit drei Jahren ein Surface Pro nebenher, ursprünglich mal zum Probieren. Mittlerweile erledige ich immer mehr an dem Teil. Auch im Urlaub ist es immer dabei. Fotos importieren, sichten, aussortieren und schon leicht bearbeiten. Funktioniert alles bestens. Mein Surface hat weder "Ermüdungserscheinungen", noch braucht es einen Neustart bei Abnahme der Tastatur.
Ich wollte zwar auf das neue iPad Pro 12,9" umsteigen, aber vom Arbeitsablauf ist das für die genannten Aufgaben einfach nur eine Katastrophe. Nach vier Tagen ging es nun zurück. Vielleicht wieder mal, wenn endlich ein ordentliches Betriebssystem drauf läuft.
+4
Esperanto04.12.18 19:22
Ob ich mir ein Macbook oder ein iPad anschaffe, hängt doch in erster Linie von meinen Bedürfnissen ab. Wäre ich ein Zeichenkünstler, würde ich mir natürlich ein iPad kaufen. Da funktioniert das besser als auf jedem Laptop oder Desktop.

Bin ich leider nicht, deshalb wähle ich ein Macbook (Air). Jedem das seine.
+3
Mecki
Mecki04.12.18 19:24
Um mich nochmal direkt zur Frage "Kann ein iPad einen Computer ersetzen?" zu äußern: Die Antwort lautet "Ja", aber nur für Leute, die eigentlich nie einen Computer gebraucht haben. Ich kenne z.B. Leute, die haben einen Computer und alles was sie damit machen ist im Internet Einkaufen, nach dem Wetter und News zu schauen, Kochrezepte nachschlagen, Online Banking, E-mails empfangen/beantworten, vielleicht noch Termine verwalten und ab und an mal einen Brief schreiben und ausdrucken, das war's dann aber auch schon. Und ja, dafür reicht auch ein SmartPhone, aber das ist so klein und unhandlich, da ist ein großes Tablet schon viel schöner. Ansonsten verstehe ich natürlich, wenn vielen ein iPad als Computer zu wenig ist, ich frage mich aber, gibt es wirklich eine großer Nutzerschicht, denen ein iPad als Computer zu wenig, aber ein Surface von Microsoft genug wäre? Ist es nicht eher so, dass man dann doch gleich zu einem vollwertigen Notebook greift?
+6
massi
massi04.12.18 19:40
Och, jetzt kommt die beleidigte Leberwurst?
Nee, bestimmt nicht, so toll finde ich Apple gar nicht.
Als Apple jahrzehntelang die Get a Mac Kampagne betrieb, haben alle applaudiert.
Apple hat das inzwischen ja wohl hinter sich gebracht, aber MS bedient immer noch die niederen Instinkte. So langsam könnten die doch mal die Vorzüge ihrer Produkte bewerben und nicht die Unzulänglichkeiten der Anderen.
Davon ab, so toll fand ich die Get A Mac Kampagne auch nicht, weil ich vergleichende Werbung grundsätzlich schlecht finde.
-2
frankh04.12.18 22:10
Sorry, ich bin schuld daran...
Vor ein paar Jahren haben wir einen MS "Evangelist" zu einer Veranstaltung eingeladen, in der Entwickler, Power-User und Geschäftsleute saßen. Der Microsoftler hat unsere großen MacBook Pros belächelt, seine PowerPoint-Präse von einem Tablet aus präsentiert und meinte das würde zu Arbeiten doch ausreichen.
Ich habe ihn vor allen Leuten ausgelacht.
Das scheint ihnen zu denken gegeben zu haben und sie haben den Marketing-Spieß umgedreht. Sorry nochmal.
0
Eventus
Eventus04.12.18 22:14
Entweder genügt dir ein iPad oder du brauchst (zusätzlich) einen Mac. 🤷‍♂️ Windows ist keine Lösung.
Live long and prosper! 🖖
-1
motiongroup04.12.18 22:14
@ApfelHandy4
Also ich habe da wiederum eine andere Meinung. Habe ja seit drei Jahren ein Surface Pro nebenher, ursprünglich mal zum Probieren.

Ging uns hier auf Arbeit auch so... der ApfelHandy hat nicht unrecht und die erste Serie hatte auch ihre Macken wobei die aktuellen sehr gut laufen..

Für mich selber fallen sie weg weil ich weder Windows noch MsOffice privat verwenden würde... beruflich bin ich daran gefesselt was sich leider nicht ändern lässt..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+1
tranquillity
tranquillity04.12.18 22:45
Mecki
tranquillity
Die Quelle war eigentlich eine ODS-Datei aus Libreoffice, was leider aus Kostengründen im Bildungsbereich sehr verbreitet ist
Was heißt hier leider? OpenDocument ist ein offenes und offen spezifiziertes Format, es ist sogar ein ISO Standard und damit aus meiner Sicht das einzige Format, in dem man Daten speichern sollte, wenn man nicht weiß was der Empfänger zu Verfügung hat oder wenn man sie auch in 20 Jahren wieder öffnen können will. Ist so als ob du sagst "Die Bilder sind aus Kostengründen leider alle PNG und nicht <proprietäres-format-hier-einfügen>". Das Apple solch ein wichtiges Format nicht beherrscht, "Shame on Apple", kann ich da nur sagen. Selbst Microsoft beherrscht es heute in allen ihren Office Produkten. Andererseits, Pages und Numbers sind für sich genommen ganz nette Apps, aber ich betrachte sie nicht als echte Office Suite.

Genau deswegen "leider", weil ich unter iOS mit den Dateien nicht viel anfangen kann. Noch nicht einmal eine Vorschau in Mail ist möglich. Klar liegt hier die "Schande" bei Apple, aber das hilft mit in dem Moment auch nicht weiter 🤷🏻‍♂️

Die iWork-Programme sehe ich schon als Office Suite an, ich arbeite wenn immer es geht damit (weil es eben mit macOS reibungslos klappt), allerdings, klar, es fehlen dann auch z.B. Serienbrief-Funktionen, was ich auch gelegentlich brauche, und damit ist das iPad wieder einmal außen vor, den damit kann ich keine Serienbriefe erstellen. Das ist für mich aber ein "Pro"-Feature, was ich eigentlich von einem Pro-Gerät erwarte.
0
teorema67
teorema6704.12.18 22:47
winkel
… Also ich habe da wiederum eine andere Meinung. Habe ja seit drei Jahren ein Surface Pro nebenher, ursprünglich mal zum Probieren. Mittlerweile erledige ich immer mehr an dem Teil. Auch im Urlaub ist es immer dabei. Fotos importieren, sichten, aussortieren und schon leicht bearbeiten. Funktioniert alles bestens. Mein Surface hat weder "Ermüdungserscheinungen", noch braucht es einen Neustart bei Abnahme der Tastatur ...

Same here. Seit 3 Jahren ist das SP4 mein Hauptrechner, davor 30 Jahre MacOS. Die Sache ist für mich höchst einfach: Entweder macOS läuft auf dem iPad oder das iPad ist kein Rechner, auf dem ich meinen Beruf erledigen kann.

In den 30 Jahren vor 2015 gab es immer wieder Gelegenheiten, dass ich eine Dose für ganz spezielle Aufgaben wie Router konfigurieren (das ist allerdings 20 Jahre her) oder Diktiergerät konfigurieren (das geht auch heute nur mit Windows) ausleihen musste, das Dosenausleihen hat sich mit dem SP4 auch erledigt.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
R-bert04.12.18 22:52
Mecki
Um mich nochmal direkt zur Frage "Kann ein iPad einen Computer ersetzen?" zu äußern: Die Antwort lautet "Ja", aber nur für Leute, die eigentlich nie einen Computer gebraucht haben.
Ich kenne Musiker die ihren Rechner auf der Bühne als (MIDI-)Steuerung, Effekt-Gerät, Soundgenerator, Sampleplayer und Controller einsetzen. Cubasis arbeitet gut mit seinem großen Bruder Cubase auf dem Desktop zusammen.um unterwegs mit dem Pad aufzuzeichnen.
Andere lauschen während des Konzerts zwischen dem Publikum und verfeinern den jeweiligen Klang.
Dann gibt es Bootseigner, die Planung, Logbuch, Navigation. Auslesen und Steuerung über das Bord-Busssystem damit immer zur Hand haben. Architekten und (CAD-)Ingenieure, die ihre Entwürfe und Entwicklungen präsentieren, Techniker, die ihren Maschinenpark damit überwachen oder steuern, etc. etc.
Es sind also definitiv produktiv im Einsatz und nicht nur als Surfmaschine fürs Shopping oder maximal für Blogger ggf. mit Bluetooth-Tastatur "produktiv" einsetzbar.
Somit auch ein leistungsfähiger, vollwertiger Vollkorn-personal computer wie viele Rechner seit Commodore VC-20 waren und noch werden.

Bis Entwickler es einsetzen, um darauf statt nur dafür zu programmieren mag noch was dauern. Aber sobald es soweit ist, könnte sich neben Tastatur eher eine Trackpad- statt Maus-Unterstützung durchgesetzt haben.
-2
MacTaipan04.12.18 23:09
Unglaublich, Microsoft‘s Werbeclips sind immer noch nicht über das Niveau des Songsmith-Clips vor Jahren hinausgekommen.
-3
zactech05.12.18 02:31
Das iPad Pro ersetzt einen normalen/vollwetigen Arbeitscomputer nicht.
Ich arbeite an einem iMac mit 2 zusätzlichen 27"ern und da ich nun öfter abseits des Schreibtisch zu tun habe, habe ich ein zusätzliches MacBookPro bekommen.
Aber, ich habe es NICHT genutzt, da ich weder Zeit noch Lust hatte ein zweites komplettes System mit allen Programmen etc. zu installieren und zu warten.
Ich habe jetzt ein iPad Pro 12,9, das in meinem Fall viel besser passt und das nebenbei nun auch endlich am Schreibtisch meinen Notizblock ersetzt hat.
Ggf. vergleicht man (auch MS) einfach Äpfel mit Birnen, und ganz unabhängig von beiden Tablets wäre manchmal ein MacBook mit Touchscreen a la Yoga nicht schlecht.
+1
R-Waves
R-Waves05.12.18 03:19
massi
So langsam könnten die doch mal die Vorzüge ihrer Produkte bewerben und nicht die Unzulänglichkeiten der Anderen.
Ich habe gerade ebenfalls darüber nachgedacht, warum das nicht gemacht wird. Als jemand der schon ewig am Mac arbeitet und dem Windows persönlich nicht gefällt, weiß ich, dass ich durchaus skeptisch bin, wenn es heißt 'Bei diesem Produkt ist jene Funktion der neue Maßstab! ( wenn Microsoft es behauptet bin ich, wenn ich ehrlich bin, sogar noch skeptischer).
Dennoch denke ich, dass die Leute mittlerweile gegenüber Werbeversprechungen deutlich abgestumpft sind, da sie mit ihren immer wiederholenden Superlativen oft Dinge versprechen, die hinterher nicht eingehalten werden können. Hat man nun wirklich etwas tolles Neues entwickelt, wird es umso schwieriger, dieses auch entsprechend anzupreisen (da alle Superlative bereits verramscht wurden).
Da ist es leichter (und wahrscheinlich wirkungsvoller) die Schwächen anderer aufzugreifen, (insbesondere solche, die jedermann bekannt sind) und sich daneben positiv hervorzuheben. Alleine schon durch Berichte wie diesen, erreicht es viele Leute!

Keine Ahnung, ob ich damit richtig liege. Ist mein Bauchgefühl zu diesem Thema und ich möchte es damit auch nicht gutheißen.
+1
TerenceHill
TerenceHill05.12.18 06:18
massi
Wie schön, daß Microsoft immer noch Apple hinterherhechelt.
Der Werbespot zeigt eigentlich nur deutlich, daß MS nicht so recht hinter seinen Produkten steht und deshalb die billige Schiene des Miesmachens des "Gegners" fährt.

Apple hat das selber viele Jahre gemacht. 😉



Und ganz ehrlich, ganz unrecht haben die nicht.

Beispiel 1: Gestern wollte ich eine ZIP-Datei von einer Webseite laden und dann in die DropBox speichern. Es waren 250 MB und es hat über 40 Minuten gedauert.

Beispiel 2: Midi Sync zur DAW funktioniert nicht sauber. Der Apple Support verweist auf Midi über WLAN. Ich hab Hardware für gutes Geld gekauft, damit muss es funktionieren (Ist ja zertifiziert). Tut es aber nicht. Leider. 😔
+1
Apple@Freiburg05.12.18 08:18
Und Privat nutzt die kleine lieber ein iPhone und ein iPad😂😂😂
+2
vismed.
vismed.05.12.18 08:48
Diese Diskussion, dass das iPad kein vollwertiger PC ist, ist von Apple leider selber verschuldet.
Steve fragte damals schon: "Is there room for a third category ...". Apple bewirbt das iPad somit in eine total falsche Richtung ... nämlich als Computerersatz. Davon ist das iPad meilenweit entfernt.
Es gibt Millionen von Menschen, denen die Funktionen sicherlich vollkommen genügen. Für diese User ist das iPad somit auch ein vollwertiger Ersatz. Diejenigen, die an Ihrem PC mit X Programmen sitzen und erwarten, dass das iPad einen nahtlosen Übergang darstellt, muss man leider enttäuschen ... . Da ist ein MacBook Air oder MacBook, sicherlich die bessere Wahl.
+6
massi
massi05.12.18 09:42
Apple hat das selber viele Jahre gemacht.
Inzwischen machen sie es aber nicht mehr, warum nicht? Vielleicht weil sie erkannt haben, daß vergleichende Werbung beim Konsumenten eher Ablehnung erzeugt, weil es ja so ein bißchen nach Neid riecht.

@R-Waves: Das könnte natürlich tatsächlich der Grund sein.
-2
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