Anwender und Entwickler mit Android Market unzufrieden
Wie ein Entwickler der iTunes-Alternative doubleTwist in seinem Blog berichtet, muss Google beim Android Market noch erheblich nachbessern, um sowohl Anwender als auch Entwickler zufrieden zu stellen. Beim Android Market handelt es sich um einen App Store für Android-Geräte, den Google aber nach Ansicht einiger Entwicklern nur halbherzig betreut. So gibt es zahlreiche kostenlose Programme, in denen recht offensichtlich gegen Urheberrechte verstoßen wird. Die Finanzierung dieser Software erfolgt in den meisten Fällen über eingeblendete Werbung. Dieses Finanzierungsmodell verdeutlicht zugleich eine weitere Schwäche des Android Market. Obwohl der Android Market in mittlerweile mehr als 40 Ländern verfügbar ist, lassen sich nämlich
nur in den wenigsten Ländern auch kostenpflichtige Anwendungen kaufen.
Doch selbst beim Kaufvorgang geht es kompliziert zu. Im Gegensatz zum App Store von Apple werden in Googles Android Market nämlich die
Programme überall in den Währungen der jeweiligen Entwickler angeboten. So finden sich im Android Market nicht nur unterschiedlichste Preise, sondern diese auch in den verschiedensten Währungen. Ein Vergleich von konkurrierender Software ist dadurch nur eingeschränkt möglich. Zudem können Entwickler damit ihre Programme auch nicht zu länderspezifischen Preisen anbieten. Abgesehen davon sind aber auch die Spam-Kommentare problematisch, in denen bei populären Apps für irgendwelche Webseiten geworben wird. Weitere Kritikpunkte finden sich beim mangelhaftem Kopierschutz, bei der App-Suche, sowie bei der Sortierung und Navigation im Android Markte. Entsprechend vielfältig sind auch die Klagen von Entwicklern und Anwendern in den Foren des Android Market. Google verspricht indes, sich der Probleme anzunehmen, nennt allerdings keinen konkreten Zeitrahmen.
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