App-Abos: Apple kündigt Verbesserungen bei Zahlungsproblemen an
Egal ob man im App Store kauft, einen In-App-Kauf tätigt oder in der App ein Abo abschließt, die Zahlungsabwicklung läuft stets über Apple. Bislang gab es für den Großteil der Apps keine Möglichkeit, dies zu umgehen, im nächsten Jahr hat Apple bekanntlich aber Alternativen zuzulassen. Erstmals steht Apple daher vor der Herausforderung, sich durch bessere Funktionen auf Konkurrenz vorbereiten zu müssen, damit weiterhin möglichst viele auf die hauseigenen Verfahren setzen. Ein Punkt ist bald die Verwaltung fehlgeschlagener Zahlungen.
Direkt aus der App Probleme behebenGelang es bislang nicht, die Gebühr für ein Abo einzuziehen, so galt der Zugang recht schnell als inaktiv und die kostenpflichtigen Zusatzfunktionen verschwanden (langjährige Erfahrung und viele Rezensionen zeigen, dass Nutzer dafür aber sehr oft nicht Apple, sondern die Entwickler verantwortlich machen und entsprechende Beschwerden hinterlassen!). In Zukunft soll es aber direkt möglich sein, dies nach Aufruf der jeweiligen App zu beheben.
Aktualisierung von ZahlungsdatenApple
kündigte an, ab Sommer ein Sheet anzuzeigen, das die Aktualisierung der Zahlungsdaten erlaubt. Dies soll unterbrechungsfreie Fortsetzung von Abos ermöglichen – bzw. natürlich für Apple und Entwickler die Anzahl der Abo-Kündigungen verringern. Bis zur Einführung muss man sich hingegen weiterhin in die Accountverwaltung des App Stores bzw. in die Einstellungen zur Apple ID begeben.
Ohne Zutun der EntwicklerWie es in der Beschreibung heißt, müssen Entwickler für die beschriebene Funktion nicht tätig werden. Stattdessen erscheint die Benachrichtigung ganz automatisch, sobald Probleme mit der Bezahlung festgestellt wurden. Wer bereits vorab Tests durchführen möchte, kann dies in einer Sandbox-Umgebung tun. Als Systemvoraussetzung nennt Apple iOS 16.4 bzw. iPadOS 16.4. Jedoch erscheint die vereinfachte Zahlungsverwaltung nicht direkt zur Freigabe, ansonsten hätte Apple nicht von "starting this summer" gesprochen.