App-Markt in Deutschland dank In-App-Käufen ein Milliardengeschäft
Mit Start von iPhone OS 2 läutete Apple das App-Zeitalter auf Smartphones ein und mit iPhone OS 3 auch das Zeitalter der In-App-Käufe. Seitdem sind Apps eine
beliebte Möglichkeit, um das Gerät mit Zusatzfunktionen auszustatten. Insbesondere gilt der App Store mit seinen Spielen als fast unbegrenzte Quelle einfacher Pausenfüller.
Dies trifft auch auf den deutschen Markt zu, wie eine aktuelle Marktanalyse im Auftrag des Branchenverbands Bitkom zeigt. Hierzulande liegt der
Umsatz voraussichtlich erstmals über 1 Milliarde Euro. Sollte die App-Nachfrage in diesem Jahr weiter wachsen, könnte 2015 laut Marktanalyse mit 1,3 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland gerechnet werden.
Bemerkenswert ist dabei aber vielmehr der Weg der Einnahmen. App-Verkäufe spielen im Smartphone-Markt mittlerweile nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Großteil des Umsatzes geht auch in Deutschland stattdessen auf In-App-Käufe zurück.
Rund 74 Prozent und damit
952 Millionen Euro entfallen demnach auf den nachträglichen Kauf von App-Funktionen und Spiele-Inhalten. Weitere 12 Prozent - rund 150 Millionen Euro - entfallen auf werbefinanzierte Apps. Mit kostenpflichtigen Apps werden hingegen nur 14 Prozent umgesetzt, was gerade einmal 193 Millionen Euro entspricht. Umsatztreibend sind also vor allem kostenlose Apps mit In-App-Käufen.
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