Apple wirbt schon eine ganze Weile nicht mehr mit der schieren Anzahl an Apps im App Store. Inzwischen ist die Größe des Angebots sogar eher ein Problem geworden, denn die Suche nach hochwertigen Apps gestaltet sich im Wust schlecht gemachter und lieblos gestalteter Angebote immer schwieriger. Auch wenn es viele Erfolgsgeschichten im App Store gibt, so bedeuten die Milliardenumsätze allerdings für die wenigsten Entwickler auch hohe Einnahmen. Eine interessante Statistik schlüsselt auf, wie gering der Anteil derer ist, die mit kostenpflichtigen Apps wirklich Umsätze erzielen.


Die Zahlen beziehen sich zwar nur auf den App Store der USA, dürften aber in anderen Ländern vergleichbar ausfallen. Die 62.300 erfassten Entwickler erwirtschafteten im ersten Jahresquartal einen Umsatz von insgesamt 1,43 Milliarden Dollar. 94 Prozent davon floss an lediglich ein Prozent der Anbieter. In konkreten Zahlen gingen 1,34 der 1,43 Milliarden Dollar an 623 Anbieter - die restlichen 61677 Entwickler vereinten gerade einmal sechs Prozent des Umsatzes auf sich.

Wenn der Umsatz gleichmäßig verteilt wäre, hätte jeder der 61677 Anbieter rund 1400 Dollar erhalten - allerdings kann man davon ausgehen, dass auch hier keine gleichmäßige Verteilung vorhanden ist. Zu den erfolgreichsten Anbietern im App Store der USA zählten Supercell (Clash of Clans sowie Boom Beach), Machine Zone (Game of War sowie iMob Online), Netflix, Spotify und HBO.