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App Store: Entwickler verdienten in gut zehn Jahren 120 Milliarden US-Dollar

Apps für iOS sind für viele Entwickler auf der ganzen Welt ein lohnendes Geschäft: Seit der Eröffnung des App Store vor gut zehn Jahren hat Apple insgesamt 120 Milliarden US-Dollar ausgeschüttet. Das teilte das Unternehmen jetzt anlässlich der Eröffnung des Entrepreneur Camp mit.


30 Milliarden US-Dollar in nur einem Jahr
Auf das vergangene Jahr allein entfielen dabei 30 Milliarden US-Dollar, also ein Viertel aller seit 2008 getätigten Entwickler-Umsätze. Diese Zahl illustriert das exponentielle Wachstum der App-Verkäufe für iOS-Geräte. Die Zahlen in Apples Software-Laden übertreffen damit bei weitem die Umsätze in Googles Play Store - und das, obwohl der weltweite Marktanteil von Android-Geräten den von iPhones und iPads um Größenordnungen übersteigt.


Bild: Apple

Umsätze äußerst beeindruckend
Die Umsätze in Apples App Store sind auch deshalb äußerst beeindruckend, weil die absoluten Downloadzahlen von Anwendungen für iOS lediglich rund halb so hoch sind wie die von Android-Apps. Allerdings sind iPhone- und iPad-Besitzer traditionell eher bereit, mehr Geld für Programme auszugeben.

Neue digitale Hauptstraße
Apple kommentierte die aktuellen Zahlen nicht ohne Stolz: "Der App Store ist die neue digitale Hauptstraße", schrieb das Unternehmen in einer Pressemitteilung zur Eröffnung des Entrepreneur Camp. Kreative Entwickler profitierten vom enormen Potenzial der globalen App-Wirtschaft.

Großer Anteil am Unternehmenserfolg
Cupertino unterstützt Entwickler mit vielfältigen Maßnahmen wie dem Entrepreneur Camp. Dabei handelt das Unternehmen allerdings nicht ganz uneigennützig, denn die Dienste-Sparte, zu der auch der App Store gehört, trägt mittlerweile erheblich zu den Umsätzen des Unternehmens bei.

Kommentare

nacho
nacho29.01.19 13:02
„Downloadzahlen von Anwendungen für iOS lediglich rund halb so hoch sind wie die von Android-Apps“

Ist doch logisch!
Leute die Bereit sind einen höheren Preis für die Hardware zu zahlen, sind auch eher bereit mehr für Apps zu zahlen!

Ein Pfennigfuchser wird ein Android kaufen und auch bei Apps nichts ausgeben wollen.
0
Chm29.01.19 13:28
MTN
Die Zahlen in Apples Software-Laden übertreffen damit bei weitem die Umsätze in Googles Play Store - und das, obwohl der weltweite Marktanteil von Android-Geräten den von iPhones und iPads um Größenordnungen übersteigt.

Ist das nicht etwas übertrieben?
'Größenordnungen' ist ja Plural, also wenigstens 2. Das wäre dann wenigstens Faktor 100.
Damit würde Android 100% Marktanteil haben, wenn iOS nur 1% hätte (was ja rechnerisch schon gar nicht geht). Da meines Wissens der iOS Marktanteil aber doch deutlich über 1% liegt ist die Behauptung nicht zu halten.

Ein einfaches 'deutlich größer' wäre wohl weniger Fakenews gewesen.
+1
BigLebowski
BigLebowski29.01.19 13:35
Interessant wäre noch die Frage:
Wie viel fällt davon
- auf Firmen
- auf kleine "Programmier-Buden"
- auf freie Entwickler
+3
iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting29.01.19 13:47
BigLebowski

Das würde mich auch interessieren! Gibt es da eine Seite mit mehr Infos über dieses Thema?
0
phatejack
phatejack29.01.19 13:56
Chm
... 'Größenordnungen' ist ja Plural, also wenigstens 2. Das wäre dann wenigstens Faktor 100.
Damit würde Android 100% Marktanteil haben, wenn iOS nur 1% hätte (was ja rechnerisch schon gar nicht geht). Da meines Wissens der iOS Marktanteil aber doch deutlich über 1% liegt ist die Behauptung nicht zu halten.

wenn iOS 10% hat und Android 20% hat Android 2x mal mehr Marktanteil, das sind schon 100% mehr als iOS. Wenn iOS 10% Android 40% hat sind das bereits 200% mehr Marktanteil, usw.

In Deutschland hat iOS ca. 17% und Android ca. 83%, das ist das vierfache. Definiere Größenordnung....
+1
cfkane29.01.19 14:03
phatejack
Definiere Größenordnung....

Hat er doch gemacht: zwei Größenordnungen sind Faktor 100.

Eine Größenordnung ist die Basis des verwendeten Zahlensystem. Da wir das Dezimalsystem nutzen, ist 10 die Basis und eine Größenordnung.

Will Android eine Größenordnung erfolgreicher sein, darf iOS max. ca. 9 % haben, Android hätte dann das Zehnfache, also ca. 90 %.
+1
piik
piik29.01.19 14:05
Die fehlende aber extrem relevante Ergänzung in Form eines Untertitels wäre:

Apple verdiente in den letzten 10 Jahren 40 Milliarden an den Entwicklern.
Allein 10 Milliarden im letzten Jahr.
+4
piik
piik29.01.19 14:15
phatejack
wenn iOS 10% hat und Android 20% hat Android 2x mal mehr Marktanteil, das sind schon 100% mehr als iOS. Wenn iOS 10% Android 40% hat sind das bereits 200% mehr Marktanteil, usw.

In Deutschland hat iOS ca. 17% und Android ca. 83%, das ist das vierfache. Definiere Größenordnung....
Nein (und Dein Taschenrechner ist kaputt).
Wenn IOS 10% MA hätte und Android 20% MA, dann wäre der MA von Android genau 10% größer als der von IOS. Exakt.
Wenn Du sagst, dass Android dann den doppelten MA von IOS hätte, wäre das korrekt. Trotzdem hätte Android eben nur 10% mehr MA als IOS. So geht Prozentrechnung. Du könntest höchstens spielerisch sagen, dass Android 200% des MAs von IOS hätte. Trotzdem sind das nur 10% "mehr" MA.
Und wenn Android 40% MA hätte, dann hätte Android 30% mehr MA als IOS, aber der MA von Android wäre das Vierfache dessen von IOS bzw. 400% dessen von IOS, was immer noch 30% MA "mehr" wäre. (und bei den 200% war der Taschenrechner defekt).

In diesem Kontext ist es witzig, so salopp von "definiere Größenordnung" zu sprechen, wenn man zuvor ernsthafte Probleme beim Verständnis von Prozentrechnung demonstriert
0
Chm29.01.19 14:16
cfkane
phatejack
Definiere Größenordnung....

Hat er doch gemacht: zwei Größenordnungen sind Faktor 100.

Eine Größenordnung ist die Basis des verwendeten Zahlensystem. Da wir das Dezimalsystem nutzen, ist 10 die Basis und eine Größenordnung.

Will Android eine Größenordnung erfolgreicher sein, darf iOS max. ca. 9 % haben, Android hätte dann das Zehnfache, also ca. 90 %.


Genau, es geht ja um den Anteil, der um Größenordnungen unterschiedlich ist.
0
frodo200729.01.19 14:50
piik
Die fehlende aber extrem relevante Ergänzung in Form eines Untertitels wäre:

Apple verdiente in den letzten 10 Jahren 40 Milliarden an den Entwicklern.
Allein 10 Milliarden im letzten Jahr.

Immer noch wenig im Vergleich zu dem, was früher Distributoren und Händler kassiert haben.
-1
BigLebowski
BigLebowski29.01.19 15:09
frodo2007
piik
Die fehlende aber extrem relevante Ergänzung in Form eines Untertitels wäre:

Apple verdiente in den letzten 10 Jahren 40 Milliarden an den Entwicklern.
Allein 10 Milliarden im letzten Jahr.

Immer noch wenig im Vergleich zu dem, was früher Distributoren und Händler kassiert haben.

Demzufolge sollte man dankbar über die SSD Preise bei Apple sein denn was kostete der SSD Speicher vor XX Jahren
+1
Legoman
Legoman29.01.19 15:27
Steht dieser Artikel nur zufällig neben dem über die Abo-Fallen?
-6
Legoman
Legoman29.01.19 15:30
PS: Vielleicht solltet ihr noch über den Unterschied von "Prozent" und "Prozentpunkte" nachdenken...
+2
phatejack
phatejack29.01.19 15:46
piik
Du könntest höchstens spielerisch sagen, dass Android 200% des MAs von IOS hätte. Trotzdem sind das nur 10% "mehr" MA.
Und wenn Android 40% MA hätte, dann hätte Android 30% mehr MA als IOS, aber der MA von Android wäre das Vierfache dessen von IOS bzw. 400% dessen von IOS, was immer noch 30% MA "mehr" wäre. (und bei den 200% war der Taschenrechner defekt).

genau so war das gemeint. umgangssprachlich. bei den 200% hast du natürlich Recht. Hätt ich besser mal den Rechner genommen...
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phatejack
phatejack29.01.19 15:59
cfkane
Hat er doch gemacht: zwei Größenordnungen sind Faktor 100.

Eine Größenordnung ist die Basis des verwendeten Zahlensystem. Da wir das Dezimalsystem nutzen, ist 10 die Basis und eine Größenordnung.

Der Begriff wird so aber nicht benutzt, das ist ja keine mathematische oder sonst irgendwie wissenschaftliche Abhandlung.
Umgangssprachlich wird der Begriff Größenordnung oft im Zusammenhang mit sehr großen Zahlenunterschieden genutzt. Das ist hier so ein Fall.
0
Waldi
Waldi29.01.19 16:29
phatejack

Größenordnung, Lichtjahre, Fußballfelder. So geht Mathematik. 😎
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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ocrho29.01.19 21:36
Das ist eine Statistik die wenig aussagekräftig ist. Spannender wären Details über:
  • Verlauf der letzten 10 Jahre (steigende oder stagnierende Kurve)?
  • Welche Summen sich verteilen auf die TOP 10, die TOP 50 oder TOP 100?
  • Welche Summen verteilen sich davon auf Abo und Einzelkauf?
  • Welche Anteil hat Streamin-Abo zum Rest?
  • Ist Apple Music auch in dieser Summe enthalten (da ist Apple der eigene Entwickler)?
  • ...
0
Boney29.01.19 23:16
Dann braucht die Entwickler ja nicht über fehlende Einnahmen rumheulen.

Abo-Modell, nein danke!
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