App Store: Mehr als 70 Milliarden Dollar an Entwickler ausgeschüttet
Ab kommenden Montag treten Apple und die Entwicklergemeinde für die Betriebssysteme macOS, iOS, watchOS und tvOS in direkten Kontakt, denn da beginnt die einwöchige Entwicklerkonferenz WWDC. Kurz vor dem Start hat Apple heute neue Daten über die fruchtbare Zusammenarbeit gegeben: Seit dem Start des App Stores vor neun Jahren wurden insgesamt mehr als 70 Milliarden US-Dollar an die Entwickler ausgeschüttet.
"Menschen überall auf der Welt lieben Apps und unsere Kunden laden sie in Rekordzahlen herunter", sagte Marketing-Chef Phil Schiller zum neuen Meilenstein. "Wir sind begeistert von all den großartigen neuen Apps, die unsere Entwickler kreieren." Besonders hebt Apple in der Pressemitteilung sogenannte »Breakout-Hits« hervor, die besonders großen Anklang bei den Nutzern fanden. Zuletzt waren dies Spieletitel wie Pokémon GO oder Super Mario Run.
Abos statt bezahlte UpdatesGleichzeitig betont man in Cupertino die Bedeutung des Abonnement-Geschäftsmodells. Dieses sei im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent gestiegen. Das Konzept, statt Einmalzahlungen einen jährlichen oder monatlichen Beitrag zu verlangen, weitet sich immer mehr aus. Apple zufolge sei dies die optimale Methode, um fortlaufende Entwicklungen an einer App finanzieren zu können. Der Alternative dazu, nämlich bezahlten Updates, verweigert sich der Konzern weiterhin (MTN berichtete:
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App-Store-KategorienDer App Store ist inzwischen in 155 Ländern der Welt erreichbar. Zwar bleiben Spiele und Unterhaltung die mit Abstand umsatzstärkste Kategorie, doch mit der zunehmenden Bedeutung der Apple Watch haben zuletzt auch Apps aus der Sparte Gesundheit und Fitness ein Wachstum von 70 Prozent hingelegt. Noch stärker (um 90 %) wuchs allerdings der Umsatz von Anwendungen aus dem Bereich Foto und Video.
WWDCDie WWDC in der kommenden Woche startet am Montag mit der obligatorischen Keynote der Geschäftsführung. In diesem Jahr dürften nicht nur wie üblich die nächsten System-Updates rund um iOS 11 und macOS 10.13 auf dem Programm stehen, sondern erstmals seit mehreren Jahren auch wieder Hardware. So ist beispielsweise der Siri-Lautsprecher in der Pipeline, aber es gibt auch Gerüchte über ein neues iPad, ein Touch-Bar-Keyboard und aktualisierte MacBooks.
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