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App Store erreicht neuen Rekord

Apple veröffentlicht einen neuen Umsatzrekord. Allerdings handelt es sich nicht um Verkaufszahlen physischer Produkte, sondern aus dem App Store. 322 Millionen US-Dollar hat der virtuelle Laden alleine am Neujahrstag umgesetzt. In den Weihnachtsfeiertagen und zwischen den Jahren, also vom 24. Dezember bis Neujahr, waren es 1,22 Milliarden.


Bemüht um gute Nachrichten
Nach der Umsatzwarnung Mitte der Woche scheint Apple sich nun zu bemühen, positive Nachrichten in die Welt zu posaunen. Der Neujahrstag habe einen Tagesumsatzrekord geknackt, steht in der Pressemitteilung, die Apple online geschaltet hat. Phil Schiller, Apples Marketing-Chef, wird darin mit den Worten zitiert: „Dank der inspirierenden Arbeit unserer talentierten Entwickler und der Unterstützung unserer Kunden auf der ganzen Welt hat der App Store ein herausragendes Jahr 2018 abgeschlossen und 2019 mit einem Paukenschlag begonnen.“

Tim Cook hatte schon vorgearbeitet
Apples CEO, Tim Cook, hatte in einem Interview gestern bereits erzählt, dass innerhalb der Dienste-Sparte im Dezember neue Höchstmarken erreicht worden seien. Diese Aussagen nimmt die Pressemitteilung auf und erzählt freimütig von zusätzlichen Rekorden in den Bereichen Apple Music, Coud Services, Apple Pay und Search Ads. Während Apple üblicherweise die einzelnen Dienste – etwa in den Quartalszahlen – nicht aufschlüsselt, erwähnt der Konzern sie nun doch. Konkrete Umsatzzahlen darf die Öffentlichkeit allerdings nicht erfahren. Eventuell verkündet Tim Cook ein paar (rekordverdächtige) Auszüge im nächsten Quartalsbericht.

Spiele und Wellness-Apps liegen vorne
Die Spiele-Kategorie war auch im Rekordzeitraum der Motor. Multiplayer-Titel wie Fortnite und PUBG erfreuten sich besonderer Beliebtheit. Außerdem stehen Brawl Stars, Asphalt 9 und Monster Strike oben auf der Liste. Produktivitäts- und Wellness-, sowie Bildungsprogramme waren die Softwarebereiche, die den Spielen folgten. Die Mitteilung nennt 1Password, Sweat und Lumosity als Top-Apps in den Tagen zwischen Heiligabend und Neujahr.

Kommentare

Pixelmeister04.01.19 09:50
Ich finde im App Store die Auflistung der "umsatzstärksten" Apps wirklich sinnvoll. Da sehe ich auf einen Blick, um welche Apps ich einen großen Bogen machen sollte.
+3
demanufatured
demanufatured04.01.19 10:06
MTN
Bemüht um gute Nachrichten
Nach der Umsatzwarnung Mitte der Woche scheint Apple sich nun zu bemühen, positive Nachrichten in die Welt zu posaunen.

Tim war stets bemüht, die ihm aufgetragenen Aufgaben im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Zufriedenheit auszuführen.
+5
Urkman04.01.19 11:58
Pixelmeister
Ich finde im App Store die Auflistung der "umsatzstärksten" Apps wirklich sinnvoll. Da sehe ich auf einen Blick, um welche Apps ich einen großen Bogen machen sollte.

Sorry, verstehe ich nicht... Warum sollte man um Erfolgreiche Apps einen Bogen machen?
0
Ely
Ely04.01.19 12:11
Wundert mich nicht wirklich. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es Apple in erster Linie darum geht, viele Apps zu verkaufen umd der Fokus von der Hardware auf dem App Store gerichtet ist.

Dazu paßt das Bestreben, die Entwickler dazu zu drängen, Apps gegen Abo anzubieten. Apple verdient dabei kräftig mit. Ich lehne Abo-Apps ab, lieber Einmalkauf oder mal ein Update gegen Geld, aber kein Abo. Die eine oder andere App habe ich wegen einem eingeführten Abo-Modell ersetzt, zuletzt 1-2-3 Tanken (jetzt Bertha).

Wenn das mal nicht nach hinten losgeht. Die Hardware verkauft sich nicht mehr so gut (Preise mittlerweile völlig absurd, kein kleineres iPhone mit aktueller Technik mehr) und dadurch werden längerfristig auch weniger Apps verkauft.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck04.01.19 12:45
Urkman
Pixelmeister
Ich finde im App Store die Auflistung der "umsatzstärksten" Apps wirklich sinnvoll. Da sehe ich auf einen Blick, um welche Apps ich einen großen Bogen machen sollte.

Sorry, verstehe ich nicht... Warum sollte man um Erfolgreiche Apps einen Bogen machen?

Ich glaube Pixelmeister versuchte zu implizieren, dass umsatzstarke Apps zwangsläufig auch die Nutzer schröpfen...
+2
MäcFlei
MäcFlei04.01.19 16:15
Ich denke, dass er eher sagen wollte, dass Mainstream eher nicht das ist, was seine Interessen sind.

Und Abos finde ich auch unattraktiv. Da wird Geld damit gemacht, dass man es nicht schafft, das Abo rechtzeitig zu kündigen. Solch entgegenkommende (entnehmende) Art hat bei mir keine Chance.
+1
ocrho04.01.19 22:25
Das Thema Abo bei Apps entwickelt sich im Apple App Store immer mehr als gescheiterte Idee:

1. Beispiel: Anbieter wie Netflix zeigen, dass die Kunden bei Abos durchaus lernfähig sind und auch bereit sind ein Abo auch über eine Webseite abzuschließen und sich dann über den dort angelegten Account in der App anzumelden.

2. Beispiel: Der Anbieter Ulyssess zeigt mit dem Store-Anbieter setapp.com, dass auch ein Abo-Vertrieb außerhalb des Apple App Store möglich ist und dass dazu auch ein Entwickler keinen eigenen Webshop aufbauen muss wie bei Netifx. Setapp.com ist ein harter Wettbewerber, weil mit dem Abschluss eines setapp.com-Abo der Benutzer nicht nur eine App im Abo hat, sondern ganz viele und zwischen diesen wählen kann.

Der Apple App Store ist als Vertriebsweg nur interessant, wenn dort auch bezahlt wird. Bei einen Einmalkauf siegt die Bequemlichkeit – insbesondere bei einen Spontankauf. Bei einem Abo ist jeder Kunde bereit sich vorher auch mit den Alternativen auseinander zusetzen, weil ein Abo ist keine spontane Entscheidung.
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