App Store in Kürze mit mehr Werbung – auch auf der Startseite
Der App Store auf dem iPhone und iPad bietet längst derart reichhaltige Fülle an Anwendungen, dass manche Nutzer bisweilen den Überblick verlieren. Apple versucht, gegenzusteuern, indem vor allem die Benutzeroberfläche der Plattform immer wieder neu gestaltet wird. So finden sich mittlerweile fünf unterschiedliche Punkte in der unteren Menüleiste, darunter gesonderte Seiten für die Suche und Apple Arcade. In Kürze nimmt Cupertino weitere Änderungen vor, die vor allem bei Anwendern auf wenig Gegenliebe stoßen dürften.
Werbung bereits auf der Startseite des App StoresWir berichteten vor einiger Zeit, dass Apple das Werbegeschäft im hauseigenen App Store auf dem iPhone und iPad ausbauen möchte (siehe
hier). Bereits am 25. Oktober geht es damit los. Das Unternehmen informiert derzeit Entwickler per E-Mail über die anstehenden Neuerungen. Diese betreffen vor allem neue Möglichkeiten, Anzeigen zu schalten: Bislang tauchte Werbung lediglich über eine Suche nach einer App im Store auf. Künftig sind Anzeigen bereits im „Heute“-Tab zu sehen. Dabei handelt es sich um die Startseite des App Stores, die redaktionell aufbereitete Applikationen vorstellt und zum Ausprobieren diverser Programme einlädt. Apple verspricht Entwicklern, die Bekanntheit ihrer Programme damit steigern zu können – vor allem wenn es um die Einführung neuer Inhalte oder saisonale Werbeaktionen geht, so eine
Sonderseite des Unternehmens.
Ausweitung der Werbeplätze in der KritikEbenfalls neu sind Anzeigenplätze in der Übersicht einer beliebigen App: Dort befindet sich am Ende der Seite eine Rubrik mit dem Namen „Das gefällt dir vielleicht auch“. Apple bietet ab morgen auch in dieser Kategorie die Möglichkeit an, die eigene Anwendung zu promoten. Wie gehabt sind die Anzeigen hellblau hinterlegt und mit dem Etikett „Ad“ versehen. Der Konzern handelt sich mit diesem Schritt einmal mehr wettbewerbsrechtliche Kritik ein:
Die neuen Anzeigenplätze treten in allen Ländern in Kraft – mit einer Ausnahme: Für den chinesischen App Store wird Cupertino das Modell (vorerst) nicht umsetzen.