Apple-Aktie: Großer Investor empfiehlt Ablehnung von Icahns Rückkaufprogramm
In gut zwei Wochen wird Apples diesjährige Aktionärsversammlung stattfinden, auf dem ein Machtkampf zwischen dem Apple-Vorstand um Tim Cook und Investor Carl Icahn zu erwarten ist.
Icahn drängt Apple angesichts der Rücklagen von mehr als 150 Milliarden US-Dollar seit einigen Monaten zu einem großen Aktienrückkauf. Diese möchte Apple aber hauptsächlich für Investitionen und Erschließung neuer Märkte verwenden. In einer öffentlichen Mitteilung stellt sich der einflussreiche Investor Institutional Shareholder Services auf Apples Seite und empfiehlt stimmberechtigten Aktionären, auf der Aktionärsversammlung gegen Icahns vorgeschlagenem Rückkaufprogramm zu stimmen.
Zwar sieht man seitens Institutional Shareholder Services durchaus Verbesserungspotenzial bei Apples Aktienrückkauf,
verweist aber auf die positive Entwicklung der letzten zwei Jahre. Genannt werden hier unter anderem die Dividendenausschüttung, die Ausweitung des Aktienrückkaufs und die regelmäßige Kommunikation mit Investoren über weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Aktienwerts. Erst vor wenigen Tagen hat Tim Cook bekannt gegeben, dass Apple in den vergangenen Wochen dank niedrigen Kurses Aktien im Wert von 14 Milliarden US-Dollar zurückgekauft hat. Carl Icahn hat bereits deutlich gemacht, dass ihm das nicht reicht. Er fordert einen Aktienrückkauf in Höhe von mindestens 50 bis 150 Milliarden US-Dollar.
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