Apple-Aktie hatte den schlechtesten Tag seit März
Als sich im Frühjahr zeigte, dass der Corona-Virus mehr als nur eine kurze Erscheinung ist, welche sich schnell eindämmen lässt, gingen die weltweiten Börsen auf Talfahrt. Ungeachtet des wirtschaftlichen Erfolgs der jeweiligen Unternehmen brachen die Aktienkurse massiv ein, wovon auch Apple nicht verschont war. Der 16. März 2020 ist beispielsweise mit einem Minus von knapp 13 Prozent verbunden, was für Apple einen der schlechtesten Börsentage überhaupt darstellte. Allerdings ist gut bekannt, wie schnell sich das Wertpapier wieder erholte – und kürzlich sogar einen Börsenwert von mehr als zwei Billionen überschritt. Schnell fassten die Anleger nämlich wieder Vertrauen in Apples Aktie und sahen die Anlage als sicheren Hafen an.
Tech-Aktien leidenIn der laufenden Woche mussten hingegen diverse Tech-Papiere Einbußen hinnehmen. Microsoft, Facebook, Alphabet und Amazon sahen ihre Aktien allesamt um drei bis vier Prozent fallen, der Index S&P 500 ging gar um mehr als fünf Prozent zurück. Apple traf die Schwäche überraschenderweise besonders stark, denn das Minus von acht Prozent im Tagesverlauf stellte den schlechtesten Börsentag seit März dar. Im heutigen Handel (Frankfurt) gestaltet sich das Bild uneinheitlich. Nach 102 Euro am Morgen sank der Kurs erst auf 98 Euro, um dann auf knapp 103 Euro zu steigen – kurz darauf aber erneut nachzugeben.
20 Dollar Rückgang in zwei TagenLag der Aktienkurs am Mittwoch noch bei knapp 135 Dollar, so ging es kräftig nach unten, momentan notiert AAPL im vorbörslichen US-Handel bei nur noch 121 Dollar. Trotz alledem liegt der Börsenwert noch immer bei mehr als zwei Billionen Dollar, wenngleich diese Marke natürlich nur symbolischer Natur ist. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass Apples Kursrutsch nicht auf Sorgen bezüglich der wirtschaftlichen Zukunft des Unternehmens zurückzuführen ist. Stattdessen wurde das Wertpapier in einem Strudel sinkender Kurse mitgerissen und konnte sich dem allgemeinen Börsentrend nicht entziehen.