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Apple Arcade: Apple wirbt in Apple Stores verstärkt für den neuen Dienst

Apple kündigte im März 2019 einen neuen Dienst an: Apple Arcade. Für 4,99 Euro im Monat erhält der Abonnent Zugriff auf über 100 Spiele. Die meisten dieser Games stehen für iPhone, iPad, Apple TV und Mac bereit – manche aber auch nur für iPhone und iPad. Noch hat Apple keinerlei offizielle Zahlen veröffentlicht, wie viele Kunden der Spiele-Dienst verzeichnet. Anders als bei Streaming-Diensten wie Google Stadia werden bei Apple Arcade die Spiele heruntergeladen und lokal ausgeführt – somit können die Games auch ohne aktive Internetverbindung gespielt werden.


Laut 9to5mac.com hat Apple nun damit begonnen, diverse Apple Stores neu zu dekorieren und bewirbt nun den neuen Spiele-Dienst auf iPad Pros. In diversen Apple Stores findet sich nun eine Wand wieder, an der diverse iPad Pros montiert sind. Auf diesen Geräten laufen Videos in Endlosschleife – gezeigt werden neue und beachtenswerte Spiele auf Apple Arcade:


Prominent darunter finden sich diverse Controller, welche sich mit Apple Arcade nutzen lassen. Unter anderem findet sich hier der Microsoft Xbox-Controller, welcher sich genauso wie der Sony Playstation-Controller mit dem Mac, iPad und iPhone nutzen lässt.

Macs mit Apple-Arcade-Ordner im Dock
Bereits im Dezember passte Apple die Software der ausgestellten Macs in den Apple Stores an. Diese verfügen nun im Dock über einen gesonderten Apple-Arcade-Ordner, in welchem sich diverse Apple-Arcade-Spiele zum Ausprobieren wiederfinden:


Langfristig erfolgreich?
Ob Apple Arcade langfristig erfolgreich sein kann, hängt stark vom Angebot der Spiele ab. Sogenannte AAA-Titel, welche ein Millionenbudget in der Entwicklung verschlingen, finden sich bei Apple Arcade derzeit nicht wieder – dafür aber eine große Auswahl an Spielen für zwischendurch. Titel, welche über Apple Arcade vertrieben werden, dürfen nicht auf anderen Mobilplattformen erscheinen, so Apples Vorgabe. Wohl aber steht den Entwicklern die Möglichkeit offen, die Titel auf Konsolen oder PCs zu veröffentlichen.

Kommentare

Scrembol
Scrembol23.01.20 14:34
Ich finde das Angebot extrem schwach.
Schlechte Spiele mit vielen Bugs, teilweise unspielbar.
Ich wüsste, aber um ganz ehrlich zu sein nicht, wie Apple es besser machen könnte. Smartphone Spiele sind irgendwie ziemlich festgefahren was Steuerung/Spielbarkeit/ Tiefgründigkeit/ Motivation angeht.. wie tief kann es überhaupt gehen, wenn’s auch in den 5-10 Minuten spielbar sein muss, wenn man auf den nächsten Bus/UBahn wartet usw.

Als ich den Dienst damals vor 5 Jahren bei Apple gepitcht habe (hab nie einen Cent für den Diebstahl meiner Idee gesehen), habe ich dazu noch vorgeschlagen, dass Apple ggf selbst ein Studio gründet, was hochqualitative Spiele entwickelt, die aus allem das beste herausholen können, sozusagen als Showcase, was möglich ist, ohne auf direkt mit dem Spiel bezogene Gewinn/Risiken reagieren zu müssen.
Apple möchte natürlich den AppStore so frei halten wie möglich, dass er zum Tummelplatz aller anderen wird. Apple möchte da sicher nicht selbst zu Konkurrenten der Entwickler werden.
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ocrho23.01.20 16:58
Der Wettbewerber GameClub.io macht seinen Job viel besser als Apple Arcade. Es gibt zahlreiche Klassiker aus dem 32-Bit-Zeitalter die nicht mehr als 64-Bit verfügbar sind, aber die klassische Verkaufsschiene zu riskant ist um ein 64-Bit kompatibles Update inklusive Retina-Display zu entwickeln. Hier ist ein Abo eine sinnvolle Idee und der Kunde erhält einen besseren Gegenwert als vorhandene Ideen nur opulenter neu zu servieren. Toll an GameClub.io ist, dass die Käufer der 32-Bit-Version die 64-Bit Version erhalten ohne ein Abo abschließen zu müssen. Wenn man früher gewisse 32-Bit-Versionen damals verpasst hat, so muss man diese halt über das Abo spielen. Die Kauf-Version sollte es aber dennoch parallel geben. Apple hätte einfach die Idee von GameClub.io nehmen können und dann hätte es gereicht alle zwei Monate einen wirklichen innovativen "Knaller" herauszubringen anstatt erstmal nur viel Masse irgendwie neu zu generieren aus vorhanden Spielideen. Das wäre viel preiswerter gewesen und mit weniger Risiko und mehr Fan-Zuspruch, aber Geld ist bei Apple erstmal da und da wurde mit dem Kopf durch die Wand geplant.
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