Apple Augmented-Reality-Brille für 2021 anvisiert?
Apple stellte ARKit zum ersten Mal auf der Worldwide Developers Conference 2017 vor - anfänglich wurde das Entwicklerframework zur Darstellung von 3D-Inhalten, die über das Kamera-Bild gelegt werden, mit Jubel aufgenommen. Im Januar kamen allerdings
Berichte auf, dass das Interesse der Entwicklergemeinschaft an der neuen Technologie abkühlen würde.
Erst kürzlich kamen Gerüchte auf, dass Apple in den eigenen Laboratorien an einer
kombinierten AR/VR-Brille mit 8K-Auflösung pro Auge forscht. Auf der WWDC 2017 zeigte Apple, wie man mittels eines Macs, der Unreal-Engine und einer HTC-VR-Brille Virtual-Reality-Inhalte auf dem Mac entwickeln kann.
Gene Munster von Loop Ventures hat in
einer Marktstudie prognostiziert, dass Apple im Jahr 2021 eine eigene Augmented-Reality-Brille auf den Markt bringt - und geht davon aus, dass Apple mit einem solchen Produkt 10 Millionen Einheiten im Jahr absetzen könnte. Bei einem angenommenem Verkaufspreis von 1.300 Dollar würde dies für Apple 13 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr bedeuten.
Voraussetzung für einen Verkaufserfolg sei allerdings, dass die Vorteile, welche die Brille dem Nutzer bringt, die Vorbehalte überwiegen - Googles viel diskutierte Brille scheiterte 2015 unter anderem daran, dass die soziale Akzeptanz eines solchen Produktes potentielle Kunden abschreckte - im Vergleich dazu waren die Vorteile, die die Goolge-Brille mitbrachte, zu gering. Auch bei der Einführung der Apple Watch äußerten viele bedenken, mit dem Tragen einer Smartwatch als "Nerd" abgestempelt zu werden.