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Apple-Auto soll 2019 marktreif sein - laut internen Plänen

Dem Wall Street Journal zufolge hat Apple schon rein zeitlich außerordentlich ambitionierte Pläne, ein Auto auf den Markt bringen. Als internes Ziel soll das Jahr 2019 ausgerufen worden sein - demnach befänden sich schon in vier Jahren erste Autos mit Apple-Logo auf der Straße. Allerdings habe das Wall Street Journal aus sicheren Quellen erfahren, dass die erste Generation des Apple-Autos noch einen Fahrer hinter dem Steuer benötigt - zwar wolle Apple längerfristig auf autonome Fahrzeuge setzen, allerdings benötige man dazu noch erheblich mehr Zeit.


Auto-Team soll massiv vergrößert werden
Am Autoprojekt mit Codenamen "Titan" arbeiten laut Wall Street Journal () momentan 600 Mitarbeiter. Allerdings sei es geplant, diese Zahl in absehbarer Zeit zu verdreifachen. Noch ohne ein eigenes Auto angekündigt zu haben, wird Apple damit ein noch gefürchteterer Gegner der renommierten PKW-Hersteller - und zwar schon deswegen, da Apple eine Vielzahl namhafter Automobil-Spezialisten abwirbt und vielen Herstellern wichtige Mitarbeiter abspenstig macht.

Experten: Zeitplan zu ambitioniert
Unter Experten gilt es allerdings als fast undenkbar, dass Apple nur knapp fünf Jahre nach Beginn des Auto-Projekts bereits ein fertiges Fahrzeug vorstellen kann. Zwar baute sich Apple ein kompetentes Team auf und kaufte sich damit jede Menge Erfahrung ein - dennoch sei die Entwicklung eines komplett neuen Autos eine enorme Herausforderung. Nicht nur die Entwicklungszeit an sich, auch Erprobung und Erlangung aller erforderlicher Lizenzen nehme viel Zeit in Anspruch.

Offene Fragen: Produktion und Konkurrenten
Außerdem bleibe noch die Frage offen, wie die Produktion der Apple-Autos ablaufen solle. Fast alle großen Hersteller setzen auf eigene Fabriken - Apple lagert die Fertigung aktueller Produkte hingegen komplett aus und stellt keine Geräte selbst her. Möglicherweise betrifft die häufiger in Berichten genannte, bislang aber noch nicht offiziell verkündete Partnerschaft mit BMW auch die Nutzung der BMW-Werkhallen. Noch eine weitere große Schwierigkeit tut sich auf: Wenn 2019 oder 2020 tatsächlich ein elektrisch betriebenes Apple-Auto erscheinen würde, so haben bis dahin auch alle anderen großen Hersteller E-Autos im Angebot. Der Markt wird dann erheblich stärker als heutzutage umkämpft sein.

Kommentare

Paul K.
Paul K.22.09.15 09:00
Die große Frage ist doch, wie lange Apple tatsächlich am Auto werkelt.
Man bedenke dass die Experten zudem aus einer sich sehr langsam entwickelnden Branche kommen - klar wäre das denen zu schnell.
Apple ist organisatorisch und finanziell gut aufgestellt. Der aktuelle VW-GAU tut zudem noch sein Werk und lässt die Autobauer aus DE nicht gerade gut dastehen.

*hehe* ich höre schon die Kommentare: welche App ist die Beste fürs Einparken?!
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jhank22.09.15 09:05
Für deutsche Autobahnen braucht es bestimmt einen Jailbreak, damit es 150+ km/h läuft
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jhank22.09.15 09:07
Produktion bei Foxcon? Wieso nicht?
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tech_markfried
tech_markfried22.09.15 09:07
jhank

jhank sehr gut!!! 😄👌
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Perlensucher
Perlensucher22.09.15 09:15
Irgendwie erinnern mich die Kommentare der Experten an Nokia
Neueinsteiger haben es in gewisser Hinsicht einfacher eine "Lösung" zu schaffen als alte Hasen. Ich finde es jedenfalls prima, dass sich in diesem Bereich etwas tut. Der aktuelle Einheitsbrei, bis auf ein paar Perlen, ist einfach nur langweilig.
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Quickmix
Quickmix22.09.15 09:17
jhank

+1
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Kirschholz
Kirschholz22.09.15 09:32
"Apple lagert die Fertigung aktueller Produkte hingegen komplett aus und stellt keine Geräte selbst her. "
Hat sich das mit dem neuen Mac Pro nicht geändert, der in den USA von Apple in Eigenregie gebaut wird? Warum sollte das nicht auch mit einem Auto möglich sein? Vor allem geht es ja nicht darum, jedes Bauteil selber herzustellen. Für alles findet sich irgendwo ein versierter Zulieferer. Machen die etablierten Autobauer doch auch nicht anders. Und bei Apple wird man sicher keine Zeit damit verplempern, eine Lichtmaschine oder die Bremsscheibe neu erfinden zu wollen. So braucht es letztlich nach der Entwurfsphase nur einen Ort, an dem die Teile zusammengebaut werden können. Würde mich wundern, wenn da nicht schon ein Acker gefunden wurde...
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dreyfus22.09.15 09:40
mtn
Unter Experten gilt es allerdings als fast undenkbar, dass Apple nur knapp fünf Jahre nach Beginn des Auto-Projekts bereits ein fertiges Fahrzeug vorstellen kann.

Wer redet überhaupt davon, dass die ein komplett eigenes Fahrzeug entwickeln. Antrieb, Fahrwerk, Bremsanlage etc. wären in dem Zeitraum sicher eng. Eine Karosse, ein Innenraum und Bordelektrik... absolut machbar. Ein Mercedes-Transporter ist ja auch nur ein Franzose mit einem Stern drauf. Geht mit Äppeln auch.
mtn
Noch eine weitere große Schwierigkeit tut sich auf: Wenn 2019 oder 2020 tatsächlich ein elektrisch betriebenes Apple-Auto erscheinen würde, so haben bis dahin auch alle anderen großen Hersteller E-Autos im Angebot.

Den Markt gibt es bis jetzt kaum. In DE wurden im letzten Jahr ca. 8000 Elektrofahrzeuge zugelassen, davon die Hälfte von den Herstellern selbst. Ohne Subventionen oder ein massives Absinken der Mehrkosten passiert da gar nichts. Und wer die Autoindustrie kennt, weiss, dass in 3 Jahren so gut wie nichts passiert. Selbst ein Premiumhersteller wie BMW braucht 1,5 Jahre um auch nur ein Lightningkabel im Handschuhfach anzubieten...

Interessant wird die Sache nur, wenn Apple gar nicht das Endkundengeschäft im Sinn hat, sondern bspw. eine Car Sharing Plattform. Reichweite reicht nicht? Kein Problem, Apple Maps lotst sie genau zu der Stelle, an der ein aufgeladenes Fahrzeug auf sie wartet... Ist nur ein Beispiel, aber mit solchen Ideen lässt sich der Elektrofahrzeugmarkt nach vorne bringen, mit dem "wir wollen Geld vom Staat" Gejammer unserer Konzerne sicher nicht.
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jhank22.09.15 09:41
Er wird das AppleCar oder iCar und AppleCar Pro oder iCarS geben, das eine in Alufinish Spacegrey, Gold und Black, die Pro Variante in Edelstahl, CarOS-Update wird jährlich veröffentlicht und bringt Verbesserungen bei Akkureichweite, Bremsperfomance oder Routing. Ein Nachteil hat das ganze, die Reifen sind fest verbaut und können nur bei Apple erneuert werden
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SchaubFD22.09.15 09:42
Muss gerade schmunzeln, denke es kommt auch sowas wie Back To My Car! Auto fernsteuern welch ein Spaß!
oder
Das Auto was einem vor der Türe selbst abholt! Auch nicht schlecht.
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dreyfus22.09.15 09:47
SchaubFD
Muss gerade schmunzeln, denke es kommt auch sowas wie Back To My Car!

Alles unter Time Machine (bei Xerox: Fluxkompensator) führt sicher zu einem Kurseinbruch.
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milamber22.09.15 09:48
Apple Car in Rose Gold wird der Renner
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Hannes Gnad
Hannes Gnad22.09.15 09:53
Mein Tipp: BMW-Basis samt Händler- und Werkstattnetz, startet als E-Auto in Kalifornien.
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cfkane22.09.15 10:00
Frischer Wind tut immer gut und ich wäre auch gespannt zu sehen, welche Lösungen Apple im Automobilbereich findet.
Beim Hardware-Design sind sie ja noch immer ganz gut, aber für den Software-Bereich bin ich skeptischer:
- Kann Apple noch professionelle Software (besonders wichtig beim Auto)? Fast alle Pro-Programme haben sie eingestellt und das OS scheinen sie nicht als stabile Basis, sondern als jährlich zu aktualisierende App aufzufassen.
- UI-Design: Während MacOS und OpenStep sehr konsistent waren, herrschte bei eh Mac OS X stilistische Lockerheit und das neue Flat Design ist gar eine Katastrophe.

Und zudem: wie lange wird Apple das Auto-Projekt durchhalten? Stampfen sie es auch nach fünf Jahren kommentarlos ein?
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Alex.S
Alex.S22.09.15 10:17
Laut trend steigt Apple jeher um auf einen in Hause Herstellung.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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salco22.09.15 10:44
Kirschholz
"Apple lagert die Fertigung aktueller Produkte hingegen komplett aus und stellt keine Geräte selbst her. "
Hat sich das mit dem neuen Mac Pro nicht geändert, der in den USA von Apple in Eigenregie gebaut wird? Warum sollte das nicht auch mit einem Auto möglich sein? Vor allem geht es ja nicht darum, jedes Bauteil selber herzustellen. Für alles findet sich irgendwo ein versierter Zulieferer. Machen die etablierten Autobauer doch auch nicht anders. Und bei Apple wird man sicher keine Zeit damit verplempern, eine Lichtmaschine oder die Bremsscheibe neu erfinden zu wollen. So braucht es letztlich nach der Entwurfsphase nur einen Ort, an dem die Teile zusammengebaut werden können. Würde mich wundern, wenn da nicht schon ein Acker gefunden wurde...

Der Mac Pro wird von Foxconn zusammengebaut, der einzige Unterschied zur übrigen Fertigung liegt darin, dass das Werk in den USA steht.
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Mecki
Mecki22.09.15 10:45
Der Zeitplan ist nicht zu ambitioniert. Apple wird bestimmt nicht alle Teile selber entwickeln, ich meine CPU, RAM oder Flash in ihren Geräten sind ja auch keinen echte Eigenentwicklung (CPU basiert auf fertigen Design und wird nur leicht angepasst, der Rest kommt von der Stange). Also werden sie jetzt anfangen einen Motor von Grund auf an neu zu entwickeln, Akkus oder Gummireifen. Was Apple hier ausmacht ist die Wahl der Komponenten, wie sie verbunden sind und wie das ganze System dann zusammen mit der Software zu einer Einheit verschmilzt. Und so gesehen ist das durchaus ein realistischer Zeitplan, denn auch andere Autobauer kochen nur mit Wasser und tüfteln keine 10 Jahre an einem Modell herum.

Heute entsteht ein Auto größtenteils am Computer, den Luftwiederstand einer Karosserie z.B. kann heute ein Computer besser berechnen als man es an einem echten Modell im Windkanal jemals messen könnte. Das gleiche gilt für die Belastungsverteilung am Skelett oder simulierte Crashtests. Und ein Computer Modell kann man eben schnell mal anpassen, wenn die Ergebnisse nicht überzeugen und den Test nochmal laufen lassen. Echte Tests macht man nur noch um die theoretischen Berechnungen dann real zu bestätigen, denn Software schreiben Menschen und Menschen machen Fehler, ergo kann Software auch Bugs haben oder sich verrechnen (davon ab beachten Crashtest Simulationen nicht immer alle Details, weil dann würde die Berechnung unendlich komplex werden - nur in der Theorie sind Praxis und Theorie gleich, in der Praxis sind sie es nie).

Für mich stellt sich hier eher die Frage, was Apple glaubt so viel anders oder besser machen zu können als die etablierten Autobauer. Das wird die große Überraschung. Niemand baut ein ganzes Auto, nur weil ihn ein paar winzige Details stören. Dafür hätte sich Apple auch mit einem etablierten Hersteller zusammentun können und nur ein Apple Modell mitgestalten können. Weil wenn dieses Auto nicht irgend ein Killerkaufargument hat, dann sehe ich da eher keine Chance am Markt.
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macmuckel
macmuckel22.09.15 10:46
Für mich wohl zu spät, denn wenn man 2016 das Tesla Model III reservieren kann, werde ich dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tun.
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b4iT22.09.15 11:09
wird noch spannend, sicher dürfte sein, dass Apple das nicht so lange geheimhalten kann wie das bei den anderen Produkten der Fall ist / war

Ein Auto, das irgendwie von A nach B fahren kann, wird man sicher schnell entwickeln können, aber da gehört halt noch viel mehr dazu und ich hoffe, dass ich Apples Anspruch alles Perfekt zu machen, nicht nur auf das Design, Interieur und Multimedia beschränkt.
Übrigens ein Touchscreen im Auto ist NICHT das Highlight bei der Bedienung!
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jhank22.09.15 11:13
Dank TouchID und Siri benötigt man keinen Schlüssel für das AppleCar, Hey Siri
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jhank22.09.15 11:15
Ich sehe schon Tieferlegungs-Apps im CarOS Store
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Chargeback22.09.15 11:21
Ich hoffe, es wird kein "Rokr-Car" in Kooperation mit einem Dritthersteller (wie damals mit Motorola beim ersten für iTunes geeigneten "Mobilfunkgeräts" vor dem iPhone)...
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Chargeback22.09.15 11:21
jhank
Ich sehe schon Tieferlegungs-Apps im CarOS Store

Solange "Bremsen" keine App wird, warum nicht?
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cyberdyne
cyberdyne22.09.15 11:27
Wie lustig, die Kommentare

Im Endeffekt gibt es keine "Autobau"-Kompetenz mehr. Schon heute lassen Autobauer ihre Produkte und ihre Software über die ganze Welt verteilt bauen und programmieren.

Die wahren Innovationen liefern die großen Zulieferer wie: ZF, Bosch, Conti usw. und die Mittelständler. Hier wird konstruiert und gebaut. Die Hersteller sind reine Montageeinheiten.
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ApfelHandy422.09.15 11:35
cyberdyne
Die Hersteller sind reine Montageeinheiten.

Ernsthaft?
Erzähl das mal Ferrari ... die klopfen sicher nur zusammen, was Brembo, Bosch und ZF auch an Fiat liefern ...
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bud22.09.15 11:39
hat sicher einen grund, warum das neue hauptquartier von apple rund ist. da wird bestimmt in der untersten etage eine teststrecke eingebaut.
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jhank22.09.15 11:40
Autos Entwickeln und bauen, sollte für einen Multimilliardenkonzern wie Apple keine besondere Herausforderung sein, die Technologien und Komponenten kann man sich auf dem Markt beziehen. Die heutige Grosserientechnik im Fahrzeugbau unterscheidet sich weltweit kaum, ich behaupte deshalb kann man sich problemlos ein deutsches, französisches, italienisches, japanisches oder koreanisches Auto kaufen, qualitativ sind da nur geringe Unterschiede. Ausstattungen, Haptik, Design und technische Innovationen können trotzdem unterschiedlich sein.
Die Entwicklung eines Fahrzeugs würde Apple vielleicht 100 Millionen kosten, bei der finanziellen Situation bei Apple ein Klaks.
Aber wo Apple die hohen Margen wie bei ihren bisherigen Produkten generien möchte ist mir ein Rätsel?
Fahrzeugbauer haben Margen im einstelligen Prozentbereich, warum sollte also Apple diesen Markt für interessant erachten?
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jhank22.09.15 11:43
ApfelHandy4
cyberdyne
Die Hersteller sind reine Montageeinheiten.

Ernsthaft?
Erzähl das mal Ferrari ... die klopfen sicher nur zusammen, was Brembo, Bosch und ZF auch an Fiat liefern ...

Sicher, die Entwicklung bei Ferrari beschränkt sich auf Motor + Design und evtl. noch die Fahrzeugabstimmung, der Rest ist Grossserientechnik von Zulieferern.
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ApfelHandy422.09.15 11:49
jhank
ApfelHandy4
cyberdyne
Die Hersteller sind reine Montageeinheiten.

Ernsthaft?
Erzähl das mal Ferrari ... die klopfen sicher nur zusammen, was Brembo, Bosch und ZF auch an Fiat liefern ...

Sicher, die Entwicklung bei Ferrari beschränkt sich auf Motor + Design und evtl. noch die Fahrzeugabstimmung, der Rest ist Grossserientechnik von Zulieferern.

Biite, bitte, bitte, bitte ... Mein das nicht ernst. Tu mir (und dir) den Gefallen
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chill
chill22.09.15 12:11
ApfelHandy4

Du glaubst die Karosserie wird noch per Hand zusammengedengelt? Fantastisch 😀
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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