Apple-CEO Tim Cook traf sich mit Chinas Vizepremier Ma Kai
Nach Phishing-Angriffe auf iCloud-Nutzer in China hat sich Tim Cook heute mit Chinas Vizepremier Ma Kai getroffen, um
unter anderem den Datenschutz von Apple-Kunden zu besprechen. Anfang der Woche trafen erste Berichte ein, wonach Behörden in China mittels eines gefälschten SSL/TLS-Zertifikats versuchen, an verschlüsselte Daten von iCloud-Nutzern zu gelangen. Ob diese Angriffe der Anlass für das heutige Treffen zwischen dem Apple-CEO und Chinas Vizepremier in Zhongnanhai waren, ist nicht bekannt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zählten neben dem Datenschutz auch Kooperationen im Bereich der Informationstechnologie und Telekommunikation zu den Gesprächsthemen.
Apple hatte erst am vergangenen Freitag mit dem Verkaufsstart des iPhone 6 und iPhone 6 Plus in China begonnen. Kurz darauf begannen die Angriffe auf den iCloud-Dienst, wodurch Nutzer in China ihre in der iCloud hinterlegten Dokumente, Fotos und anderen Daten nicht abrufen konnten. Stattdessen
erschien in Browsern eine Warnung, dass ein ungültiges SSL/TLS-Zertifikat übermittelt wurde. Mittlerweile hat Apple auch ein entsprechendes Support-Dokument veröffentlicht, spricht dort aber nur allgemein von organisierten Angriffen.
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