Apple Car: Entscheidung fast gefallen? Kia & Georgia liegen vorne
Nach dutzenden Berichten bezüglich Apples Automobil-Ambitionen hieß es in diesem Monat, Apple gehe nun auch ganz konkret Vorbereitungen auf die Produktion des Gefährts an. Es dauert wohl noch Jahre, um nach erfolgreichem Projektabschluss ein Apple-Auto auf der Straße zu sehen – sofern die Entwicklung überhaupt glückt. Jetzt werden aber schon die Weichen für die Fertigung gestellt. Demnach habe Apple mit Hyundai Verhandlungen geführt, welche angeblich innerhalb der kommenden Wochen zu einem Vertrag führen könnten. Apple will demnach auf die Expertise eines etablierten Herstellers setzen und (zunächst?) keine eigene Infrastruktur schaffen.
Kia in GeorgiaJetzt heißt es in einem weiteren Bericht, der Auftrag zur Herstellung des Apple Car gehe an Kia. Hyundai weise der Tochtergesellschaft somit das Geschäft zu – womit das Fahrzeug demnach in Georgia produziert werden könnte. Der US-Bundesstaat gilt in gewisser Weise als Automobil-Zentrum, denn mehrere namhafte Anbieter unterhalten dort entweder Fertigungsanlagen oder Unternehmenszentren. Mercedes, Porsche und BMW sind nur drei Beispiele für wichtige Niederlassungen im "Peach State".
Markentaktisches VorgehenDer aus Südkorea stammenden
eDaily zufolge sind die Verhandlungen mit Hyundai inzwischen in einer so späten Phase, dass sich die Parteien bereits an die konkrete Umsetzung machen können. Dem Bericht zufolge wäre die Wahl von Kia markentaktischen Überlegungen geschuldet, da es angeblich Bedenken gebe, das Apple Car könnte Hyundai zu einem reinen Auftragsfertiger degradieren. Jene "Verwässerung" des Markenimages sei weniger zu befürchten, wenn man die Produktion auf ein Sub-Unternehmen delegiert – selbst wenn dieses ebenfalls eine alteingesessene Marke trägt. Wie es unter Berufung auf interne Stimmen heißt, sei die Entscheidung aber trotz fortgeschrittener Gespräche noch nicht endgültig gefallen.
Vermutete ZeitplanungJegliche Angaben zum angeblichen Zeitplan muss man stets mit großen Fragezeichen versehen, denn weiterhin ist es denkbar, dass sich die gesamte Entwicklung in Luft auflöst. Apple kann es sich nicht leisten, ein halbgares Produkt auf den Markt zu bringen, das sich nur in Nuancen von anderen Angeboten unterscheidet. Optimistischen Prognosen zufolge wäre es aber denkbar, dass 2022 ein erster Prototyp entsteht. Der folgende Artikel geht auf die Reuters-Meldung ein, welche besagtes Jahr nannte: