Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple Car: Entscheidung fast gefallen? Kia & Georgia liegen vorne

Nach dutzenden Berichten bezüglich Apples Automobil-Ambitionen hieß es in diesem Monat, Apple gehe nun auch ganz konkret Vorbereitungen auf die Produktion des Gefährts an. Es dauert wohl noch Jahre, um nach erfolgreichem Projektabschluss ein Apple-Auto auf der Straße zu sehen – sofern die Entwicklung überhaupt glückt. Jetzt werden aber schon die Weichen für die Fertigung gestellt. Demnach habe Apple mit Hyundai Verhandlungen geführt, welche angeblich innerhalb der kommenden Wochen zu einem Vertrag führen könnten. Apple will demnach auf die Expertise eines etablierten Herstellers setzen und (zunächst?) keine eigene Infrastruktur schaffen.


Kia in Georgia
Jetzt heißt es in einem weiteren Bericht, der Auftrag zur Herstellung des Apple Car gehe an Kia. Hyundai weise der Tochtergesellschaft somit das Geschäft zu – womit das Fahrzeug demnach in Georgia produziert werden könnte. Der US-Bundesstaat gilt in gewisser Weise als Automobil-Zentrum, denn mehrere namhafte Anbieter unterhalten dort entweder Fertigungsanlagen oder Unternehmenszentren. Mercedes, Porsche und BMW sind nur drei Beispiele für wichtige Niederlassungen im "Peach State".

Markentaktisches Vorgehen
Der aus Südkorea stammenden eDaily zufolge sind die Verhandlungen mit Hyundai inzwischen in einer so späten Phase, dass sich die Parteien bereits an die konkrete Umsetzung machen können. Dem Bericht zufolge wäre die Wahl von Kia markentaktischen Überlegungen geschuldet, da es angeblich Bedenken gebe, das Apple Car könnte Hyundai zu einem reinen Auftragsfertiger degradieren. Jene "Verwässerung" des Markenimages sei weniger zu befürchten, wenn man die Produktion auf ein Sub-Unternehmen delegiert – selbst wenn dieses ebenfalls eine alteingesessene Marke trägt. Wie es unter Berufung auf interne Stimmen heißt, sei die Entscheidung aber trotz fortgeschrittener Gespräche noch nicht endgültig gefallen.

Vermutete Zeitplanung
Jegliche Angaben zum angeblichen Zeitplan muss man stets mit großen Fragezeichen versehen, denn weiterhin ist es denkbar, dass sich die gesamte Entwicklung in Luft auflöst. Apple kann es sich nicht leisten, ein halbgares Produkt auf den Markt zu bringen, das sich nur in Nuancen von anderen Angeboten unterscheidet. Optimistischen Prognosen zufolge wäre es aber denkbar, dass 2022 ein erster Prototyp entsteht. Der folgende Artikel geht auf die Reuters-Meldung ein, welche besagtes Jahr nannte:

Kommentare

nexusle
nexusle20.01.21 10:40
Da bin ich doch mal gespannt, welche Antriebstechnologie Verwendung findet. Die herkömmlichen Optionen sind ja alle nicht wirklich umweltfreundlich. Die Verbrenner einerseits und die Elektroantriebe andererseits, durch die im Herstellungsprozess anfallenden Emissionen, widerstreben eigentlich der Umweltpolitik Apples...
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten!
-3
Prof. Oz
Prof. Oz20.01.21 10:43
widerstreben eigentlich der Umweltpolitik Apples...

Seid wann kümmert sich Apple um den Umweltschutz?? Bauen ja reihenweise schwer reparierbaren Elektromüll
-19
topress20.01.21 11:01
@nexusie
Alleine beim Vergleich vom Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors mit einem Elektromotor sollten eigentlich alle Zweifel beseitigt sein. Von diversen Betriebsmittel für Diesel/Benziner ist dabei noch gar nicht die Rede. Ich zweifle sehr stark daran, dass Apple ein herkömmlich gesteuertes Fahrzeug auf den Markt bringt. Die Gewinnspanne würde gar nicht zum Unternehmen passen
+9
Scrembol
Scrembol20.01.21 11:19
Apples Freundschaft mit der Umwelt geht nur soweit sie sich gut verkaufen lässt. Wenn sich Apples Meinung nach ein Elektroauto als Umweltfreundlich verkaufen lässt, dann werden sie es auch tun. Ein paar Kikifaxmaßnahmen, die ihr Image aufpolieren hier und da, ansonsten ist es mit der Freundschaft zur Umwelt recht schnell vorbei.

Die nicht reparierbaren Geräte fallen hier extrem ins Gewicht. Bzw. warum nicht einfach Geräte herstellen, die nicht (so schnell) kaputt gehen? Bei geplanter Obsoleszenz ist Apple ja ganz weit vorn.
Oder die 80.000 (oder kP wie viele) Apple Store Mitarbeiter bekommen 3-4x im Jahr einen Satz neuer T-Shirts zugeschickt, weil die Farbe minimal angepasst wurde, die alten müssen zerstört werden. (Highlight hier: jährlich 1 grünes T-Shirt, was Apples Liebe zur Umwelt unterstreichen soll)
Gaming Podcast DADDY ZOCKT von Ex-PiranhaBytes Entwickler. Meine Single YOUR EYES - Eric Zobel überall streamen!
-11
Super8
Super820.01.21 11:20
Prof. Oz
widerstreben eigentlich der Umweltpolitik Apples...

Seid wann kümmert sich Apple um den Umweltschutz?? Bauen ja reihenweise schwer reparierbaren Elektromüll
Das stimmt, aber in wenigen Fällen lässt sich der "Müll" noch einige Jahre gut nutzen. Apple befriedigt nur die dumme Gier der Menschen nach Neuigkeiten. Wirkliche Top-Produkte sind sehr selten...
-8
KingBradley
KingBradley20.01.21 11:22
topress
@nexusie
Alleine beim Vergleich vom Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors mit einem Elektromotor sollten eigentlich alle Zweifel beseitigt sein. Von diversen Betriebsmittel für Diesel/Benziner ist dabei noch gar nicht die Rede. Ich zweifle sehr stark daran, dass Apple ein herkömmlich gesteuertes Fahrzeug auf den Markt bringt. Die Gewinnspanne würde gar nicht zum Unternehmen passen

Sind wir mal ehrlich:
eigentlich geht es nur darum welches weniger Umweltschädlich ist.
Das Mikroplastik in den Meeren soll ja hauptsächlich von Autoreifen kommen. Hier wird also alles beim gleichen bleiben.

Ich frage mich nur:
- wenn die hälfte der Autofahrer in z.B. der EU jetzt E-Auto fahren wird, wie sehen wohl die Umweltschäden zukünftig aus wenn man die Ressourcen für die Batterien "ausgrabt".
- Dazu die Energieversorgung bei z.B. 50 % E-Autofahrer:
Bauen dann die EU Länder wieder Atomkraftwerke?
(Holland will ja wieder welche bauen?)
Oder woher kommt dann der ganze Strom?

Kostenlose Öffentliche Verkehrsmittel funktioniert auch nicht,
bei Studien in Paris darüber kam heraus das mehrheitlich Radfahrer / Fußgänger diese benutzen würden

Mich würde mal interessieren wie viel Verkehr und Umweltverschmutzung wir einsparen könnten wenn die Leute 1-2 Tage Homeoffice beibehalten am Ende von Corona.
+9
Bernd
Bernd20.01.21 11:27
Apple bringt das Wasserstoffauto *hehe Das wäre zumindest ein Wurf.
+7
Turm
Turm20.01.21 11:28
Irgendwie kommt es mir schwer verständlich vor warum Apple, das ja sicher ein Premiumprodukt Auto präsentieren möchte, mit Kia zusammenarbeiten soll, das jetzt eher nicht im Premiumsegment zu finden ist.

Vom Lifestyle wäre BMW, Audi, oder selbst Lincoln passender.
-3
topress20.01.21 11:32
Natürlich wird viel zu viel gefahren, aber das ist ein ganz anderes, heikles Thema.
Wird eine demokratische Regierung nochmals gewählt, wenn der MIV um ein vielfaches teuer wird?
-2
LoCal
LoCal20.01.21 11:36
Turm
Irgendwie kommt es mir schwer verständlich vor warum Apple, das ja sicher ein Premiumprodukt Auto präsentieren möchte, mit Kia zusammenarbeiten soll, das jetzt eher nicht im Premiumsegment zu finden ist.

Vom Lifestyle wäre BMW, Audi, oder selbst Lincoln passender.

Weil es wahrscheinlich bei KIA gefertigt, aber nicht unter dem Markennamen KIA verkauft wird.
Und Hyundai ist gerade sehr bestrebt das Premiumsegment zu bedienen … die Ioniq-Marke zielt z.B. in Zukunft eher auf die obere Mittelklasse und Oberklasse ab.

Nicht zu letzt ist die Qualität die der Hyundai-Konzern liefert schon heute extrem hoch.

Die SZ hatte dazu auch erst einen sehr interessanten Artikel

Und ein weiter Punkt: Es ist gut möglich, dass niemand das Apple-Car kaufen kann … sondern es ist gut möglich, dass alles auf ein Abo-CarSharing-Modell* herausläuft … das bedeutet, das der Blickwinkel der Kunden ein ganz anderer ist.

*Ähnlich wie Scouter/DriveNow etc. Also man kauft den Dienst, das Auto wird immer ein anderes sein.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+8
strellson20.01.21 11:52
Apple wird da schon ein Ass im Ärmel haben warum die meinen in den Automarkt einsteigen zu müssen. Einfach nur ein weiterer Tesla mit anderer Software (vereinfacht ausgedrückt) … kann ich mir nicht vorstellen.
+8
KingBradley
KingBradley20.01.21 12:00
strellson
Apple wird da schon ein Ass im Ärmel haben warum die meinen in den Automarkt einsteigen zu müssen. Einfach nur ein weiterer Tesla mit anderer Software (vereinfacht ausgedrückt) … kann ich mir nicht vorstellen.

Ein richtiges Ass wäre wenn sie ein E-Bike vorstellen

Aber ich sehe nicht was da ein E-Auto von Apple anders machen soll, als ein Tesla oder ein Verbrenner?

Man hat doch jetzt schon eine Verbindung mit dem Smartphone in jedem Auto und kann per Sprache befehle geben.
Und in jedem Auto ist die selbe Langeweile:
Hände ans Lenkrad und auf den Verkehr konzentrieren während man Radio/Spotify hört

Ich muss aber gestehen, ich bin auch kein Autofreak, der sich teure Felgen kauft und jede Woche sein Auto mehr pflegt als seinen eigenen Körper
-1
Tirabo20.01.21 12:01
Turm
Irgendwie kommt es mir schwer verständlich vor warum Apple, das ja sicher ein Premiumprodukt Auto präsentieren möchte, mit Kia zusammenarbeiten soll, das jetzt eher nicht im Premiumsegment zu finden ist.

Vom Lifestyle wäre BMW, Audi, oder selbst Lincoln passender.

Was hat denn BMW und Audi mit "Lifestyle" von Apple zu tun? Das sind konservative Autos von Konservativen Herstellern mit schmutzigen und alten Verbrennermotoren. Die scheißen doch auf zukünftige Technologien und versuchen mit allen Mitteln so lange wie möglich Ihre billigen, dafür immer noch mit hohen Margen versehenen Dinosauerier-Verbrenner-Spritschleudern durchzuboxen.

Das ist skrupelloses und verantwortungsloses Denken von gestern und passt irgendwie gar nicht zu Apple.
0
Der echte Zerwi20.01.21 12:19
Turm
Irgendwie kommt es mir schwer verständlich vor warum Apple, das ja sicher ein Premiumprodukt Auto präsentieren möchte, mit Kia zusammenarbeiten soll, das jetzt eher nicht im Premiumsegment zu finden ist.

Vom Lifestyle wäre BMW, Audi, oder selbst Lincoln passender.

Ich fahre zwar keinen Kia, aber die haben sich, was Qualität und auch Optik angeht, ordentlich nach vorne entwickelt. Außerdem gibt Apple die Qualitätskritierien vor, das kann auch die Kia Fabrik genauso umsetzen wie die deutschen Hersteller. Ist ja alles keine Raketenwissenschaft, sondern rein von den eingesetzten Kosten und Materialien abhängig. Auch der Porsche-Monteur arbeitet nicht mit dem goldenen Schraubenschlüssel (was man bei den Werkstattpreisen allerdings vermuten könnte).
+9
Statler_RGBG
Statler_RGBG20.01.21 12:42
Tirabo
Turm
Irgendwie kommt es mir schwer verständlich vor warum Apple, das ja sicher ein Premiumprodukt Auto präsentieren möchte, mit Kia zusammenarbeiten soll, das jetzt eher nicht im Premiumsegment zu finden ist.

Vom Lifestyle wäre BMW, Audi, oder selbst Lincoln passender.

Was hat denn BMW und Audi mit "Lifestyle" von Apple zu tun? Das sind konservative Autos von Konservativen Herstellern mit schmutzigen und alten Verbrennermotoren. Die scheißen doch auf zukünftige Technologien und versuchen mit allen Mitteln so lange wie möglich Ihre billigen, dafür immer noch mit hohen Margen versehenen Dinosauerier-Verbrenner-Spritschleudern durchzuboxen.

Das ist skrupelloses und verantwortungsloses Denken von gestern und passt irgendwie gar nicht zu Apple.
Richtig!
0
Manuel01018020.01.21 12:42
Apple unterstützt Wasserstoff und die Aktien der Anbieter explodieren bei der Verkündigung 😁😎
+3
Statler_RGBG
Statler_RGBG20.01.21 12:43
Turm
Irgendwie kommt es mir schwer verständlich vor warum Apple, das ja sicher ein Premiumprodukt Auto präsentieren möchte, mit Kia zusammenarbeiten soll, das jetzt eher nicht im Premiumsegment zu finden ist.

Vom Lifestyle wäre BMW, Audi, oder selbst Lincoln passender.
Ergänzung: BMW, Audi und Lincoln vielleicht auch noch haben sicher einen passenderen Lifestyle bzgl. der Marke - das hat aber noch so gar nichts mit der Herstellungsqualität zu tun. Und von den Fernost-Marken können sich leider so manche deutsche Hersteller eine Scheibe abschneiden ... daher ist das schon durchaus nachvollziehbar
+4
Langer
Langer20.01.21 12:49
Vielleicht bleibt Apple rein auf der Usability Seite und überlassen das Antriebskonzept Kia (von Wasserstoff bis hin zu Mild Hybrid)? Immerhin muss Apple einen OEM finden, der:
  • Willens ist, ein Teil seiner Identität für so eine Partnerschaft aufzugeben,
  • einen hohen Market share und
  • ein hohes Qualitätsniveau hat.

Kia's Qualitätsniveau in den USA ist top ! Klingt nach keiner schlechten Wahl - sehr spanned!
+3
holk10020.01.21 12:54
Prof. Oz
widerstreben eigentlich der Umweltpolitik Apples...

Seid wann kümmert sich Apple um den Umweltschutz?? Bauen ja reihenweise schwer reparierbaren Elektromüll
Das ist ein großer Irrtum. Trotz in der Tat zum Teil schwerer Reparierbarkeit sind Apple Produkte deutlich langlebiger (nicht zuletzt, weil es viel länger Updates gibt). Zudem sind die Bauteile weitgehend Schadstofffrei und haben eine sehr hohe Wiederverwertungsquote. Apple ist für seinen Focus auf Umweltschutz und Klimaneutralität (Strom fast nur noch durch Sonnenparks) sogar von Greenpeace gelobt worden.
+10
BarbedAndTanged20.01.21 12:58
KingBradley
strellson
Apple wird da schon ein Ass im Ärmel haben warum die meinen in den Automarkt einsteigen zu müssen. Einfach nur ein weiterer Tesla mit anderer Software (vereinfacht ausgedrückt) … kann ich mir nicht vorstellen.

Ein richtiges Ass wäre wenn sie ein E-Bike vorstellen

Aber ich sehe nicht was da ein E-Auto von Apple anders machen soll, als ein Tesla oder ein Verbrenner?

Man hat doch jetzt schon eine Verbindung mit dem Smartphone in jedem Auto und kann per Sprache befehle geben.
Und in jedem Auto ist die selbe Langeweile:
Hände ans Lenkrad und auf den Verkehr konzentrieren während man Radio/Spotify hört

Ich muss aber gestehen, ich bin auch kein Autofreak, der sich teure Felgen kauft und jede Woche sein Auto mehr pflegt als seinen eigenen Körper

Also, wenn man sich so die diversen interfaces und auto apps anschaut dann kommt einem Schaum das Grausen. Langsam, kompliziert, unübersichtlich und of gar nicht funktionsfähig (Apps). Da wird Apple mit Sicherheit der Konkurrenz zeigen wie es richtig gemacht wird.

EAutos haben noch einiges an Innovationspotenzial. Akkutechnik und Autonomes fahren fallen natürlich als erstes ein. Und dann hat Apple mit Sicherheit wieder Ding im Ärmel, von denen wir noch gar nicht wissen, dass wir sie haben wollen.

Wird Apple das eAuto neu erfinden? Erfahrungsgemäß sicherlich nicht auszuschließen. Wenn es so kommt, dann wird es etwas, das die Platzhirsche als Rohrkrepierer abtun werden, um dann in einigen Jahren dem neuen Trend hinterherzurennen.
+6
BarbedAndTanged20.01.21 13:07
Langer
Vielleicht bleibt Apple rein auf der Usability Seite und überlassen das Antriebskonzept Kia (von Wasserstoff bis hin zu Mild Hybrid)? Immerhin muss Apple einen OEM finden, der:
  • Willens ist, ein Teil seiner Identität für so eine Partnerschaft aufzugeben,
  • einen hohen Market share und
  • ein hohes Qualitätsniveau hat.

Kia's Qualitätsniveau in den USA ist top ! Klingt nach keiner schlechten Wahl - sehr spanned!

Apple wird mit 99,5%er Sicherheit reine eAutos bauen. Fossilverbrenner sind dem Untergang geweiht und das Wasserstoffauto ist eine Fehlentwicklung, die Niemals Massenmarkttauglich wird.
+5
chill
chill20.01.21 13:57
Das wird so ein Abo Auto, wie zb es Volvo anbietet. „Alles drin, nur Benzin nicht“

Damit kann man die Kunden schön melken.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
-2
LoCal
LoCal20.01.21 14:12
BarbedAndTanged
EAutos haben noch einiges an Innovationspotenzial. Akkutechnik und Autonomes fahren fallen natürlich als erstes ein. Und dann hat Apple mit Sicherheit wieder Ding im Ärmel, von denen wir noch gar nicht wissen, dass wir sie haben wollen.

Gerade in Bezug auf autonomes Fahren läuft gerade alles in ein ziemliches Chaos. Jeder Hersteller braut sein eigenes Süppchen, teilweise sogar Marken innerhalb von großen Konzernen. Dabei wäre es gerade hier notwendig, dass einheitliche Kommunikationsschichten geschaffen werden. Als Beispiel sei das Fahren in Kolonnen auf der Autobahn genannt, könnten die Fahrzeuge verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren, dann wäre echtes "vorausschauendes" Fahren und Vermeidung von Auffahrunfällen sehr gut möglich.
Es bleibt zu hoffen, dass Apple hier etwas schafft, so wie es jetzt auch bei Homekit auf einen Standard hinausläuft.

BarbedAndTanged
das Wasserstoffauto ist eine Fehlentwicklung, die Niemals Massenmarkttauglich wird.

Das kann ma so pauschal nicht sagen. Es gibt durchaus Szenarien, in denen der Wasserstoff Vorteile gegen über batteriebetriebenen Antrieben bietet.
Als Beispiel sei z.B. der Schwerlastverkehr genannt. Würde man versuchen einen 18 Tonner mit Batterien zu betreiben, würden ca. 2 Tonnen für die Akkus drauf gehen. Und die Reichweite würde weit unter der der Verbrenner liegen. Durch den Wegfall an Zuladung (die 2 Tonnen Akkus gehen ja ins zulässige Gesamtgewicht ein) müsste weitere Fahrzeuge fahren … was letztendlich mehr Verkehr bedeutet.
Und auch die Ladezeiten würden die Dauer der vorgeschriebenen Ruhepausen überschreiten, auch das müsste irgendwie kompensiert werden.
Wasserstoff hat hier den Vorteil, dass das Technikpaket weniger wiegt und das Nachtanken weniger zeitaufwändig ist.

Der Königsweg wäre natürlich die Verlagerung auf die Schiene … aber sprech da mal mit einem Logistiker drüber und versuche ohne blutige Nase rauszukommen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
LoCal
LoCal20.01.21 14:13
chill
Das wird so ein Abo Auto, wie zb es Volvo anbietet. „Alles drin, nur Benzin nicht“

Damit kann man die Kunden schön melken.

VW bietet das ja auch für den id3 an … und wenn man mal nachrechnet, das ist kaum teurer als leasen (was ja leider sehr viele machen)
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
tk69
tk6920.01.21 15:10
Turm
Irgendwie kommt es mir schwer verständlich vor warum Apple, das ja sicher ein Premiumprodukt Auto präsentieren möchte, mit Kia zusammenarbeiten soll, das jetzt eher nicht im Premiumsegment zu finden ist.

Vom Lifestyle wäre BMW, Audi, oder selbst Lincoln passender.

Das verstehe ich auch nicht…🤦🏼‍♂️
0
Wiesi
Wiesi20.01.21 16:06
Ein Auto ist im Vergleich zum Phone gut reparierbar und langlebig. Die Kartellbehörden sorgen dafür, daß die Ersatzteile auf dem freien Markt erhältlich sind. Die für die Reparatur notwendigen Dokumente und Montagehilfen müssen frei verfügbar sein. Es besteht ein großer Anteil an Normen und Vorschriften für die Zulassung. Tuner und Zubehör erlauben eine individuelle Ausgestaltung des Autos.

Apples Geheimniskrämerei und Vorliebe für eigenständige Normen, sowie die Tatsache, daß man bei einer Reparatur nur eine Handvoll Teile austauschen kann, oder das ganze Gerät wegschmeißen muß, paßt nicht zum Automarkt.

Auch wenn Apple weder der Hersteller noch der Reparateur seiner Autos sein wird, so muß Apple seine Entwurfs- und Vertriebsphilosophie bei diesem Produkt radikal ändern. Man denke nur daran, wie Apple sich schwer getan hat, einen Modularen Mac Pro zu entwickeln. Apples geschlossenes Ökosystem, das den Nutzer umgarnt und beherrscht, funktioniert hier wohl kaum. Am ehesten wäre es Apple like, wenn das Auto als "Fortbewegungsdienst" angeboten würde.

By the way: Ein kleiner Fehler bei dem jährlich upgedateten Lifestyle-Produkt, kann Menschenleben kosten.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
+1
LoCal
LoCal20.01.21 16:15
Wiesi
Ein Auto ist im Vergleich zum Phone gut reparierbar und langlebig. Die Kartellbehörden sorgen dafür, daß die Ersatzteile auf dem freien Markt erhältlich sind. Die für die Reparatur notwendigen Dokumente und Montagehilfen müssen frei verfügbar sein. Es besteht ein großer Anteil an Normen und Vorschriften für die Zulassung. Tuner und Zubehör erlauben eine individuelle Ausgestaltung des Autos.

Da liegst Du aber falsch.
Beispiel 1: Tesla. Wenn ein Fahrzeug mit "Totalschaden" an Tesla gemeldet wird, dann werden sämtliche Teile, bei denen das möglich ist, "gebricked". Also alles was mit dem Computer des Fahrzeugs kommuniziert.

Beispiel 2: John Deere. Dort fängt man an und verkauft keine Fahrzeuge mehr, sondern nur die Nutzungsbedingungen für die jeweiligen Traktoren. Das bedeutet, dass einem das Fahrzeug nicht mehr gehört, sondern man es nur nutzen darf. Selbst reparieren? Nur solange John Deere nichts dagegen hat.

Und im allgemeinen gilt für die Automobilindustrie, dass dort immer häufiger mit verschiedene Konzepten gearbeitet wird um zu verhindern, dass Dritthersteller passende Ersatzteile herstellen können.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
subjore20.01.21 17:17
Naja Elektroautos sind immerhin deutlich umweltfreundlicher als Verbrenner und Wasserstoffautos.
Alleine die Umweltschäden, die bei der Förderung und Transport des Öls entstehen, übertreffen die Umweltschäden bei der Generierung von Lithium und Produktion der Batterien um ein weites.

Bei Wasserstoff hat man das Problem, dass momentan recht viel Erdgas für die Produktion benötigt wird und in Zukunft deutlich mehr Strom. Es lohnt sich erst wenn wir bei 100% erneuerbaren sind (so 2040). Und ich bezweifle, dass der Wasserstoff Antrieb 2040 noch irgendeinen Vorteil gegenüber Batterien haben wird (in Autos).
In Flugzeugen und Schiffen kann es da anders aussehen.

Ich glaube nicht dass Apple vom Prinzip her so viel anders machen kann. Allerdings werden sie versuchen sich als eigene Marke zu etablieren, die eben etwas anders ist als die Anderen Marken (BMW und Mercedes sind ja technologisch auch sehr ähnlich, dennoch unterscheiden sie sich).
Sie werden eine ganz gute Batterie bringen Assistenzsysteme, LIDAR in jedem Wagen und Updates sodass die Autos irgendwann selbstständig fahren können.
Aber im großen und ganzen können die technisch nichts anders als Tesla machen. Sie haben in dem Bereich auch technologischen Fortschritt (außer beim Betriebsystem) und der Integration.
Selbst wenn sie viel Geld an auf das Problem werden werden sie trotzdem im Bezug auf die Batterie kaum von VW abheben können.
+1
Papaducklake20.01.21 17:41
nexusle
und die Elektroantriebe andererseits, durch die im Herstellungsprozess anfallenden Emissionen, widerstreben eigentlich der Umweltpolitik Apples...

Ich kann sowas als e-fahrer so langsam nicht mehr hören. Aktuell gibt es nur noch das Fahrrad was noch Umweltfreundlicher ist - verzichtet man auf diese Technologie weil sie ja nicht sooo viel besser ist bedeutet das quasi Stillstand und wir fahren in 50 Jahren immer noch mit Diesel. Und auch ist der Anteil an Akkus für Elektroautos gar nicht so hoch wie man meint - Akkus für Mobilgeräte machen da den Löwenanteil aus. Die Mehrheit liest aber nur die Reißerischen Artikel und gibt dass dann ungefiltert weiter.
+2
ilig
ilig20.01.21 18:44
Papaducklake
Dann lass uns mal filtern. Du argumentierst eben so wenig wie nexusle. Er nennt keine Daten oder Fakten zu den tatsächlichen ökologischen Fußabdrücken eines eAutos.
Und auch ist der Anteil an Akkus für Elektroautos gar nicht so hoch wie man meint - Akkus für Mobilgeräte machen da den Löwenanteil aus. Aktuell gibt es nur noch das Fahrrad was noch umweltfreundlicher ist.
Daten oder Fakten zu den tatsächlichen ökologischen Fußabdrücken eines eAutos nennst Du aber auch nicht. Ihr behauptet beide nur.
Also nexusle und Papaducklake, jetzt mal Butter bei die Fische. Fakten, Fakten und nichts als Fakten. Ich bin gespannt.
-1
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.