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Apple Car: Erfolgsprognosen – und Verhandlungen mit Mazda, Honda, Nissan sowie weiteren japanischen Herstellern?

Auch wenn Apple mit keiner Silbe bestätigt hat, dass das Unternehmen an einem Auto arbeitet, so kursieren entsprechende Gerüchte bereits seit Jahren. In den vergangenen Wochen nahmen diese deutlich zu: Die Hyundai-Tochter Kia sei Apples gewünschte Fertigungspartnerin; ein Vertragsabschluss der beiden Unternehmen stehe möglicherweise kurz bevor, wie Dong-a Ilbo und CNBC einhellig berichten. Nun legen weitere Meldungen nahe, dass Kia bereits erste Schritte unternimmt, um den milliardenschweren Auftrag stemmen zu können. Unterdessen scheint Apple an weitere Autobauer heranzutreten.


Kia sucht Partner
Laut The Wall Street Journal führe Kia bereits Gespräche mit potenziellen Fertigungspartnern. Dabei gehe es um ein Investitionspaket, das mehrere Milliarden US-Dollar umfasse. Die weiteren Informationen des Berichts decken sich mit den Aussagen der südkoreanischen Internetseite Dong-a Ilbo: Kia könnte 2024 mit dem Bau des Apple Car beginnen und im ersten Jahr bis zu 100.000 Einheiten vom Band liefern.

Apple sucht Partner
Ein weiterer Bericht der Nikkei (via Bloomberg) behauptet, Apple verhandle unabhängig von einer Partnerschaft mit Kia mit mindestens sechs japanischen Autoherstellern. Honda und Mazda erklärten, keinen Kommentar abgeben zu können. Nissan lehnte eine Stellungnahme ab; Mitsubishi sei nicht von Apple kontaktiert worden. Tatsuo Yoshida, Analyst von Bloomberg Intelligence, erachtet eine Kooperation mit Nissan oder Mitsubishi als am wahrscheinlichsten.

JP Morgan rechnet mit durchschlagendem Erfolg
JP Morgan prognostiziert enorme Markterfolge für das Apple Car. So berichtet AppleInsider (hier und hier) von einer Mitteilung an Investoren, die dem E-Auto aus Cupertino einen außerordentlichen Einfluss auf den Markt bescheinigt. Zwar zähle die mit 3,6 Milliarden Dollar gemunkelte Investition in Kia zu den höchsten des US-Konzerns, versprechen sich die Analysten hohe Renditen. Unklarheit besteht für JP Morgan hingegen darüber, ob Apples E-Wagen der ersten Generation tatsächlich völlig autonom fahren könne.

Kommentare

Tommy1980
Tommy198005.02.21 15:04
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
+1
@mac
@mac05.02.21 15:08
Zu teuer

Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
Wo ich bin, herrscht Chaos. Leider kann ich nicht überall sein.
+1
DTP
DTP05.02.21 15:10
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
Wieso? Was können denn deutsche Autohersteller (im E-Mobility Bereich) besser als nicht-deutsche Hersteller?
+7
bernddasbrot
bernddasbrot05.02.21 15:10
Fehlende Kompetenz?

Und die deutschen Autohersteller sind ja eh in de Augen der US-Justiz, die den Angasskandal ins Rollen gebracht haben.
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
0
depeche101mode05.02.21 15:16
bernddasbrot

Das ist leider die Engstirnigkeit der Amerikaner. Diesen Abgasskandal haben alle mitgetragen. Jeder hat den Motorschutz vor geschoben oder sonstige Dinge wie er die Abgase weiter für die Zulassungsverfahren herunter drücken kann.

Ein Konzern war halt so hochmütig und dumm und hat sich eben erwischen lassen.

Die amerikanische Wirtschaft und der Staat haben das dankend aufgenommen und haben diese Kuh gemolken soweit ist nur ging.

Letztendlich ist deine Aussage aber richtig, dass man damit nicht in Verbindung gebracht werden möchte.

Zu teuer und zu behäbig ist die deutsche Autoindustrie zudem auch noch.

😎
-2
Tommy1980
Tommy198005.02.21 15:25
DTP
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
Wieso? Was können denn deutsche Autohersteller (im E-Mobility Bereich) besser als nicht-deutsche Hersteller?

Ich wollte damit nicht sagen, dass deutsche Hersteller unbedingt besser sind, sondern dass man sie gar nicht erst in Betracht gezogen hat kommt mir merkwürdig vor. Zumal VW ja auch eine E-Platform anbietet, die man verwenden könnte.
0
DTP
DTP05.02.21 15:28
Tommy1980
DTP
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
Wieso? Was können denn deutsche Autohersteller (im E-Mobility Bereich) besser als nicht-deutsche Hersteller?

Ich wollte damit nicht sagen, dass deutsche Hersteller unbedingt besser sind, sondern dass man sie gar nicht erst in Betracht gezogen hat kommt mir merkwürdig vor. Zumal VW ja auch eine E-Platform anbietet, die man verwenden könnte.
Vielleicht weil deutsche Hersteller noch kaum Erfahrung auf diesem Markt haben? Wie lange ist VW im Bereich eMobility auf dem Markt, wie lange Hyundai/Kia?

Jetzt rächt sich "der deutsche Diesel ist sauberer als Hybrid, darum ignorieren wir Elektromobilität bis der Wasserstoff kommt" Ansatz…
+7
awk05.02.21 15:28
Es sind nicht nur keine deutschen sondern keine europäischen Hersteller im Boot. Die Fokussierung auf asiatische Hersteller könnte daran liegen, dass diese in den USA einen ganz anderen Stellenwert haben als in Europa.
+2
Sindbad05.02.21 15:46
Ich gehe davon aus, dass Apple auch mit allen deutschen Herstellern gesprochen hatte.

Nur ob die Vorstellungen von Apple und die Überzeugungen von Daimler/BMW/VW unter einen Hut zu bekommen sind, bezweifle ich.


Zwei Alphatiere als Team funktioniert nicht ...
+6
AJVienna05.02.21 15:47
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
Vor 2-3 Jahren gab es da mal ne Menge Gerüchte zu. BMW und Volkswagen waren damals im Gespräch. Beide wollten nicht. In 5-10 Jahren werden wir sehen, ob sie sich darüber dann ärgern werden. So wie Intel, weil sie damals Apples Wünsche fürs iPhone nicht erfüllt haben.

Es ist nicht leicht diese Entscheidung zu treffen. Die Marke bekommt den größten Anteil an der Marge. Kein Unternehmen möchte gerne austauschbarer Zulieferer werden. Schon gar nicht wenn man eh im Premium Markt aktiv ist.
+3
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel05.02.21 16:15
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.

Es wurde doch m.E. schon mehrfach geschrieben, dass Apple zumindest mit BMW und VW gesprochen haben soll. Die wollten sich bloß nicht zum Auftragsfertiger degradieren lassen. Deswegen hat Apple sich jetzt wohl nach Asien gewandt und kommt da wohl besser voran.

Bei solchen Gesprächen kümmert die Manager weniger das (durch den Abgasskandal ruinierte) Image sondern nur knallharte Fakten. Wenn es gepasst hätte, hätte Apple sicher auch mit BMW, VW etc zusammengearbeitet. Ob die Strategie der deutschen Hersteller, eigene Wege zu gehen, richtig ist, wird die Zeit zeigen.
+2
Eventus
Eventus05.02.21 16:48
Ich liebe Honda. Aber wer auch immer es wird, beim Endprodukt wird nicht mehr viel vom Hersteller zu erkennen sein.
Live long and prosper! 🖖
+2
Steph@n
Steph@n05.02.21 17:02
Ich finde es spannend, Honda wäre natürlich auch mein Favorit.
Die reine E Geschichte ist halt momentan nur der Honda E.
Apple würde Honda in Europa garantiert gut voran bringen.
0
nane
nane05.02.21 17:17
hmmm TOYOTA und damit verbunden LEXUS scheinen ja auch keine "Priorität" zu haben
Ich bin ja schon gespannt, was zum Schluss "Fakt" und was "Fiktion" sein wird.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+1
beanchen05.02.21 17:18
nane
Ich bin ja schon gespannt, was zum Schluss "Fakt" und was "Fiktion" sein wird.
Gestern selbstfahrend und deswegen nicht an Endkunden, heute doch nicht selbstfahrend. Morgen fliegt es vielleicht.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
+5
lphilipp
lphilipp05.02.21 18:16
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
Platt gesagt:Hochmut (deutsche Überheblichkeit) - es wird, fürchte ich so kommen, wie es der einst so "grandiosen" deutschen Fotoindustrie erging. Ab den 70ern verschwanden Voigtländer, Zeiss-Ikon, Rollei und andere vom Kameramarkt. Leica führt losgelöst von Leitz, ein Nischendasein im reinen Luxussegment. Rollei und Voigtländer haben ihre Namen verkauft und schmücken häufig reine Ramschware. Zeiss ist Objektivliferant für Sony.
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
+5
subjore05.02.21 19:16
DTP
Tommy1980
DTP
Tommy1980
Schon merkwürdig, dass nicht ein Hersteller aus Deutschland dabei ist.
Wieso? Was können denn deutsche Autohersteller (im E-Mobility Bereich) besser als nicht-deutsche Hersteller?

Ich wollte damit nicht sagen, dass deutsche Hersteller unbedingt besser sind, sondern dass man sie gar nicht erst in Betracht gezogen hat kommt mir merkwürdig vor. Zumal VW ja auch eine E-Platform anbietet, die man verwenden könnte.
Vielleicht weil deutsche Hersteller noch kaum Erfahrung auf diesem Markt haben? Wie lange ist VW im Bereich eMobility auf dem Markt, wie lange Hyundai/Kia?

Jetzt rächt sich "der deutsche Diesel ist sauberer als Hybrid, darum ignorieren wir Elektromobilität bis der Wasserstoff kommt" Ansatz…

Ich glaube nicht dass es daran liegt. Apple wird die Batterie und vielleicht auch Teile des Motors selbst in das Auto einbringen.
Die suchen einen Hersteller, der ein handwerklich rundum gutes Auto um den Antriebsstrang und das infotainment System baut.
Angeblich haben die ganzen deutschen Hersteller eine Kooperation abgelehnt.
0
panfire05.02.21 19:30
bernddasbrot

Das ist leider die Engstirnigkeit der Amerikaner. Diesen Abgasskandal haben alle mitgetragen. Jeder hat den Motorschutz vor geschoben oder sonstige Dinge wie er die Abgase weiter für die Zulassungsverfahren herunter drücken kann.

Alle? Gibt es dafür hieb- und stichfeste Beweise? Irgendwie habe ich das Gefühl es soll einfach alles ver­we­delt werden… Waren ja auch einfach nur "Schumeleien"... 😞
-1
Pymax
Pymax05.02.21 19:59
Setzt Euch mal in einen Tesla rein und bedient ihn. Mercedes lässt grüßen. Sieh auch neue S-Klasse. Ich traue Tesla und Mercedes in dem Falle mehr zu als Apple.
-3
holk10005.02.21 20:02
Selbst Hyundai befürchtet einen Imageverlust, wenn es nur als Auftragswerkbank im Auftrag von Apple arbeitet und lässt es von Kia machen. Da ist es doch klar das deutsche Hersteller mit Premium Anspruch dabei nicht mitmachen
+1
DTP
DTP05.02.21 20:30
Pymax
Setzt Euch mal in einen Tesla rein und bedient ihn. Mercedes lässt grüßen. Sieh auch neue S-Klasse. Ich traue Tesla und Mercedes in dem Falle mehr zu als Apple.
Mercedes lässt grüßen? MMn ist die Tesla Bedienung komplett anders als bei Mercedes. Tesla ist halt 100% „digital“. Ob das besser ist, darüber lässt sich streiten.
Teslas fühlen sich aber eher an wie ein iPhone. Mercedes wie ein Blackberry.
+6
Bitsurfer05.02.21 23:15
Pymax
Setzt Euch mal in einen Tesla rein und bedient ihn. Mercedes lässt grüßen. Sieh auch neue S-Klasse. Ich traue Tesla und Mercedes in dem Falle mehr zu als Apple.
Das ist ungefähr so wie in den 90ern der vergleich Apple-Windows. Apple hatte ein BS mit grafischem Gui. Microsoft hatte DOS und Windows als bedienung drübergestülpt.
So ähnlich ist es mit Tesla und dem Rest der Welt. Bei Tesla steuert ein Zentralrechner alles. Beim Rest der Welt werden dutzende Steuergeräte gesteuert die irgendwie zusammenarbeiten.

Da ist Tesla den anderen JAHRE voraus. Einzig VW hat sich beim ID versucht und noch weit von Tesla entfernt.

E-Autos bauen kann man schnell. Die Software ist der knackpunkt.
Und da wird wohl Apple mit eigener Soft und Hardware ganz vorne mitspielen.
+3
Florian Lehmann06.02.21 11:19
BMW hat massive Probleme mit ihrem ID8.
Funktionsumfänge werden gestrichen entweder aufgrund der Sparmaßnahmen oder weil Entwickler ihren Bugs hinterherrennen.
Letztendlich wird versucht den IPA als das Wunder zu vermarkten. BMW versucht ihre eigene Software aufzubauen. Die Frage ist, wird BMW dies schaffen?
Setzen sie zukünftig auf Android Automotive um Synergien zu nutzen oder gehen sie auch den Daimler/VW Weg?
Eine Kooperation wurde ja abgelehnt, das BMW Branding würde verlorengehen.
Elektromobilität ist teuer. Tesla ist bezogen auf die Batteriekosten, gute 3 Jahre weiter!
Daimler, BMW ... müssen ihre Autos mit Verlusten verkaufen, wenn sie mit Tesla mithalten wollen!
Bei gleichzeitigem Einbruch des Verbrennermarktes!

Es wird wart werden.
China ist größtes Automobilherstellerland mit 25,7 Millionen KFZ in 2019
Deutschland liegt hinter auSS und Japan auf Platz 4 bei 4,7!!! (Indien 4,5, Mexiko 4,0) Südkorea 3,9.
+2
Steph@n
Steph@n06.02.21 12:06
Die Chinesen kommen, wie Meister Röhrig heute sagen würde.
Selbst Euronics bietet bald E-Autos an
+1
Hot Mac
Hot Mac06.02.21 12:51
Es ist ja nun nicht so, dass die Deutschen keine Erfahrung in Sachen Elektromobilität hätten: Die Herren Lohner und Porsche haben den ersten Wagen mit Hybridantrieb, den ersten Wagen mit Allradantrieb und den allerersten rein elektrisch betriebenen Wagen auf die Räder gestellt.
Das ist schon eine Zeit lang (122 Jahre) her.

Natürlich hat Tesla die Nase vorn, was aber nicht unbedingt an Elons Genialität liegt.
Musk war einfach schon wach als alle anderen noch schliefen.
Das ist das Geheimnis.

Elon »macht« halt einfach, wenn auch noch so ein Schwachsinn dabei rauskommt.
Der Cybertruck wird niemals auf deutschen Straßen rollen, weil das Ding keine Zulassung erhalten wird.
Die neuen »Yoke-Lenkräder« sind ein Joke.
Die Dinger wird’s bei uns nicht geben.
Der Wegfall der Lenkstockhebel ist ’ne coole Sache, aber auch nicht auf Elons Mist gewachsen.
Der Wegfall des Wahlhebels für die Gänge ist auch so eine Sache, die nicht zu Ende gedacht wurde.
Angeblich weiß das Auto ganz genau, was ich zu tun gedenke.
Wenn nicht, dann muss ich die korrekte Fahrstufe über den Touchscreen aktivieren, was in der Praxis aber nicht immer zeitnah möglich sein wird, da es Tesla in all den Jahren nicht gelungen ist, den Bug zu beseitigen, der das Display gelegentlich schwarz werden oder einfrieren lässt.

Das »Apple Car« muss einfach geiler werden als die aktuellen Teslas und darüber hinaus bezahlbar sein.
0
Ugchen06.02.21 13:12
Bitsurfer
Bei Tesla steuert ein Zentralrechner alles. Beim Rest der Welt werden dutzende Steuergeräte gesteuert die irgendwie zusammenarbeiten.

Aus Sicherheitssicht ist "getrennte Steuergeräte" definitiv der bessere Weg.
Angenommen du bretterst mit 250 und eins der Steuergeräte fällt aus. Was passiert? Warnleuchte im Auto an und das Auto fährt ganz normal weiter (oder geht in den leistungsgedrosselten Notlauf, wenn es ein schwerer Fehler ist). Du kannst noch ganz normal lenken, bremsen usw.

Was passiert bei Tesla? Abgesehen davon, dass man nicht die 250 schafft, fällt das einzige Steuergerät aus: Viel Spaß, wenn ABS, Servotronic usw. alles mit ausfällt.


Würde Tesla die eingesparten Kosten für allerlei Steuergeräte und Verkabelungen im Verkaufspreis berücksichtigen, könnte man es ja nachvollziehen, aber tun sie ja nicht...

Und wer diverse Elektrokarren nicht nur gefahren ist, sondern auch mal unter die Verkleidung geguckt hat, würde hier nicht mehr so arrogant über die deutschen Fabrikate schimpfen.
Die deutschen Hersteller haben nicht umsonst ihren Ruf in der Welt. Auch die Amerikaner greifen, wenn es das Budget zulässt, lieber zu "German Car" als zu einem "Heimatauto", obwohl die Amerikaner wie auch die Franzosen sehr patriotisch sind - warum wohl?


Tesla hat eine Zukunft, das ist ganz klar. Aber unterm Strich ist es nur eine sehr innovative Ramschmarke für Hipster.

Dass die deutschen Hersteller ins Hintertreffen gerieten liegt auch ganz sicher nicht am arroganten Selbstbewusstsein, sondern ist Resultat der katastrophalen Zick-Zack-Merkelpolitik.
Den Herstellern wurden Zusagen gemacht, woraufhin sie ihre Forschung ausgerichtet haben. Selbst Mercedes mit ihren Nicht-Verbrenner-Antrieben waren schon fast marktreif, aber sie haben es alles über den Haufen geworfen, weil es von der Politik hieß "Das hat noch keine Zukunft, vielleicht in 30 Jahren.".
Und als dann die grüne Schreihals-Minderheit mit ihren rot-grünen Gazetten-Soldaten den Hype hochgeschrieben haben, tat Merkel, was Merkel immer tut: Das Fähnchen in den Wind halten und "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?". Schließlich muss man doch irgendwie versuchen die "Schuleschwänzen-for-no-future"-Stimmen für die nächsten Wahlen einzusammeln...

Und da ist die Autobranche nicht alleine. Man schaue sich nur den Energiesektor an, wo Merkel genau das Gleiche getan hat: "Klar, baut ruhig Atomkraftwerke und die weltweit saubersten Kohlekraftwerke, um den Energiebedarf der Zukunft zu sichern.", dann passierte Fukushima und ohne Relation hat Madame aus dem Bauch heraus entschieden, dass die Atomkraftwerke möglichst sofort abgeschaltet werden müssen, wodurch die Energiekonzerne genau wie die Automobilindustrie vor dem Scherbenhaufen stehen.
-2
DTP
DTP06.02.21 14:37
Hot Mac
Es ist ja nun nicht so, dass die Deutschen keine Erfahrung in Sachen Elektromobilität hätten: Die Herren Lohner und Porsche haben den ersten Wagen mit Hybridantrieb, den ersten Wagen mit Allradantrieb und den allerersten rein elektrisch betriebenen Wagen auf die Räder gestellt.
Das ist schon eine Zeit lang (122 Jahre) her.
Naja, aber mit dieser Argumentation müsste Xerox das beste grafische Betriebssystem der Welt auf die Beine stellen können wenn sie heute eins rausbringen würden, denn die haben ja Erfahrung vor Apple und Microsoft. Und die Deutsche Bahn würde den Handymarkt dominieren, denn die haben ja seit 1926 Erfahrung damit…

Scherz beiseite, wer vor 120 Jahren Erfahrung hatte und dann nichts mehr damit gemacht hat, hat keine Erfahrung mehr. Das ist wie Schwimmen gegen den Strom.
+3
DTP
DTP06.02.21 15:04
Wow, Respekt, das muss man erstmal schaffen, vom Apple Car über Fridays-for-Future zur Atompolitik der BR zu kommen. Das ist aber nicht nur komplett OT, sondern auch schon ganz schön ver­quer.
Ugchen
Bitsurfer
Bei Tesla steuert ein Zentralrechner alles. Beim Rest der Welt werden dutzende Steuergeräte gesteuert die irgendwie zusammenarbeiten.

Aus Sicherheitssicht ist "getrennte Steuergeräte" definitiv der bessere Weg.
Angenommen du bretterst mit 250 und eins der Steuergeräte fällt aus. Was passiert? Warnleuchte im Auto an und das Auto fährt ganz normal weiter (oder geht in den leistungsgedrosselten Notlauf, wenn es ein schwerer Fehler ist). Du kannst noch ganz normal lenken, bremsen usw.

Was passiert bei Tesla? Abgesehen davon, dass man nicht die 250 schafft, fällt das einzige Steuergerät aus: Viel Spaß, wenn ABS, Servotronic usw. alles mit ausfällt.
Das ist ein Problem bei JEDEM Auto, auch von Porsche, Mercedes, BMW oder wie sie auch heißen:
Ein Absturz eines kritischen Steuergeräts oder ein Batterieausfall und das war's, alle Assistenzsysteme sind weg. Nachts auch Licht. Glücklicherweise funktionieren bei allen Autos Lenkung und Bremse (wenn auch sehr schwergängig) noch mechanisch. Dann kannst du auch bei einem BMW oder Mercedes nicht ganz normal lenken, bremsen usw.
Ugchen
Selbst Mercedes mit ihren Nicht-Verbrenner-Antrieben waren schon fast marktreif, aber sie haben es alles über den Haufen geworfen, weil es von der Politik hieß "Das hat noch keine Zukunft, vielleicht in 30 Jahren.".
Sorry, aber dafür gibt es mW keine Belege. Hast du welche, das Mercedes zu Regierungszeiten von Merkel vor 2018 ein marktreifes Elektroauto hatten?

Und warum würde Mercedes ein marktreifes Auto nicht auf den Markt bringen? Strafen gab es doch nie für Elektroautos und Tesla hat das auch ohne Bonuszahlungen geschafft.
Ugchen
Angenommen du bretterst mit 250 und eins der Steuergeräte fällt aus.
Du hast Recht, das ist ein gutes Argument von dir GEGEN 250 und FÜR ein generelles Tempolimit. Aber auch das ist schon wieder OT.
+3
Ugchen06.02.21 15:31
@DTP:
Gut gebrüllt, Löwe. Nun leg dich wieder als Bettvorleger hin, wenn du nichts zum Thema beitragen kannst.
Habe selten jemanden gesehen, der es schafft sich innerhalb so kurzer Zeit selber zu disqualifizieren, wie du.
-10
DTP
DTP06.02.21 15:44
Ugchen
DTP
Ugchen
Selbst Mercedes mit ihren Nicht-Verbrenner-Antrieben waren schon fast marktreif, aber sie haben es alles über den Haufen geworfen, weil es von der Politik hieß "Das hat noch keine Zukunft, vielleicht in 30 Jahren.".
Hast du Belege dafür, dass Mercedes zu Regierungszeiten von Merkel ein marktreifes Elektroauto hatten und dieses nicht auf den Markt gebracht haben?
@DTP:
Gut gebrüllt, Löwe. Nun leg dich wieder als Bettvorleger hin, wenn du nichts zum Thema beitragen kannst.
Habe selten jemanden gesehen, der es schafft sich innerhalb so kurzer Zeit selber zu disqualifizieren, wie du.
Dachte ich mir schon, dass du dafür keine Belege hast. Warum vermutest du so etwas dann?
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