Apple Car: Erfolgsprognosen – und Verhandlungen mit Mazda, Honda, Nissan sowie weiteren japanischen Herstellern?
Auch wenn Apple mit keiner Silbe bestätigt hat, dass das Unternehmen an einem Auto arbeitet, so kursieren entsprechende Gerüchte bereits seit Jahren. In den vergangenen Wochen nahmen diese deutlich zu: Die Hyundai-Tochter Kia sei Apples gewünschte Fertigungspartnerin; ein Vertragsabschluss der beiden Unternehmen stehe möglicherweise kurz bevor, wie
Dong-a Ilbo und
CNBC einhellig berichten. Nun legen weitere Meldungen nahe, dass Kia bereits erste Schritte unternimmt, um den milliardenschweren Auftrag stemmen zu können. Unterdessen scheint Apple an weitere Autobauer heranzutreten.
Kia sucht PartnerLaut
The Wall Street Journal führe Kia bereits Gespräche mit potenziellen Fertigungspartnern. Dabei gehe es um ein Investitionspaket, das mehrere Milliarden US-Dollar umfasse. Die weiteren Informationen des Berichts decken sich mit den Aussagen der südkoreanischen Internetseite
Dong-a Ilbo: Kia könnte 2024 mit dem Bau des Apple Car beginnen und im ersten Jahr bis zu 100.000 Einheiten vom Band liefern.
Apple sucht PartnerEin weiterer Bericht der Nikkei (via
Bloomberg) behauptet, Apple verhandle unabhängig von einer Partnerschaft mit Kia mit mindestens sechs japanischen Autoherstellern. Honda und Mazda erklärten, keinen Kommentar abgeben zu können. Nissan lehnte eine Stellungnahme ab; Mitsubishi sei nicht von Apple kontaktiert worden. Tatsuo Yoshida, Analyst von Bloomberg Intelligence, erachtet eine Kooperation mit Nissan oder Mitsubishi als am wahrscheinlichsten.
JP Morgan rechnet mit durchschlagendem ErfolgJP Morgan prognostiziert enorme Markterfolge für das Apple Car. So berichtet AppleInsider (
hier und
hier) von einer Mitteilung an Investoren, die dem E-Auto aus Cupertino einen außerordentlichen Einfluss auf den Markt bescheinigt. Zwar zähle die mit 3,6 Milliarden Dollar gemunkelte Investition in Kia zu den höchsten des US-Konzerns, versprechen sich die Analysten hohe Renditen. Unklarheit besteht für JP Morgan hingegen darüber, ob Apples E-Wagen der ersten Generation tatsächlich völlig autonom fahren könne.