Apple Card rückt näher: Die wohl letzte Beta von iOS 12.4 und macOS 10.14.6
Ein letztes größeres Update für iOS 12 und macOS 10.14 Mojave wird es noch geben, anschließend stehen dann iOS 13 und macOS 10.15 Catalina vor der Tür. Mitte Mai und somit nur kurz vor Beginn des Betazyklus' der nächsten Major Releases hatte Apple die ersten Entwicklerversionen von iOS 12.4 und macOS 10.14.6 verteilt, wie üblich gab es auch Testbuilds für tvOS (Version 12.4) und watchOS (Version 5.4). Dass Apple überhaupt zwei System-Generation gleichzeitig testen lässt, ist einer bevorstehenden Produkteinführung geschuldet. Die im Frühjahr vorgestellte Apple-Kreditkarte namens "Apple Card" soll im Sommer auf den Markt kommen und benötigt iOS 12.4 sowie die entsprechend überarbeitete Apple Wallet. Apple hat jetzt die sechste Entwicklerversion von iOS 12.4 sowie die vierte Beta von macOS 10.14.6 freigegeben und steht kurz vor dem Abschluss der Betaphase.
In den bisherigen Testversionen fielen keine offensichtlichen Neuerungen auf. Apple konzentrierte sich vorrangig auf die Unterstützung der Apple Card, außerdem gibt es noch einige Bugfixes und Sicherheitsverbesserungen. Damit gehen Nutzer hierzulande immerhin nicht ganz leer aus, wenngleich die internationale Markteinführung der Apple Card noch in weiter Ferne steht. Goldman Sachs, Apples Kreditkarten-Partner, versprach zwar eine solche Ausweitung, allerdings ohne genaueren Zeitrahmen. Die Buildnummern der jetzt aktualisierten Betas lauten folgendermaßen:
- iOS 12.4 Beta 6, Build 16G5069a, (08.07.2019)
- macOS 10.14.6 Mojave Beta 4, Build 18G71a, (08.07.2019)
- tvOS 12.4 Beta 3, Build 16M5545c, (02.07.2019)
- watchOS 5.4 Beta 3, Build 16U5566a, (08.07.2019)
Noch unbekannt ist übrigens, um Apple mit iOS 12.4 bereits jene Sicherheitslücke schließt, die das Entsperren eines jeglichen iPhones bis hin zu iOS 12.3 ermöglicht (siehe
). Der Sicherheitsspezialist Cellebrite hatte nämlich jüngst eine neue Version des Universal Forensic Extraction Device veröffentlicht, welches sich an Ermittler richtet, die Daten vollverschlüsselter Geräte entnehmen wollen. In den meisten Fällen vergehen nicht viele Updates, bis Apple die jeweilige Schwachstelle schließt – und Anbieter wie Cellebrite und Co. nach neuen Schwächen suchen müssen.