Apple Card unterstützt nun Export der Umsätze als Tabelle
Apple kündigte die Apple Card am 25. März 2019 an und im August erhielten die ersten Kunden die heißbegehrte Kreditkarte. Das Besondere an der Karte ist die Integration mit Apple-Geräten: Der Antrag wird aus der Wallet-App heraus gestellt und nicht wie bei normalen Banken über ein aufwändiges Formular. Binnen kürzester Zeit erhält man eine Zu- oder Absage – bei einer Zusage kann die Karte sofort via Apple Pay genutzt werden. Die Titan-Kreditkarte kommt wenige Tage später per Post.
Doch seit der Einführung vermissen viele Kunden eine Funktion, welche bei anderen Kreditkartenanbietern gängig ist: Der Export der Daten in einem standardisierten und weiterverarbeitbaren Format. Bisher konnte der Kunde nur die monatlichen Abrechnungen als PDF herunterladen – diese eigenen sich aber nicht zum Import in andere Apps. Viele Kunden nutzen Apps wie Quicken oder
iFinance (von Synium, Betreiber von MTN), um die eigenen Finanzen zu verwalten – die im CSV-Format (Comma-Separated-Values) herunter ladbaren Dateien lassen sich in nahezu allen Apps verwenden.
Zukünftig plant Apple sogar, die Daten als OFX-Datei zum Download anzubieten. Dieses Format ist in den USA zum Austausch von Finanzdaten beliebt. Den Export der Daten findet der Nutzer in der Wallet-App unter "Monatliche Abrechnungen". Leider ist es derzeit nur möglich, Monate als CSV-Datei herunterzuladen – ein Quartal oder Jahr kann nicht als CSV-Datei heruntergeladen werden.
Einführung in Deutschland: UngewissBereits im Juli meldete Apple die Schutzmarke "Apple Card" in Europa an – doch seitdem gibt es keine weiteren Gerüchte, wann und ob Apple eine internationale Markteinführung plant. Die gesetzlichen Vorgaben in den einzelnen Ländern sind kompliziert und höchst unterschiedlich – daher ist es derzeit kaum vorhersehbar, wann mit einer weiteren Expansion zu rechnen ist.