Apple-Chips der nächsten Generation sollen es richten – Apples AI-Entwicklung auf dem Prüfstand
Blickt man auf Technologien bzw. Konzepte, welche Apple in den vergangenen Jahren wiederholt als besonders wichtig bezeichnet hat, so sind vor allem Augmented Reality (AR) und das Themenumfeld Künstliche Intelligenz bzw. Maschinelles Lernen zu nennen. Auch wenn Apple in verschiedenen Umsetzungen davon Gebrauch macht, beispielsweise erhält die Fotos-App kontinuierlich weitere schlaue Analysen, gelang der ganz große Sprung jedoch anderen Anbietern. Damit sind noch nicht einmal Siri-Konkurrenten gemeint, sondern ein recht neues Produkt. ChatGPT sorgt einem
Bericht zufolge nicht nur bei Suchmaschinen-Anbietern, sondern auch bei Apple für Umdenken.
Schnelle Reaktion von Microsoft, andere staunenMicrosoft hatte sehr schnell verkündigt, ChatGPT in die hauseigenen Produkte integrieren zu wollen und ließ rasch
Taten folgen. Zwar handelt es sich beim jetzigen Ansatz noch um eine frühe Umsetzung, dennoch arbeitet das Unternehmen mit Vollgas daran, den intelligenten Chatbot weitere Aufgaben übernehmen zu lassen. Zunächst hat sich damit also Microsoft als technischer Vorreiter positioniert und zügiges Handeln erkennen lassen. Genau diese Tatsache führt angeblich zu einem Sinneswandel in der Branche. Apple, Meta und Amazon sind nur drei Anbieter, die derzeit ihre bisherige Ausrichtung auf den Prüfstand stellen wollen.
Apples Ansatz: Chips der nächsten GenerationBei Apple gehe es darum, stärker Nutzen aus den Möglichkeiten der hauseigenen Chipentwicklung zu ziehen. Die Neural Engine der A- und M-Chips beweist enorme Performance, soll in zukünftigen Versionen aber um weitere AI-Funktionen erweitert werden. Während Apple im Hardwarebereich klar führe, mangle es noch an entsprechender Software, so die interne Überzeugung. Erneut setzt Apple auf die seit vielen Jahren vertretene Überzeugung, Hardware und Software bestmöglich aufeinander abzustimmen – eine Option, die den meisten anderen Herstellern nicht zur Verfügung steht. Allerdings ist die Implementierung neuer Hardware-Features in Chips sehr zeitaufwendig, weswegen es keine kurzfristigen Schnellschüsse geben kann.