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Apple Computer weist Apple Corps Klage scharf zurück

Gestern nun nahm Apple Computer in Form von Anthony Grabiner vor dem britischen Gericht zu Apple Corps (Apple Records) Klage Stellung und wies diese scharf zurück. Apple Corps will vor dem britischen Gericht erreichen, dass Apple Computer sein Apfel-Logo nicht mehr in Verbindung mit dem iTunes Music Store verwendet. Selbst ein Dummkopf in Eile könnte keinen Fehler bei der Unterscheidung zwischen iTunes von Apple Computer und einem Musikunternehmen wie Apple Corps machen, so Grabiner am Donnerstag. Weiterhin weist er darauf hin, dass eine 26,5 Millionen US-Dollar teure Vereinbarung mit Apple Corps (Apple Records) von 1991 Apple Computer eine erweiterte Nutzung des Logos zusprach, in der auch der Vertrieb digitaler Inhalte enthalten sei.

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Kommentare

SledgeHammer31.03.06 09:31
Recht hat er!
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Apfelmac
Apfelmac31.03.06 09:38
Angebissen, nicht angebissen ... wer das nicht auseinander halten kann, ist blind.
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TT030
TT03031.03.06 09:42
Man muesste mal gegen die massenhafte Schleichwerbung von apple Corps an jeder Obsttheke vorgehen. Im Kaufmarkt kommen die CDs nach dem Obst...da ist doch was faul. Diese Kundenmanipulation schreit ja zum Himmel! Jetzt weiß ich endlich, warum ich im Kaufmarkt immer Beatles-CDs kaufen will... Verklagen, den Haufen. SOFORT!!!
(für eine außergerichtliche Einigung wäre ich evtll. auch zu haben...:-P )
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ninjaturkey31.03.06 09:44
Da sind wieder apokalyptische Anwälte zugange. Mit dem gleichen recht könnten sich Mercedes, Opel, Toyota, BMW und VW wegen der Verwendung des Kreises verklagen.
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Schläfer31.03.06 09:51
ninjaturkey

Das wird nicht billig für Audi
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jogoto31.03.06 09:54
Was macht Apple Corps eigentlich. Die Rechte an den Beatles-Songs hatte doch mal Michael Jackson?
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Stephan Venus31.03.06 09:56
wo ist apple corps durch apple computer geschädigt worden?
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SchaubFD31.03.06 09:58
Schläfer ... ganz toll deine Antwort!
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Darkv
Darkv31.03.06 10:11
macht sie platt!!!
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boskop31.03.06 10:12
@ tt030
Im Gegenteil: Apple müsste mal gegen Bauern und Grossvertriebe vorgehen. Der Imageschaden durch potentiell faules Obst ist durchaus als horrend zu bezeichnen!

P.s.: Sollen die sich doch auf Rüben spezialisieren. Die Aepfel aber lasst uns.
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vb
vb31.03.06 10:18
jogoto

paul macartney hat die linzenz-rechte SEINER kompositionen dem guten MJ für eine zeitlang überlassen. das war kurz nach der gemeinsamen produktion "Ebony & Ivory". nicht davon betroffen waren die songs, die lennopn, harrison + starr geschrieben hatten.nach einigen jahren gingen die rechte wieder an macartney zurück.
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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TheSnood
TheSnood31.03.06 11:00
vb
macartney:-D

Der ist gut(!)
Do what you love, the money will follow
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TT030
TT03031.03.06 12:47
boskop: also mit DEINEM Namen wäre ich ja auch GAANZ vorsichtig...(w00t)
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camillo31.03.06 12:59
Paul MACcartney hat nicht die Rechte an seinen Songs an Jackson überlassen, außerdem hat er Ebony and Ivory mit Stevie Wonder gemacht. MJ hat die Verlagsrechte an über 200 Beatles Songs gekauft, hinter McCartneys Rücken und sehr zu dessen Ärger übrigens. Diese Rechte dienen übrigens, weil sie so viel Wert besitzen wie sonst keine Rechte im Musikbusiness, als Sicherheit bei Jacksons Schulden. Einen Teil hat er schon an Sony weiterverdealt.

Apple Corp. betreut die Rechte an sämtlichen Beatlesaktivitäten, und das seit exakt 38 Jahren. Seit wann gibt es Apple Comp.? Der Umsatz mit Beatles-Produkten ist nach wie vor sehr sehr hoch, ein Multi-Millionen-Unternehmen halt.

Ob dieser Prozeß nicht Korinthenkackerei auf hohem Niveau ist, müssen die sicherlich informierteren Richter entscheiden. Das an Markenschutz was dran ist, zeigt die Einigung, die vor ein paar Jahren erzielt wurde. Ich verweise nochmal auf das Buch "Apple-Streng vertraulich" und das Kapitel darin, dass sich auf Apple Comp. fortgesetzte Unverfrorenheit bei Namensgebungen bezieht. Die Beatles sind weißGott nicht die Einzigen, die sich mit Cupertino streiten.

Apple. Comp. ist kein Tante-Emma-Laden, den es zu beschützen gilt vor geldgeilen Musikmillionären. Und ich mag beide Streithähne so sehr, dass ich auch auf eine hoffentlich mal dauerhafte Lösung des Konflikts hoffe. Und obs die Beatles bei Itunes gibt, ist mir völlig egal, weil ich eh alle CDs habe.
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Tecumseh31.03.06 15:35
vb
In nur 1 Absatz so oft danebenzuliegen, ist wahrlich nicht schlecht, Herr Tontechniker ...

camillo
Völlige Zustimmung meinerseits.

Auch ich bin 2facher Apple-Fan. Aber Verträge sind eben einzuhalten ...
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vb
vb31.03.06 16:07
tecum

na ja, das hat ja mit technik nix zu tun.
das ist mein wissensstand eben. offensichtlich war er falsch.
das mit stevie wonder ist natürlich panne, zugegeben;-) aber das ist ja uch sooo lange schon her. jedenfalls war in der zeit als das lied rauskam, meine ich ( vorsichtig-werd )
ausserdem bin ich mir gar nicht sicher, ob camillo recht hat. denn paule kann ja nicht rechte von fremden songs verkaufen ( ja er hat geld dafür bekommen, und zwar nicht zu knapp )
und weiter: aus der yellowpress war vor einiger zeit zu hören, das MJ die rechte eben wieder an PM zurückverkauft hat, als er geld brauchte.
was davon jetzt wirklich stimmt -

camillo

quellen-nachweis?

gruss - vic

Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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vb
vb31.03.06 16:12
soo, die wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen:


und ich hab den song verwechselt: es war doch MJ, allerdings hiess das lied "Say Say Say "...
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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jeti
jeti31.03.06 16:12
Da hat mal wieder einer den Knall nicht gehört(w00t)(!)
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camillo01.04.06 18:27
Die Beatles-Rechte sind eine neverending Story: Michael Jackson hat die Rechte damals ja nicht von Paul McCartney gekauft, sondern von Northern Songs, dem alten Beatles-Musikverlag, die die Rechte seit 1962 hatten. Die Rechte haben den Beatles-auch sehr zu deren Ärger-eben nie gehört. Das ist für die Beatles auch insofern sehr ärgerlich, da sie nur ein geringes Mitspracherecht haben, was die Verwendung ihrer Songs anbelangt - die Gruppe war immer und ist immer noch vehement gegen eine Verwendung in der Werbung, was durch den Jackson-Deal leider aufgeweicht wurde.

Die Freundschaft zwischen MJ und McCartney ist an diesem Deal, den Jackson eben ohne McCartney zu informieren, durchzog, zerbrochen. MJ wusste von McCartney selber, dass die Rechte frei geworden waren und das McCartney sie kaufen wollte. Jackson hat dann einfach dessen Angebot überboten. Seitdem läßt McCartney keine Gelegenheit aus, über das nasenoperierte Bleichgesicht herzuziehen.

Im Moment soll MJ so pleite sein, dass die Rechte, die er noch hat und noch nicht an seine Plattenfirma Sony verkauft hat, wieder auf den Markt kommen könnten. Da gäbe es eine Chance für die Musiker, zuzugreifen. Aber Jackson klammert sich an die Songs wie ein Verdurstender an den Strohhalm, weil er die Umsätze braucht, die dieser Katalog immer noch macht.

McCartneys Vermögen wird auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Aus Geldgründen wird er sich nicht mit Cupertino anlegen.

Aber alle diese Gründe - schlechte Verträge, das Gefühl beschissen zu werden und der Ärger darüber, dass sich andere Leute mit deiner Kunst eine goldene Nase verdienen, ohne etwas dafür zu tun - führten bei den Beatles sehr früh dazu, sich soviel Rechte wie möglich an ihrem Werk zu sichern, um eine Verwässerung und luschige Behandlung ihrer Platten zu verhindern. Das ist legitimes Recht jedes Künstlers, egal auf welchem Level er sich bewegt. Das Ergebnis ist, dass es nirgendwo obskure Zusammenstellungen von irgendwelchem drittklassigen Material und ihrem Namen gibt, mit dem irgendjemand versucht, den schnellen Euro zu machen. Andere Musiker wären froh, wenn sie es geschafft hätten, sich soweit absichern zu können, dass ihr eigener Katalog von ihnen selbst ausgewertet wird.

Die Beatles waren die erste Band, die ihr eigenes Label gründeten - eben Apple, 1968, und daher liegt ihnen eben auch aus diesen Gründen vielleicht viel an dieser Marke.

Man dardf auf jeden Fall gespannt sein. Und jetzt schreib ich nie wieder was dazu, versprochen.
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vb
vb02.04.06 21:10
zitat:

und jetzt schreib ich nie wieder was dazu, versprochen.

wieso denn? ich find interessant ( ehrlich:-) ),
weil ich tatsächlich anders informiert war. ich dachte bis heute tatsächlich, dass mj + paule als freunde diesen deal abgeschlossen hätten. zumindest hatte ich es so aus den 80/90ern ( oder wann auch immer das war ) in erinnerung.
damals gab es doch die erste kinderschändungs-klage gegen mj und es ging das gerücht, dass mj die songrechte zum vorzugspreis von seinem kumpel pm erhalten hätte ( zeitlich limitiert ) um dadurch das loch zu stopfen, das durch die schweigegeldzahlungen entstanden war.
das scheint aber wohl eher ne yellow-press ente zu sein nach dem , was du berichtest.

übrigens - die redewendung " goldene nase verdienen" bekommt mit m jackson eine interessante wendung:-D:-D.

jedenfalls danke für deine interessanten informationen!
gruss vic:-)
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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