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Apple Configurator: Neue Version des Tools für iPhone und iPad bringt einige zusätzliche Features

Apple hat soeben eine aktualisierte Fassung des Apple Configurator veröffentlicht. Die neue Version 2.12.1 des Verwaltungs- und Bereitstellungswerkzeugs für iPhone, iPad, iPod touch und Apple TV steht ab sofort im Mac App Store zur Verfügung.


Firmwareaktualisierung auf 2019er Mac Po
Als wichtigste Neuerung nennt Apple in den Versionshinweisen die Möglichkeit, nunmehr auch auf einem 2019er Mac Pro die Firmware der Geräte aktualisieren zu können. Darüber hinaus wurden einige Features im Zusammenhang mit Virtual Private Networks (VPN) hinzugefügt. So lassen sich mit Version 2.12.1 des Apple Configurators nun unter anderem die Netzwerkoptionen für zusätzliche Verbindungstypen konfigurieren, beispielsweise Cisco, Juniper, SonicWall und Aruba. Auch der Einsatz des Typs "Eigene SSL" ist jetzt möglich. Außerdem können die iOS-Geräte so eingestellt werden, dass der gesamte Netzwerkverkehr über ein VPN läuft, zudem lassen sich lokale Netzwerke komplett ausschließen. Schließlich ist es möglich, Zugriffe auf Webseiten zu erlauben, welche nach wie vor die eigentlich nicht mehr unterstützten Protokolle TLS 1.0 und 1.1 nutzen.

Zentrale Konfiguration und Verwaltung
Mit dem Apple Configurator stellt der iPhone-Konzern insbesondere Unternehmen und Bildungseinrichtungen ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem sich zahlreiche iPhones und iPads sowie andere iOS-Geräte zentral konfigurieren und verwalten lassen. Die App erlaubt die Erstellung eigener Konfigurationen, welche dann auf einer Vielzahl von Geräten installiert werden. Das Tool lässt sich nahezu vollständig automatisieren und bindet beispielsweise von Mitarbeitern oder Schülern genutzte iPhones und iPads in das jeweilige Umfeld des Unternehmens oder der Schule ein. Der Apple Configurator kann aber auch von privaten iPhone-Nutzern genutzt werden, um bestimmte Einstellungen vorzunehmen, welche nicht über die Benutzeroberfläche von iOS verfügbar sind. Hierzu sind jedoch in aller Regel gute Kenntnisse der jeweiligen Funktionen erforderlich.

Kommentare

Troubadixderdritte01.04.20 15:28
Mac Po ... ist das was Neues?
+1
shakebox01.04.20 15:32
Dafür wurden dicke Bugs immer noch nicht gefixt: über Aktionen > Ändern > Home-Bildschirmlayout konnte man "früher" mal bequem am Mac die Anordnung aller Apps auf dem angschlossenen iOS-Gerät anpassen. Die Funktion lässt sich zwar aufrufen, aber es wird am Ende nie etwas aufs iOS übertragen. Das ist glaub schon über ein Jahr so, aber Apple scheint das einfach nicht zu interessieren. Leider.
+3
Hannes Gnad
Hannes Gnad01.04.20 15:39
So was macht man heutzutage auch via MDM.
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beanchen01.04.20 15:56
Kann man eigentlich iPads nachträglich noch in den Mehrbenutzermodus bekommen?
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
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Hannes Gnad
Hannes Gnad01.04.20 16:45
Nein. Der Wechsel zwischen "Shared iPad" und eben nicht geht nur über einen Zurücksetzen des Geräts.
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beanchen01.04.20 17:08
@Hannes Gnad

Danke! Gibt es irgendwo detaillierte Anleitungen? Als Neuling auf diesem Gebiet finde ich die App nicht gerade intuitiv, nicht mal bei der Übersicht, was eigentlich möglich ist. Ich würde es aber gerne mal testen. Ziel: für eine kleine Firma iPads einrichten mit einer Art Administrator um dem Problem der vergessenen oder verwahrlosten (keine Updates ...) Accounts entgegenzuwirken.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
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ocrho01.04.20 17:22
Mit macOS 10.15 bemerkenswert ist, dass wer ein iOS-Geräte-Backup über den Finder vornimmt (dem iTunes-Nachfolger), dass dieses Backup dann auch im AppleConfigurator erscheint.

Der AppleConfigurator ist interessant zum Download von Apps, aber immer nur aus dem App Store und nicht vom Gerät. Beim Vorgänger iTunes (mit eigenen App Store u.a. die ehemalige iTunes Unternehmensversion) wurden auch Apps vom Gerät auf den Mac übertragen.
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Langer
Langer01.04.20 19:39
Ich würde das ja gern zum Verwalten von mehreren Kindern nehmen!
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bergdoktor01.04.20 20:41
beanchen

Danke! Gibt es irgendwo detaillierte Anleitungen?

Schau mal auf YouTube. Medienzentrum Mittelbaden hat eine ganze Reihe von kurzvideos veröffentlicht.

Ziel: für eine kleine Firma iPads einrichten mit einer Art Administrator ....

Der Configurator kann keine User einrichten. Es gibt deshalb keinen Admin auf den iPads.
Der Configurator installiert Apps und Profile. Damit steuerst du was der Nutzer auf dem iPad darf und was nicht.
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bergdoktor01.04.20 20:46
Ich bin auch mal gespannt ob die Bugs der letzten Versionen immer noch existieren. Bildschirmlayout war davon der kleinste Bug.
Wenn aber Apps immer noch nicht korrekt installiert werden und Lizenzen nicht zugewiesen werden dann ist der Configurator weiterhin sinnlos. Hab mir schon die Finger wundgetippt beim bug reporting an Apple.
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beanchen01.04.20 21:05
bergdoktor
Der Configurator kann keine User einrichten. Es gibt deshalb keinen Admin auf den iPads.
Der Configurator installiert Apps und Profile. Damit steuerst du was der Nutzer auf dem iPad darf und was nicht.
Wenn es einen Mehrbenutzermodus gibt muss man zumindest neben dem, der es täglich benutzen soll noch einen zweiten einrichten, der das Gerät im Notfall erhalten kann, oder verstehe ich etwas ganz falsch?
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
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Hannes Gnad
Hannes Gnad01.04.20 21:28
beanchen
Danke! Gibt es irgendwo detaillierte Anleitungen? Als Neuling auf diesem Gebiet finde ich die App nicht gerade intuitiv, nicht mal bei der Übersicht, was eigentlich möglich ist. Ich würde es aber gerne mal testen. Ziel: für eine kleine Firma iPads einrichten mit einer Art Administrator um dem Problem der vergessenen oder verwahrlosten (keine Updates ...) Accounts entgegenzuwirken.
So etwas macht man heute per MDM. Um so etwas kennenzulernen einfach mal einen Account bei Jamf Now ziehen, für bis zu drei Geräte kostenfrei. Wie das alles funktioniert, dafür gibt es hier einen sehr guten kostenfreien Online-Kurs, die iOS-Module (Abschnitte 1, 2 und 3) reichen für den Anfang: https://docs.jamf.com/de/schulungen/kurs-jamf-100/3.5/Lektio n_1__Kurseinführung.html
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Hannes Gnad
Hannes Gnad01.04.20 21:34
beanchen
Wenn es einen Mehrbenutzermodus gibt muss man zumindest neben dem, der es täglich benutzen soll noch einen zweiten einrichten, der das Gerät im Notfall erhalten kann, oder verstehe ich etwas ganz falsch?
Das verstehst Du leider ganz falsch: "Shared iPad" hat nichts mit Admin-Accounts oder ähnlichem zu tun, sondern ist explizit gedacht für den Einsatz in Schulen, um dort wechselnde Benutzer zu ermöglichen, also ein iPad auf mehrere Schülerinnen und Schüler. Der Aufbau, bis das funktioniert, ist ziemlich komplex, von starker Infrastruktur über Apple School Manager mit verwalteten Apple IDs, einem guten MDM mit Klassen bis zum Caching Server reicht die Spannweite. In Privatumgebungen oder kleinen Firmen kann das deshalb nicht eingesetzt werden.
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beanchen01.04.20 22:07
Danke für die Infos, das schaue ich mir mal an. Ich dachte mit 13.4 kann das iPad das jetzt auch für Firmen und nicht nur Schulen und irgendwo hatte ich auch aufgeschnappt, MDM sei nur was für große Firmen und mit dem Apple Configurator würde das auch im kleinen gehen. Falsch aufgeschnappt.
Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html
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Hannes Gnad
Hannes Gnad02.04.20 13:54
Schon richtig, seit iOS 13.4 gibt es "Shared iPad" auch für ABM und damit Firmenkunden. Der Aufwand bleibt aber gleich hoch, und für kleine Firmen stellt sich die ersthafte Frage, ob das der richtige Ansatz ist, oder ob man nicht einfach jeder Person ein eigenes iPad zur Verfügung stellt. Unabhängig davon lohnt sich MDM jederzeit, solange WiFi vorhanden ist.
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ssb
ssb02.04.20 14:20
Langer
Ich würde das ja gern zum Verwalten von mehreren Kindern nehmen!
Als digitale Nanny sozusagen... Wer würde in diesen Zeiten seine Kinder nicht gerne mit einem iPad verwalten... Aber nicht damit zuschlagen!! Davon können sowohl iPad wie auch Kinder bleibende Schäden davon tragen.


Nix für ungut, wir verstehen was du meinst - ich fand nur die Formulierung erheiternd...
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