Apple-Event: Was Apple auf der "Field Trip"-Veranstaltung zeigen könnte
Das ClassKitAußerdem stellt Apple angeblich das "ClassKit" vor - ein Entwickler-Framework, das sich direkt an die Bedürfnisse von Bildungseinrichtungen richtet. In den Code-Tiefen von iOS waren bereits eindeutige Hinweise zu finden. Am 27. März demonstriert Apple die Schnittstelle wohl erstmals. Ein Bestandteil von ClassKit soll sein, Prüfungen oder Übungsaufgaben auch per iOS-Gerät abnehmen zu können. Apple will mit ClassKit wohl dafür sorgen, dass mehr Software für den Bildungsbereich erscheint - was wiederum auch Apples Hardware-Plattformen attraktiver macht.
Lern-Apps und digitale SchulbücherIm Januar 2012 hatte Apple schon einmal einen Bildungs-Event veranstaltet und damals "iBooks Author" vorgestellt. Die Entwicklungsumgebung sollte es auch ohne Programmierkenntnisse möglich machen, digitale Schulbücher zu entwerfen und diese um viele interaktive Elemente zu ergänzen. Weg vom statischen Schulbuch hin zu einem Lernerlebnis, so lautete damals die Devise. Es wurde allerdings in den letzten Jahren recht ruhig um iBooks Author und nach anfänglicher Begeisterung versank die Software in Vergessenheit. Da interaktives Lernen im Zeitalter von iPad und Co. nichts an Relevanz verloren hat, gilt eine große neue Version von iBooks Author samt verbesserter Distribution von Lernmaterialen ebenfalls zu den denkbaren Neuerungen. iBooks Author ist natürlich nicht nur für Schulen, sondern für jeden interessant, der Bücher veröffentlichen möchte.
iBooks Author im Januar 2012
Jeder kann coden - Swift an SchulenBleibt zuletzt noch jenes Thema, dass Apple in den vergangenen zwei Jahren unermüdlich wiederholt hat: Programmieren soll ein fester Bestandteil schulischer Ausbildung werden. Ob nun jemand plant, selbst Entwickler zu werden oder nicht, wenigstens die Grundlagen seien in der Computerwelt von heute jedem zu vermitteln - so Apples Überzeugung. Apple veranstaltet jetzt bereits Kurse an Schulen und unterstützt dabei, Informatik bzw. Programmieren an Lehreinrichtungen zu etablieren. Für Apple steckt sicherlich auch die langfristige Strategie dahinter, Schüler intensiver mit Apple-Produkten in Kontakt zu bringen, als es sonst möglich wäre.