Apple Fitness+ mit mittlerweile über 4 000 Workout- und Meditationsvideos
Ein Reporter des Men's Journal erhielt umfassenden Einblick in die Produktionsstätten von Apples eigenem Fitness-Programm in Santa Monica, Kalifornien. Jacob Krol gesellt sich somit zu den Wenigen, die mit den Abläufen hinter den produzierten Videos vertraut gemacht wurden. Hierzu lernte er Apples Vice President of Fitness Technologies, Jay Blahnik und viele verschiedene Trainer kennen. Im Mai letzten Jahres erhielt bereits iJustine die Möglichkeit und stellte ihre Zusammenfassung auf
YouTube zur Verfügung.
Rasante EntwicklungApple Fitness+ startete nach jahrelanger Vorbereitung im Dezember 2020. Zunächst standen nur 10 Workout-Typen zur Auswahl. Die damaligen Klassiker wie Core, hochintensives Intervalltraining (HIIT) und Dance kamen noch weitestgehend ohne Geräte aus. Mittlerweile herrscht ein reges Kursangebot für Menschen auf jedem Niveau. Dies liegt nicht zuletzt an der umfassenden Integration mit der Apple-Technologie wie der Apple Watch. Das Unternehmen habe sich „auf eine Reise begeben“ und steuerte mit einer Mischung aus Gadgets, Technologie und Service auf diesen Erfolg zu:
Apples Vice President of Fitness Technologies, Jay Blahnik
„Ich glaube, das Größte, was wir gelernt haben, ist, dass man sich selbst auf dem Bildschirm sehen kann und dass es Messwerte gibt, die auf das reagieren, was die Trainer sagen. Es ist unglaublich fesselnd.“ (...) „Wie können wir es so machen, dass mehr Leute dazu kommen? Wir möchten nicht, dass sie nur den Dienst nutzen, sondern auch zur Aktivität motiviert werden. Wir verbringen viel Zeit damit, darüber nachzudenken, wie wir das wirklich elegant machen können.“
Umfassendes KusangebotKrol beschreibt
in seinem Artikel das Studio als „einzigen großen Raum mit Geräten, die auf mehrere Trainings- und Meditationsbereiche verteilt sind“. Neben dem menschlichen Filmteam stehen auch 13 Roboterkameras für beste Aufnahmen bereit. Während der Live-Sessions findet in einem Kontrollraum eine permanente Überwachung statt, um die Qualität zu gewährleisten. Apple gibt an, derzeit bereits über 4 000 Videos gedreht zu haben, wobei diese eine Länge zwischen 5 und 45 Minuten haben können. Hierbei variiert das Programm mit verschiedensten Kursmöglichkeiten, zu den neueren Projekte zählen in etwa Pilates und Kickboxen vom Januar 2023.
Bild: Apple
VerfügbarkeitUm den Dienst zu nutzen, wird die zugehörige Apple Fitness-App benötigt, welche für das iPhone, iPad und Apple TV bereitsteht. Im Sommer 2022 löste Apple die Kopplung des Dienstes an die Apple Watch, jedoch wird eine solche benötigt, um persönliche Echtzeitdaten, wie Puls und Kalorienverbrauch zu ermitteln und einzupflegen. Für 9,99 Euro im Monat oder wahlweise 79,99 Euro im Jahr kann das Abonnement von bis zu fünf Familienmitgliedern genutzt werden. Wer bereits Apple One Premium für monatlich 31,95 Euro gebucht hat, erhält das Streaming-Workout-Programm zudem inklusive.