Apple-Hack: Schüler erhält Bewährungsstrafe – mehr Daten betroffen als bisher bekannt
Vor einem Monat wurde bekannt, das sich ein 16-jähriger Schüler
Zugriff auf interne Netzwerk von Apple verschaffte – und 90 GB an Daten erbeutete. Tags darauf meldete sich
Apple zu Wort und gab bekannt, dass keine Kundendaten von diesem Hack betroffen seien. Auf welchem Weg der Schüler Zugriff auf das interne Apple-Netzwerk erlangte, ist nach wie vor nicht bekannt.
Ein australisches Gericht verurteilte den Schüler nun zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe. Das Gericht schreibt im Urteil, dass der Schüler mit einem hohen Maß an Ausdauer und Fachwissen agierte und es den Angriff des Schülers als schwerwiegend einstuft.
Im ursprünglichen Bericht von vor einem Monat wurde davon ausgegangen, dass der Schüler etwa 90 GB an Daten heruntergeladen hat. Im Urteil stellte der Richter aber fest, dass 1 TB an Daten aus dem internen Netz von Apple gestohlen wurden. Um welche Daten es sich hierbei handelt und welche Systeme betroffen waren, ist leider nicht bekannt – im Urteil heißt es aber, dass die erbeuteten Daten "wirtschaftlich sensibel und datenschutzrelevant" seien.