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Apple I im Müll gefunden - auf der Suche nach der Vorbesitzerin

Der Apple I ist bekanntlich nicht nur irgendein Computer - er war Apples erstes kommerzielles Produkt und gilt als wegweisendes Produkt für jenes Unternehmen, das an der Börse inzwischen fast 800 Milliarden Dollar wert ist. Bei Auktionen erzielen selbst defekte und nicht mehr zu reparierende Exemplare des Apple I regelmäßig höhere sechsstellige Summen, ein funktionsfähiger Apple I wurde Ende 2014 für knapp eine Million Dollar versteigert. Für hohe Preise unter Sammlern sorgt die Tatsache, dass insgesamt nur 200 Exemplare des Apple I verkauft wurden - damals zu einem Preis von 666 Dollar. Einem Bericht der San Jose Mercury News zufolge staunte ein Recycling-Unternehmen daher nicht schlecht, als es einen Apple I im Schrott fand.

Ein funktionsfähiger Apple I in einer Ausstellung

Eine Frau hatte mehrere Kisten an Elektronik-Müll zum Recyclingcenter gebracht, nachdem ihr Mann verstorben war. Zwei Wochen später entdeckten Mitarbeiter dann, dass es sich keineswegs nur um Müll, sondern auch um ein äußerst wertvolles Sammlerstück handelte. Natürlich wurde der Apple I dann nicht verschrottet, sondern bei einer privaten Auktion verkauft, was einen Erlös in Höhe von 200.000 Dollar einbrachte. Der Leiter des Recyclinghofs, Victor Gichun, machte die ganze Angelegenheit öffentlich, um der Frau die Hälfte des Erlöses zukommen zu lassen.

Der Unternehmensrichtline zufolge gehen 50 Prozent von Versteigerungserlösen an den vorherigen Besitzer - in diesem Fall also 100.000 Dollar an die bislang noch unbekannte Spenderin. Gichun zufolge habe er der Frau nach Abgabe des angeblichen Elektroschrotts eine Quittung angeboten, doch sie wollte "das ganze Zeug nur loswerden und die Garage aufräumen". Der Name sei daher unbekannt und man suche nun öffentlich nach ihr. Da die Meldung inzwischen durch die Medien geht, bleibt zu hoffen, dass sich die Vorbesitzern meldet und sich ihren Anteil abholen kann. Gichun erinnere sich noch genau an ihr Aussehen, wie er der Mercury News gegenüber angibt. Sie müsse nur in seinem Unternehmen vorbeikommen und erhalte dann ihren Scheck.

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Kommentare

3-plus-1
3-plus-131.05.15 13:26
Ok, vielleicht doch ein Hinweis den Nachlass zu regeln ...



... zu viele Frauen haben nicht nur keine Ahnung von Technik, nein, sie WOLLEN die auch gar nicht haben und freuen sich dann - koste es was es wolle - seinen "Schrott" nach dem Tod weg zu werfen.

Das sind Eheweiber, die auch hierzulande unzählige Homecomputer nach dem Tod des Ehemannes entsorgen werden. Da wandern dann auch Schätzchen, wie gut gepflegte SX64 in den Müll, um Platz für ein Strickzimmer zu schaffen.

Irgendwie gönne ich derartigen Kretins aber den Geldsegen nicht. Hoffentlich finden die die Frau nicht und der halbe Erlös bleibt in der Kaffeekasse des Entsorgungsunternehmens und setzt ein Zeichen der Nachhaltigkeit unter den Mitarbeitern auch weiterhin die Augen auf zu machen und nicht blindlings alle abgegebenen Geräte zu zerstören.
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zwobot31.05.15 13:35
Also ich halte eher die Leute für Kretins, die 200.000 Dollar für so nen Rechner ausgeben.

Frauen sind da eher pragmatischer (zu Recht).
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Eventus
Eventus31.05.15 14:07
Egal ob pragmatisch oder ignorant, die Frau wollte nicht mal 'ne Quittung. Der ganze Erlös soll ruhig beim Wiederverwertungsunternehmen bzw. seinen Mitarbeitern bleiben, denn diese Leute machen einen wichtigen Job.
Live long and prosper! 🖖
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Black Mac
Black Mac31.05.15 14:24
3-plus-1
[… blah-blah …] Super, wir haben ja einen richtigen Frauenversteher hier!
P.S.: Apple kann keine Dienste.
+1
derÄndy31.05.15 15:02
Aus Sicht der Frau finde ich es nicht verwerflich. Nicht jeder verhökert seinen ganzen Krempel, um auch aus dem letzten "Müll" noch den letzten Euro rauszuquetschen, unabhängig davon, ob diese Kiste nun 200.000 Euro wert ist.

Das Geld kann dann aber auch 100% dem Unternehmen zu Gute kommen.
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DonQ
DonQ31.05.15 15:39
a)
Hat der Unternehmer hier sowas wie Mitgefühl, weil er sich noch daran erinnert wie es war als ein Elternteil von ihm gestorben war…wie in der Meldung nachzulesen ist
und
b)
ist er wohl einer der seriöseren und ehrbareren Geschäftsmänner
c)
ist b eine reine Mutmaßung und freundliche Spekulation
an apple a day, keeps the rats away…
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AppleUser2013
AppleUser201331.05.15 17:14
Bewahrt ihr jeden Elektroschrott auf?
Bei mir sind schon einige Powermac G5 und G3s und ältere Macs, Amigas und Ataris und älter auf den Müll gelandet. Warum sollte man echt alles aufheben... ausser man ist ein Messie...
Die nette Dame wusste halt nicht, daß es sich um einen Apple 1 handelt... Deswegen ist hier nichts vorzuwerfen...
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macmuckel
macmuckel31.05.15 17:18
AppleUser2013

Man muss kein Messi sein, um ausgewählt Geräte aufzuheben. Bei mir ist es ein Amiga 1000. Ansonsten verkaufe ich nicht mehr benötigte Hardware. Wegwerfen sollte man auch nur defekte Sachen.
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Fenvarien
Fenvarien31.05.15 17:29
Ein Macintosh SE/30 steht weiterhin brav im Bücherregal - der 128k wurde leider schon Ender der 80er weggegeben
Up the Villa!
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Loerny31.05.15 17:47
Fenvarien

Wen interessiert das?
-1
AppleUser2013
AppleUser201331.05.15 17:54
Mein ältester Computer ist ein Powermac Dual G4 (quicksilver)... Den habe ich nur noch weil ein Protools 24 Mix3 drinnen steckt und ich ihn als Audio "Verteiler" benutze...(auch wegen den Emu Sampler)
Ich hatte auch nen Amiga 1000;Den habe ich verkauft... Wenn ich wirklich wieder Lust habe auf Amiga Workbench und Tracker Programme hab, dann nutze ich einen Emulator...

Ich verstehe die Nostalgie, aber die alte Hardware macht nur meinen Keller voll und wirklich nutzen tut sie doch keiner mehr...

Deswegen verstehe ich auch, warum man das Zeug nach den Tod eines geliebten Menschens loswerden will...Wenn ich mal sterbe, ist es uninteressant, was mit meinen Macpros und Protools HDX System passiert... Ich werds nicht mehr mitbekommen...
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DonQ
DonQ31.05.15 20:49
Der wirkliche Gag ist ja:
ein nicht mal 1 Jahr älterer PET 2001, brachte kaum 500 Euro…auf Ebay Deutschland.
Sowas hatten wir noch im Lehrmittelraum Physik rumstehen als ich in der 5 oder 6ten Klasse Gymi war
So dumpfe olle Ataris und Amigas will auch wirklich kein Mensch hier, kaum über per100 Euro Wert per Sofort - Kauf und 30% in den Auktionen, eigentlich.

ZX81 gehen bisschen besser-um die 100 Euro, auch gleich mit Rasberry PI integriert

C64 gibt es teilweise Neu für 39 Euro auf Ebay (vorhin geschaut), oder gleich in einen Competiton Pro Micro Integriert für das gleiche Geld auf Amazon

Da ist der quasi Marktwert des Apple I im Vergleich, schon wirklich beachtlich.

Nachtrag,
wobei es da kaum 999 Stück 1976/7 gegeben hat afair…und der Rest der o.g. 100tausenderweise bis Millionenweise verkauft wurden.
an apple a day, keeps the rats away…
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AppleUser2013
AppleUser201331.05.15 22:12
Das macht den Apple 1 ja so einzigartig. da nur wenig Stück gefertigt wurden...
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Stefan S.
Stefan S.31.05.15 22:37
3-plus-1
... zu viele Frauen haben nicht nur keine Ahnung von Technik, nein, sie WOLLEN die auch gar nicht haben und freuen sich dann - koste es was es wolle - seinen "Schrott" nach dem Tod weg zu werfen.

Das sind Eheweiber, die auch hierzulande unzählige Homecomputer nach dem Tod des Ehemannes entsorgen werden. Da wandern dann auch Schätzchen, wie gut gepflegte SX64 in den Müll, um Platz für ein Strickzimmer zu schaffen.

Irgendwie gönne ich derartigen Kretins aber den Geldsegen nicht.

Leuten mit derartig verquasten frauenhassenden Ansichten gönne ich auch keinen Geldsegen.
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Schweizer
Schweizer01.06.15 00:30
3-plus-1
... zu viele Frauen haben nicht nur keine Ahnung von Technik, nein, sie WOLLEN die auch gar nicht haben und freuen sich dann - koste es was es wolle - seinen "Schrott" nach dem Tod weg zu werfen.


Bist du auf Koks? Oder ist der Ego/FrauenfeindTrip standard bei dir?
Große Reden Schwingen kann jeder.
>95% hier im Forum hätten die Platine in den Müll geworden, weil sie nicht erkennen würden das es sich um einen Apple I handelt. Bzw. nicht glauben würden das es echt ist, wenn erkannt.
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MateBoe01.06.15 08:09
Black Mac
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macuser96
macuser9601.06.15 08:14
zwobot
Also ich halte eher die Leute für Kretins, die 200.000 Dollar für so nen Rechner ausgeben.
Sehe ich auch so.
zwobot
Frauen sind da eher pragmatischer (zu Recht).
Sehe ich nicht so.

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Waldi
Waldi01.06.15 09:46
Die alte Dame hat den Apple NICHT in den Müll geworfen!
Sie brachte ihn zu einem Recyclingunternehmen.

Wie hätte sie sonst auf eine Quittung verzichten können?


Also: Beruhigt euch, Leute.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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valcoholic
valcoholic01.06.15 10:46
Ich bin die Frau! HIER! NEHMT MICH!
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Kitchen201001.06.15 17:43
AppleUser2013
Bewahrt ihr jeden Elektroschrott auf?
Bei mir sind schon einige Powermac G5 und G3s und ältere Macs, Amigas und Ataris und älter auf den Müll gelandet. Warum sollte man echt alles aufheben... ausser man ist ein Messie...

Alte funktionsfähige Computer kann man auch verschenken oder an Computer-Museen spenden.
Ein Beispiel ist das Computermuseum Wuppertal. Die suchen ständig alte Rechner mit Zubehör für ihre Ausstellung oder als Ersatzteilspender. Die holen auf Anfrage sogar von zuhause ab.

Also, wer seine alten Schätzchen auf dem Speicher bzw. im Keller nicht mehr will/braucht, der meldet sich bitte hier:
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