Apple Intelligence: Einige konkrete Funktionen aus Apples KI-Werkstatt
Nachdem sich Apple ausführlich dazu hatte, welche Philosophien hinter der KI-Strategie stehen, folgten im Anschluss viele Beispiele, was Apple konkret an größeren Projekten angegangen ist. Während den Systemvorstellungen konnte man bereits viele Features bestaunen, die Apple mit dem Zusatz "dank Machine Learning" garniert hatte – doch es gibt auch umfangreichere Neuerungen. Wir fassen im Folgenden zusammen, was Apple noch so alles zu zeigen hatte und welche Funktionen Apple Intelligence umfasst. Auf Siri gehen wir in einem separaten Artikel ein.
- Genmoji: Generiert Emojis auf Grundlage eines Textprompts. Nutzer können sich somit beliebige Emoticons auf die Schnelle erzeugen lassen
- E-Mails: Während man in der Voransicht momentan nur die ersten Zeilen der Mail sieht, gibt es in Zukunft eine Zusammenfassung der gesamten Nachricht
- Image Playground: Man kennt es von vielen anderen Bildtools, bei denen Texteingaben Bilder erzeugen. Genau das bietet Apple fortan als dedizierte App, inklusive einer Schnittstelle für Entwickler
- Image Wand: Wandelt eine schnell hingekritzelte Skizze in ein deutlich aufpolierteres Bild um. Textvermerke um die Zeichnung herum fließen in das Ergebnis ein
- Fotos-App: Ein Radiergummi ermöglicht, Inhalte aus Fotos zu löschen
- Fotos-App: Intelligentere Suche mit komplexeren Anfragen, z.B. "meine Tochter im rosa Kleid auf dem Skateboard"
- Fotos-App: Erinnerungen erstellen durch eine komplexe Anfrage, spiele Song "xy" zu einem Album über Angeln mit meinem Sohn
- Notizen-App: Per Stimmeingabe aufschreiben, denn die App kann Gesprochenes direkt in Text umwandeln
- ChatGPT: Die Zusammenarbeit mit OpenAI findet also wirklich wegen ChatGPT statt. Der ChatBot arbeitet unter anderem für Siri und in iWork. Kostenlos für Apple-Nutzer, kein kostenpflichtiger Account erforderlich, basiert auf GPT 4o
Verfügbarkeit von Apple IntelligenceWer die Beta von iOS 18 bzw. den anderen Systemen lädt, wird die genannten Funktionen allenfalls auszugsweise vorfinden. Erst im Laufe des Sommers wolle man Apple Intelligence nachreichen – und zwar zunächst ausschließlich in US-Englisch. Was das konkret für die internationale Markteinführung bedeutet, ist noch nicht bekannt. Apple spricht lediglich von "weitere Sprachen und Plattformen zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr". Erforderlich ist ein iPhone mit mindestens A17 Pro oder ein Mac bzw. iPad mit mindestens M1.