Am heutigen Tag stellte Apple nicht nur einen neuen iMac vor, sondern gab auch macOS 15.1 und iOS 18.1 zu einer überraschend frühen Tageszeit in der finalen Version für alle Nutzer frei. Das Haupt-Feature der neuen Versionen ist Apple Intelligence – eine KI-Plattform direkt von Apple, welche sich durch ein hohes Maß an Datenschutz auszeichnet und auf Geräten mit A17 Pro oder M-Chip genutzt werden kann.


Ärgerlich ist, dass Apple Intelligence ohne Umwege nicht in der Europäischen Union genutzt werden kann. Bereits vor einigen Wochen gab das Unternehmen bekannt, dass man im Jahr 2025 auch Deutsch als Sprache hinzufügt. Da es außerhalb der Europäischen Union und der Schweiz sehr wenige Regionen gibt, in welchen Deutsch verbreitet ist, kann man davon ausgehen, dass Apple Intelligence also auch in der Europäischen Union freigeschaltet wird.

Konkreter Termin
Nun hat Apple auch das Datum etwas weiter konkretisiert. Im Dezember 2024 erscheint die KI-Plattform in Australien, Kanada, Irland, Neuseeland, Süd-Afrika wie auch in Großbritannien. Im April 2025 soll eine weitere Erweiterung der Sprachen stattfinden. Hier ist allerdings die Pressemitteilung nicht vollständig präzise: Apple will Chinesisch, Deutsch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch, Vietnamesisch und weitere Sprachen einführen – und aus dem Kontext ergibt sich, dass dies wohl im April 2025 der Fall sein wird. Doch die Formulierung aus der Pressemitteilung könnte auch so zu verstehen sein, dass Apple manche der Sprachen im April freischaltet – und nicht alle.

Zusammen mit iOS 18.4?
Im Dezember erscheint iOS 18.2, wie Apple bereits bekannt gab. Es ist damit zu rechnen, dass iOS 18.3 im Februar und schließlich iOS 18.4 im April 2025 erscheinen. Somit dürfte Apple die erweiterte Sprachunterstützung mit diesem iOS-Update ausliefern und freischalten.

Kein Region-Lock mehr
In der Pressemitteilung zu iOS 18.1 findet sich noch ein weiterer, interessanter Hinweis: Apple entfernte wohl fast vollständig die geografische Begrenzung von Apple Intelligence. Der Konzern schreibt, dass Apple Intelligence in den allermeisten Regionen der Welt zu verwenden ist, wenn das Gerät wie auch Siri auf U.S.-Englisch gestellt wurden. Dies bedeutet wohl, dass Apple Intelligence auch in der EU unter diesen Voraussetzungen verwendet werden kann – entsprechende Hardware vorausgesetzt.

Aktualisierung: Apple bestätigt EU-Start im April
Soeben hat Apple die Webseiten bezüglich Apple Intelligence in der Europäischen Union aktualisiert – und bestätigt hier den Start der KI-Plattform in der Europäischen Union. Apple schreibt hier wörtlich, dass Apple Intelligence im April 2025 auf dem iPad und auf dem iPhone in der EU genutzt werden kann – merkwürdigerweise verzichtet der Konzern aber auf eine Nennung des Macs.