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Apple Intelligence im Geschwindigkeitstest: iPhone 15 Pro vs. iPad Pro M4 vs. MacBook Air M1

Mit Apple Intelligence stellte Apple im Juni dieses Jahres ein umfassendes Paket an KI-Funktionen vor, welches künftig auf den iDevices und dem Mac zum Einsatz kommt. Nicht alle Kritiker sind damit zufriedengestellt: Manche behaupten, Apple Intelligence entfalte sein volles Potenzial erst deutlich zu spät. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen: Viele Features wie Genmojis und Image Playground sind noch nicht verfügbar. Erste Erfahrungswerte zu den Schreibwerkzeugen und anderen Funktionen liegen aber bereits vor. So sah sich 9to5Mac an, wie sich Apple Intelligence auf drei unterschiedlichen Geräten (und Produktgattungen) hinsichtlich der Geschwindigkeit schlägt.


Testgeräte: MacBook Air M1 (2020), iPhone 15 Pro (2023) und iPad Pro M4 (2024)
Für die Tests fanden drei Geräte Verwendung:

  • iPhone 15 Pro
  • iPad Pro M4
  • MacBook Air M1

Das im Vorjahr erschienene iPhone 15 Pro und dessen Max-Variante sind die einzigen iPhones, welche zum aktuellen Zeitpunkt mit Apple Intelligence kompatibel sind. Für die Rechenleistung sorgt der A17 Pro. Das iPad Pro M4 hat erst wenige Monate auf dem Buckel und markiert das leistungsstärkste der drei Produkte. Vergleichsweise betagt sich das MacBook Air M1: Das Notebook kam im Jahr 2020 auf den Markt und zählt zu den ersten Rechnern mit einem M-Chip. Die Tests wurden mit der Developer Beta 2 von von iOS/iPadOS 18.1 und macOS 15.1 durchgeführt.

Film mit Inhalten aus der Mediathek: Für iPhone und iPad anspruchsvoll
Nutzer können sich Fotos und Videos anzeigen lassen, welche einer bestimmten Beschreibung entspricht. Die KI durchsucht die Mediathek, fasst die relevanten Inhalte zusammen und generiert daraus einen kleinen Film. Im Test lautete die Aufforderung „Meine Geburtstage“. Allzu gravierend fallen die Unterschiede zwischen dem iPad und dem iPhone nicht aus:

  • iPhone: 19 Sekunden
  • iPad: 15 Sekunden
  • Mac: Funktion noch nicht verfügbar

Siri reagiert auf allen drei Geräten schnell, nennenswerte Unterschiede ließen sich nicht ausmachen.

Umformulierungen: Das iPad geht vor allem bei langen Texten in Führung
Bei den Writing Tools lag der Fokus auf zwei Funktionen: Das Umschreiben des Textes ohne Präferenz („Rewrite“) sowie das Korrekturlesen („Proofread“). Beide Modi wurden mit einer 100 Wörter umfassenden E-Mail und einem 600 Wörter langen Artikel getestet.

Proofread (E-Mail):
  • iPhone: 2 Sekunden
  • iPad: 2 Sekunden
  • Mac: 2 Sekunden

Proofread (Artikel):
  • iPhone: 6,5 Sekunden
  • iPad: 5 Sekunden
  • Mac: 6,5 Sekunden

Rewrite (E-Mail):
  • iPhone: 4 Sekunden
  • iPad: 3 Sekunden
  • Mac: 3 Sekunden

Rewrite (Artikel):
  • iPhone: 21 Sekunden
  • iPad: 16 Sekunden
  • Mac: 20 Sekunden

Zusammenfassungen von Websites: Mac, iPad und iPhone gleichauf
Safari fasst dank Apple Intelligence auf Wunsch Inhalte einer Internetseite zusammen. Als Test diente die Beschreibung einer neuen Attraktion für Disney World. Alle Geräten lagen genau gleichauf: Sie benötigten jeweils 3,5 Sekunden.

Kommentare

Jabada14.08.24 11:53
Sehr interessanter Vergleich. Ist eigentlich bekannt, für welche Funktionen Apple die Cloud bemüht und was davon tatsächlich On-Device läuft?
0
tk69
tk6914.08.24 15:04
Und die letzten A-Prozessoren wären dazu nicht in der Lage?
0
Nebula
Nebula14.08.24 22:55
In Prinzip vermutlich schon, nur waren sie mit zuwenig RAM gekoppelt. 8 GB sind das absolute Minimum.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
AJVienna17.08.24 09:40
Interessant. Da gibt es wieder Wartezeiten für alltägliches. Das wird die Upgrade Zyklen wieder verkürzen…
0

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