Apple: Keine Kundendaten durch Hack von australischem Schüler kompromittiert
Wie
gestern bekannt wurde, gelang es offenbar einem australischen Schüler, sich Zugriff auf das interne Apple-Netzwerk zu verschaffen. Als Apple der Hack bekannt wurde, alarmierte das Unternehmen direkt das FBI. Durch Auswertung diverser Informationen führte die Spur zu einem australischen Schüler, dessen Haus umgehend durchsucht wurde. Zwei Laptops, ein Handy und eine Festplatte wurden bei der Durchsuchung sichergestellt.
Der Schüler ließ zuvor verlauten, dass er auch auf Kundendaten auf den Apple-Servern zugegriffen habe. Apple meldete sich in der Nacht aber zu Wort und wiedersprach dieser Darstellung: Zu keinem Zeitpunkt wurden Kundendaten kompromittiert:
We want to assure our customers that at no point during this incident was their personal data compromised
Möglicherweise gelang dem Schüler der Download von verschlüsselten Kundendaten - dies würde zumindest die unterschiedlichen Darstellungen erklären. Ohne die entsprechenden Schlüssel sind die erbeuteten Kundendaten wertlos.
Noch ist völlig unklar, wie es dem Schüler gelang, in das interne Apple-Netzwerk einzudringen. Hier kommen gleich mehrere Szenarien in Betracht: Möglicherweise hat der junge Australier tatsächlich eine Sicherheitslücke bei Apple identifiziert und ausgenutzt, welche Sicherheitsforschern bislang nicht aufgefallen ist. Ein anderes mögliches Szenario ist, dass der Schüler sich Anmelde-Daten eines echten Apple-Mitarbeiters verschaffte.