Im Downey Unified School Distrikt in Südkalifornien hilft das Programm bereits erfolgreich Lehrern dabei, ihre Unterrichtspläne mit zukunftsweisender Technologie zu optimieren. Mehr als 1900 Pädagogen haben die Weiterbildung schon erfolgreich absolviert, weswegen es nun in die zweite Runde geht. Neu hinzu gekommen ist zudem eine Ausweitung des Programms auf 12 weitere Länder, wie Apple am Montag mitteilte. Welche dies sind, gab das Unternehmen noch nicht bekannt.


„Es herrscht Aufbruchstimmung“
Allison Box, Schulleiterin der Lewis Elementary School im Downey Unified School District, steht stellvertretend für eine Gruppe aus Pädagogen, die im letzten Jahr mit dem Wissen aus dem Programm die Herangehensweise an das Lernen grundlegend überdacht haben. Der Distrikt beherbergt 22000 Schüler vom Übergangskindergarten bis hin zur Klasse 12. Es begann vor 10 Jahren. War es damals noch ein iPod Touch, so findet sich heute ein iPad an der Seite jedes Schülers einer Grund- und Mittelschule. Jedem stehen außerdem sogenannte Innovationslabore zur Verfügung, in denen in Kooperation mit älteren Mitschülern, den Mentoren, die Kreativität aktiv gefördert wird. So werden unter anderem Programmier-, Robotik und Filmprojekte angeboten und mit Apple Hard- und Software umgesetzt.

Technologischer Wissensstand spielt keine Rolle
Zertifizierte Coaches unterstützen nach Absolvierung des Programms die Schulen des Bezirks und bringen den Lehrern und Schülern den Einsatz der Technologien näher. Hierbei ist es irrelevant, wie fortgeschritten diese mit dem Umgang der Geräte sind. Allem voran stehen die „Everyone can Create“-Projekte, welche mit großer Begeisterung unter den Schülern aufgenommen werden, so Marnie Luevano, ausgebildeter Coach. Diese werden wöchentlich neu initiiert. Beispielsweise seien Erstklässler gegen Ende des Schuljahres in der Lage, Videos mit dem iPad aufzunehmen. Daran anknüpfend können sie in der zweiten Klasse dann schon mithilfe von iMovie Videos mit Fotos und Audio kombinieren. In den weiteren Jahrgängen kommen u. a. noch Podcasts mit GarageBand und Präsentationen mit Keynote hinzu.


Engagement am Unterricht gesteigert
Sowohl Lehrer als auch Schüler profitieren von der Technologie. Die ständige Innovation leistet einen Beitrag zum Antrieb im Klassenzimmer und hemmt so aktiv die Langeweile, die oft als prägnant im Schulalltag aufgefasst wird. Bis zum 30. Mai kann sich nun die nächste Generation von Apple Learning Coaches bewerben und bis zum Ende des Jahres stehe eine Ausweitung auf 12 weitere Länder bevor (siehe ).