Apple Maps: Neue detaillierte Karten bald für weitere Länder verfügbar
Die Zeiten, da Apples Kartendienst und die zugehörige App den Diensten anderer Anbieter deutlich unterlegen waren, sind schon lange vorbei. Apple Maps muss heutzutage weder beim Umfang noch bei Features wie etwa der Navigation den Vergleich mit Google Maps scheuen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Das kalifornische Unternehmen hat den eigenen Service in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert und erweitert. Zu den aktuellen Neuerungen gehört beispielsweise die Einführung von „Look Around“ in Deutschland (siehe
). Mit dieser Funktion lassen sich derzeit in drei Städten 3D-Spaziergänge unternehmen.
Neue Karten für Frankreich, Monaco und Neuseeland im TestApple kündigte zudem bereits vor zwei Jahren an, das 2019 zunächst in den Vereinigten Staaten eingeführte verbesserte Kartenmaterial und die damit verbundene neue Darstellung auch in vielen anderen Weltregionen zur Verfügung stellen zu wollen. In Deutschland war es im April 2022 soweit, seither bietet die Maps-App wesentlich mehr Details und darüber hinaus gerenderte 3D-Ansichten markanter Gebäude. In wenigen Wochen werden sich drei weitere Länder hinzugesellen: Apple hat Beobachtungen des Bloggers
Justin O'Beirne zufolge damit begonnen, die neuen Karten für Frankreich, Monaco und Neuseeland zu testen. In der französischen Hauptstadt zeigt sich das unter anderem durch wesentlich realistischere Renderbilder etwa des Eiffelturms oder der berühmten Basilika Sacré-Cœur de Montmartre. Auch in der größten neuseeländischen Stadt Auckland finden sich nun etliche 3D-Darstellungen von Gebäuden.
Der Eiffelturm in alter (links) und neuer Darstellung
Testphase dürfte etwa acht Wochen dauernDa es sich um einen öffentlichen, aber begrenzten Test handelt, stehen die neuen Karten für Frankreich, Monaco und Neuseeland noch nicht auf allen iPhones, iPads und Macs zur Verfügung. Apple nimmt sich für diese Phase durchschnittlich etwa acht Wochen Zeit, die verbesserte und erweiterte Darstellung dieser drei Länder dürfte sich somit spätestens Ende Juli auf sämtlichen Geräten weltweit nutzen lassen. Apples verbessertes Material deckt dann laut Justin O'Beirne rund 19 Prozent der Landmasse der Erde ab. Zu den bisher schon aktualisierten Ländern gehören neben Deutschland unter anderem die USA, Kanada, das Vereinigte Königreich und Irland sowie Spanien, Portugal, Italien und Australien.