Apple Maps: Welche Fortschritte der Dienst in den letzten Jahren machte
Apple Maps begann im Herbst 2012 nicht gerade als Erfolgsgeschichte. Da sich der Dienst zahlreiche Pannen und fehlerhafte Grafikdarstellungen leistete, entschuldigte sich Tim Cook sogar öffentlich für den Bug-geplagten Dienst.
Fast sechs Jahre später hat sich viel getan bei der einst belächeltem Karten-Lösung. Schon länger gilt der Dienst als ernstzunehmende Navigationssoftware, die Konkurrenzangeboten in vielen Bereichen durchaus ebenbürtig ist. AppleInsider hat sich damit
beschäftigt, in welchen Bereichen Apple die Karten-App in den letzten beiden Jahren verbessert hat.
Öffentliche Verkehrsmittel, Flughafen-Navigation und mehrDie größten Neuerungen betreffen Nordamerika. Apple führte in vielen Regionen und Städten detaillierte Pläne für öffentliche Verkehrsmittel ein. Dazu zählen unter anderem Arkansas, Ohio, Maryland, West Virginia und Tennessee. Auch europäische Städte wie Madrid und Rom erhielten einen entsprechende Service.
Quelle: AppleInsider
Standorte für Fahrradverleihe kamen weltweit für viele Städte ebenso hinzu wie Fahrbahnführung in Österreich, der Schweiz, Finnland, Irland, Polen und Südafrika. Außerdem gibt es Indoor-Navigation für zahlreiche Flughäfen und diverse amerikanischen Einkaufszentren.
Quelle: AppleInsider
Apple plant Neuentwicklung von Apple MapsDie stetigen Optimierungen in einzelnen Bereichen reichen Apple nicht aus, um die Karten-Anwendung auf das vom Unternehmen gewünschte Qualitätsniveau zu heben. Deswegen kündigte Apple vor einem Monat eine grundlegende Neuentwicklung des Dienste-Fundaments an. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht der Plan, komplett auf Drittanbieter-Daten zu verzichten und entsprechend nur noch eigenes Kartenmaterial zu verwenden. Nur so seien flexible sowie zeitnahe Änderungen und Verbesserungen möglich, wie Apples Internetchef Eddy Cue versicherte.
Beginnen wird Apple mit dem Vorhaben im Großraum San Francisco, danach folgt ganz Kalifornien. Nach und nach sollen die gesamten Karteninhalte auf Apple-eigene Daten umgestellt werden, was aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte.