Apple, Motorola und der G4
Motorola musste viele Sympathien lassen, nachdem dem Halbleiterhersteller oft die Alleinschuld für den immer
größer werdenden Leistungsunterschied zwischen x86- und G4-Architekturen in die Schuhe geschoben wird. Angeregt durch die Ankündigung eines neuen G4-Prozessors, wir berichteten letzte Woche, führte eWeek ein
Interview mit Greg Joswiak, Apples stellvertretenden Leiter der Hardware-Entwicklung, durch. Wie es zu erwarten war, machte er natürlich keine Aussagen zu bald erscheinender, neuer Hardware, doch er merkte an, dass er Apples Partnerschaft mit Motorola positiv sehe und der Meinung sei, Apple werde noch lange Prozessoren von Motorola verbauen.
Der größte Vorteil der neuen G4-Prozessoren ist die zufrieden stellende Performance bei geringer Leistungsaufnahme. Im letzten Quartal wurden dreimal so viele mit G4 ausgestatteten Modelle wie mit IBMs PPC 970 versehende Einheiten verkauft. Im Consumer-Bereich, in der schiere Rechenleistung nicht am wichtigsten ist, wird der G4 wohl noch länger seinen Dienst tun. Lediglich im Bereich der PowerMacs und PowerBooks ist es besonders wichtig, mit anderen Lagern mithalten zu können.
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