Apple Music Beta für Android erschienen - ein erster Blick auf die App
Rund viereinhalb Monate nach der Markteinführung von Apple Music steht jetzt auch die angekündigte
Music-App für Android zur Verfügung. Apple übernahm weitgehend die Oberfläche der iOS-App und entschied sich nicht für das unter Android sehr übliche Material-Design. Momentan liegt die App als Beta vor und bringt daher einige Einschränkungen mit. Musikvideos stehen noch nicht zur Verfügung, außerdem lassen sich Familien-Accounts nur via Mac oder iOS anlegen. Die anderen Dienste aus Apple Music lassen sich hingegen nutzen, also Playlists, Connect, iTunes-Käufe und Beats 1.
Systemvoraussetzungen, Apples dritte Android-AppApple setzt für die App mit Versionsnummer 0.9.0 den Einsatz von Android 4.3 oder neuer voraus. Apple Music Beta lässt sich kostenlos über den Google Play Store laden (
) und ist als Download 29 MB groß. Es handelt sich dabei um Apples dritte App für das konkurrierende mobile Betriebssystem. Zunächst erschien eine Migrations-App zum Übertragen von Daten eines Android-Smartphones auf ein iPhone, dann zusammen mit dem Bluetooth-Lautsprecher Beats Pill+ die gleichnamige App. Beide Apps wurden von Apple-Hassern mit einer Fülle an Ein-Stern-Bewertungen überzogen, die sich meist nur auf das Unternehmen, nicht jedoch die jeweilige App bezogen.
Mittelmäßige Bewertungen, keine Flut an Apple-HassernMan kann wohl davon ausgehen, dass sich dieses Spiel sehr bald auch bei Apple Music für Android wiederholt. Momentan ist Apple Music Beta mittelmäßig bewertet und kommt auf 3.2 Sterne. Allerdings beschweren sich die Nutzer derzeit noch in erster Linie über zahlreiche Bugs und über die inkonsistente Programmoberfläche. Zahlreiche Anwender bemängeln, nicht auf ihre iTunes-Bibliothek zugreifen oder die App gar nicht erst starten zu können. Man kann natürlich darüber diskutieren, wie geschickt es von Apple war, Apple Music als Betaversion anzubieten - viele Nutzer erwarten auch von einer Betaversion, dass zumindest die Grundfunktionen reibungslos zur Verfügung stehen, und reagieren verärgert, wenn sich die App gar nicht wie gewünscht nutzen lässt. In Apples eigenem App Store sind Betaversionen daher seit jeher verboten.