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Apple Music Connect stirbt, App Store Connect für Entwickler mit Analytics erweitert

Künstler können seit gestern über das Social-Media-Tool Apple Music Connect keine Posts mehr auf ihren Seiten veröffentlichen. Im Zuge der Renovierung des Musik-Dienstes verschwinden die Kommentare von den Künstler-Seiten und in "Für Dich". Damit entfernt Apple Stück für Stück die Komponente und sie nimmt den selben Weg wie der gescheiterte Vorgänger Ping. Etwas anderes gilt für den Mac App Store: Dort erweitert der Dienste-Anbieter die Funktionalitäten für Entwickler mit der Integration von Analyse-Tools.


Apple Music Connect geht unter
Apple reduziert die Social-Media-Komponente in Apple Music auf ein Minimum. So können Künstler seit gestern keine Posts mehr verfassen, auf den entsprechenden Seiten verschwinden die Einträge. Stattdessen implementiert Apple ein neues, personalisiertes "Artist Radio", in dem die Musikschaffenden eigene und fremde Tracks in Form von Playlisten präsentieren können. Auch auf der Empfehlungsseite "Für Dich" weichen die Einträge von Apple Music Connect. Mit dem Launch der Musikplattform hatte der Anbieter die Social-Media-Komponente installiert, um eine stärkere Kundenbindung zu ermöglichen. Zum Start gab es zwar eine Flut von Einträgen, doch die Entwicklung nahm eine steile Kurve nach unten. Bereits mit iOS 10 degradierte Apple das Feature zu einer schwer erreichbaren Sektion im Bereich der Musikempfehlungen des Abschnittes "Für Dich". Nun nimmt Apple dort keine neuen Posts mehr auf. Den bereits im Koma liegenden Patienten gibt Apple anscheinend nun vollständig auf.


Im Kleingedruckten eines neuen Support-Dokuments erwähnt Apple, Connect-Posts nicht mehr zu unterstützen.

App Store Connect im Ausbau
Etwas anderes gilt für App Store Connect im Verbund von iTunes Connect. Unter diesem Namen bündelt Apple alle Plattform-Aktivitäten, die der Konzern Anbietern von (kreativen) Inhalten offeriert. Darunter fallen neben den Diensten für Musiker auch welche für Buchautoren (iBook), Podcast-Sprechern und Film-Produzenten sowie für App-Entwickler. In der Sektion "App Store Connect" dürfen letztere seit gestern Analyse-Werkzeuge verwenden, um den Erfolg ihrer Software im Mac App Store zu verfolgen. Für den iOS-App-Store standen ähnliche Tools bereits unter dem Namen iTunes Connect zur Verfügung.

Kommentare

MLOS14.12.18 09:27
Fand es eigentlich ganz gut, weil man so auch Neuerscheinungen entdecken konnte, die nicht „im Spotlight“ waren. Mal sehen, was „Artist Radio“ bringt.
+1
dan@mac
dan@mac14.12.18 10:13
Ich habe mich sehr auf Connect gefreut, als es in der Keynote angekündigt wurde. Damals wurde es von Apple selbst als revolutionär bezeichnet. Eine ganz neue Verbibdung zwischen Künstler und Hörer. Aber schon bei der ersten Demo auf der gleichen Keynote war mir klar dass das ein Schuss in Ofen wird. Hier hätte Apple viel mehr machen können und die Plattform für Künstler um viele Funktionen erweitern können. Z.B. ein integrierter Ticket Verkauf mit Benachrichtigung wenn der Lieblingskünstler demnächst ein Konzert in der Nähe hat. Und und und.

Aber Apples Strategie lautet: Ein Minimum an Funktionen, schauen ob das irgendwie erfolgreich wird und falls nicht einfach wieder einstampfen. Statt einfach mal dran zu arbeiten.

Wer noch mal die in meinen Augen peinlichste Keynote aller Zeiten sehen möchte: https://youtu.be/_p8AsQhaVKI
Fremdschämen vor allem im letzten Teil.
+1
Aulicus
Aulicus14.12.18 10:30
dan@mac
Wer noch mal die in meinen Augen peinlichste Keynote aller Zeiten sehen möchte: https://youtu.be/_p8AsQhaVKI
Fremdschämen vor allem im letzten Teil.
Ist das Weeknd auf der Bühne?!?!

Hab im ersten Moment gedacht, das wäre so ein Chicken-Alien Opfer aus Halflife
0
Cupertimo14.12.18 14:10
Die "Connect"-Komponente war eine reine Katastrophe. Ich betreute hier einen sehr erfolgreichen Künstler und da war nie Zug drin in Form von Kommentaren oder Likes. Völlig lächerlich wenn man die Streamingzahlen und Anzahl der Fans/Followers sieht — das stand sowas von in keinem Verhältnis. Die Nutzer haben das überhaupt nicht angenommen und Apple hat es nie verbessert. Ich bin froh dass diese Baustelle nun für immer geschlossen ist.

Ich hoffe, Apple hält sich nun endgültig aus dem Social-Media-Geschäft raus. Sie können es einfach nicht. Aber Hauptsache Milliarden für Beats & Co. ausgeben.
+3

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