Apple Music: Lossless jetzt verfügbar – dynamisches Head-Tracking im Herbst
Apple räumt Abonnenten von Apple Music ab sofort die Möglichkeit ein, Songs in verlustfreier Qualität anzuhören. Mittelfristig soll sich diese Option auf den gesamten Katalog des Streamingdienstes erstrecken; zu Beginn sind es aber „nur“ etwa 20 Millionen Lieder, die dafür aufbereitet wurden. Wer in den Genuss von Lossless kommen möchte, muss lediglich einige wenige Punkte beachten – und die Einstellungen auf dem betreffenden Gerät bemühen.
Apple Lossless: Aktivierung in den iOS-EinstellungenImmer mehr Nutzer berichten davon, dass ihnen Lossless zur Verfügung steht. Ersten Rückmeldungen im Internet zufolge scheint Cupertino das Feature nach und nach für alle Abonnenten freizugeben. Auch uns wird die Option bereits angezeigt – und das ganz ohne weiteres Zutun. Manche Anwender berichten, dass sie ihr Gerät erst neu starten mussten, um auf Lossless-Inhalte zuzugreifen. Tatsächlich ist iOS und iPadOS 14.6 oder macOS 11.4 Voraussetzung für die Nutzung des Services – alternativ kann auch die Beta der gestern vorgestellten Updates verwendet werden. Standardmäßig ist Lossless übrigens nicht aktiviert: Auf dem Mac muss der Nutzer Musik-Anwendung öffnen und unter Musik > Einstellungen > Wiedergabe die entsprechenden Konfigurationen vornehmen. Auf dem iPhone oder iPad sind die Systemeinstellungen und der Musik-Bereich die richtigen Anlaufstellen:
Vielseite Konfigurationsmöglichkeiten für LosslessDort hat der Nutzer die Möglichkeit, unterschiedliche Qualitätsstufen für unterschiedliche Anwendungsgebiete festzulegen: So lässt sich Lossless und Hi-Res-Lossless für mobiles und WLAN-Streaming sowie für Downloads getrennt aktivieren. Apple informiert an dieser Stelle auch über den Datenverbrauch: Ein dreiminütiger Titel im AAC-Format benötige etwa sechs MB, bei Hi-Res-Lossless müsse hingegen mit etwa 145 MB gerechnet werden.
Head-Tracking noch im Herbst – genaue Funktionsweise unklarIn den entsprechenden Menüs gibt es auch einen Punkt für Dolby Atmos. Bei Songs, die das Surround-Sound-Format unterstützen, findet sich in der Musik-App ein Hinweis darauf.
3D-Audio mit dynamischem Head-Tracking soll einem neu aktualisierten
Support-Dokument zufolge im Herbst dieses Jahres folgen – wie das Feature konkret ausgestaltet ist, ist allerdings unklar. So sind ausgewählte AirPods dank des Gyroskops und der Beschleunigungssensoren zwar in der Lage, die ungefähre Position des Kopfes zu orten – sinnvoll erscheint dies aber nur dann, wenn der Nutzer auch auf eine visuelle Quelle zugreift, also beispielsweise ein Musikvideo ansieht.