Als der kostenpflichtige Musik-Streaming-Dienst Apple Music vor zwei Jahren vorgestellt wurde, musste er sich gegen Marktführer Spotify und dessen Gratis-Abonnement behaupten. Daher bietet Apple seitdem für Neukunden drei Gratismonate an, mit denen diese den Dienst ausgiebig in Augenschein nehmen können. Doch in einigen Ländern wurde dieses Testangebot mittlerweile zusammengestutzt.


Es ist unklar, was dazu geführt hat, dass in Australien, der Schweiz und Spanien für die Probezeit nun umgerechnet ein Euro gezahlt werden muss. Möglicherweise handelt es sich um eine rechtliche Maßnahme oder um einen Ansatz, dem Missbrauch durch ständige Neukonten vorzubeugen. In Irland hat Apple einen anderen Ansatz gewählt und statt eines kostenpflichtigen Testangebots den Testzeitraum auf einen Monat reduziert.

Im Vergleich zu Testangeboten von Spotify ist dies allerdings günstiger. Zwar können Spotify-Kunden den Dienst vollständig gratis nutzen, müssen dafür aber verschiedene Einschränkungen hinnehmen. Das Premium-Abonnement hingegen kann bei Spotify nur gegen Zahlung von mindestens 4,99 Euro getestet werden, wobei Neukunden immerhin zwei Gratismonate winken.

Daher kann man Apples Preisanpassung als einen weiteren Schritt ansehen, dass sich Musik-Streaming-Dienste sowohl preislich als auch funktional weiter annähern. Um sich von der Konkurrenz besser absetzen zu können, hatte Spotify daher zuletzt ein Unternehmen für eine intelligente Musikanalyse übernommen, mit der sich sinnvolle Empfehlung für ähnliche Songs generieren lassen. Apple wiederum versucht, durch exklusive Serienproduktionen bei Kunden zu punkten.