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Apple Music: Weltweit abgeschlagen hinter Spotify – aber starkes Wachstum

Der Aufstieg der Musikstreamingdienste hat sich im vergangenen Jahr unvermindert fortgesetzt. Rund 358 Millionen Abonnenten verzeichneten alle Anbieter zusammen im Jahr 2019, das ist ein Zuwachs von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unbestrittener Platzhirsch ist nach wie vor Spotify, mit einigem Abstand rangiert Apple Music auf dem zweiten Platz.


Spotify weiter unangefochtener Spitzenreiter
Der jüngsten Analyse des Marktforschungsunternehmens Counterpoint Research zufolge behauptete Spotify mit einem Marktanteil von 35 Prozent bei den Bezahl-Abonnements und 31 Prozent beim Umsatz seine weltweite Spitzenposition. Apple Music kam auf 19 Prozent bei den Abos und sicherte sich 24 Prozent des weltweiten Umsatzes. Bei den Abonnentenzahlen konnte der iPhone-Konzern um satte 36 Prozent zulegen. Auf den weiteren Plätzen folgen Amazon Music (15 Prozent), der chinesische Anbieter Tencent Music (11 Prozent) und die Google-Tochter YouTube Music (6 Prozent). Die restlichen 14 Prozent verteilen sich auf alle anderen Services, die zum Teil nur in regionalen Märkten tätig sind, etwa Gaana (Indien), Yandex Music (Russland) und Anghami (mehrere arabische Länder).


Erhebliche Zuwächse auch für 2020 erwartet
Mehr als 80 Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes wurden nach Angaben des Counterpoint-Analysten Abhilash Kumar mit Bezahl-Abonnements erzielt. Der Rest stammt aus Werbeeinnahmen und Vereinbarungen mit Partnerunternehmen wie Geräteherstellern oder Telekommunikationsfirmen. Spotify verteidigte der Untersuchung zufolge die Spitzenposition unter anderem deshalb, weil der schwedische Streamingdienst mit Preisreduzierungen, der Ausweitung des kostenlosen Probezeitraums und der Fokussierung auf exklusive Inhalte wie Podcasts viele neue Abonnenten gewinnen konnte. Der Erfolg von Apple Music ist Kumar zufolge unter anderem auf die Verbesserung der Apps für iOS und Android zurückzuführen, ein weiterer Grund sind die kuratierten Playlisten. Für 2020 rechnet Counterpoint Resarch erneut mit erheblichen Zuwächsen, die Marktforscher erwarten für den globalen Gesamtmarkt eine Steigerung auf 450 Millionen Abonnenten und damit einen Zuwachs um 25 Prozent.

Kommentare

CJuser06.04.20 17:20
Also gerade was den Anteil von Amazon Music angeht, ist eher fraglich worauf die sich da beziehen. Prime-Kunden (hier ist ja ein Basis-Angebot von Amazon Music vorhanden)? Zahlende Amazon Music Unlimited Nutzer?
+2
jeti
jeti06.04.20 17:28
Ich bin ja noch immer gespannt ob von Apple die „Multiflat“ kommt.
Je nachdem wie attraktiv der Preis ist könnte sich das Blatt auch wenden.
+1
nopeecee
nopeecee06.04.20 17:34
Spotify who?
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
-4
becreart06.04.20 17:50
jeti
Ich bin ja noch immer gespannt ob von Apple die „Multiflat“ kommt.
Je nachdem wie attraktiv der Preis ist könnte sich das Blatt auch wenden.

Multiflat?
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RyanTedder06.04.20 18:45
Liegt vielleicht auch daran des für Nicht-Apple Kunden nahezu keinen Grund gibt, zu Apple Music zu greifen. Als Apple Nutzer braucht man es ja schon nur um Playlisten Geräteübergreifend über die Cloud zu synchronisieren, was ich übrigens sehr frech finde. Ansonsten finde ich Apple Music top, finde aber auch Spotify nicht schlecht, aus Sicht eines Vielhörers bewertet. Vor ein paar Jahren konnte ich mit den Abos auch nichts anfangen, aber jetzt hör ich einfach viel mehr Musik. Ich bin aber zuversichtlich das Apple Musik irgendwann mit spotify gleichziehen wird.
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Bananenbieger06.04.20 18:51
CJuser
Also gerade was den Anteil von Amazon Music angeht, ist eher fraglich worauf die sich da beziehen. Prime-Kunden (hier ist ja ein Basis-Angebot von Amazon Music vorhanden)? Zahlende Amazon Music Unlimited Nutzer?
Würde man alle Prime-Kunden mit einbeziehen, dann wäre der Anteil wohl noch größer. 2019 gab es rund 100 Mio. Prime-Kunden weltweit. Der Artikel erwähnt insg. 358 Mio. Abonnenten für alle Anbieter. Amazon hätte dann fast 28% Marktanteil haben müssen.

Aber wo wir gerade bei Amazon Music sind: Für Prime-Kunden ist der Preis für Music Unlimited unschlagbar. Hierzulande zahlt man bspw. für den Single-Tarif 79€ p.a. bzw. 6,58€ pro Monat. Da ist die Konkurrenz um einiges teurer.
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adiga
adiga06.04.20 18:56
CJuser
Also gerade was den Anteil von Amazon Music angeht, ist eher fraglich worauf die sich da beziehen. Prime-Kunden (hier ist ja ein Basis-Angebot von Amazon Music vorhanden)? Zahlende Amazon Music Unlimited Nutzer?
Im Gegensatz zu Apple Music und Spotify ist Amazon Music nicht wirklich global. Vielerorten ist das Angebot gar nicht vorhanden. Sicherlich stark in den USA, UK und DE. Aber in anderen Ländern nur eingeschränktes Angebot (Prime kann zwar gebucht werden, aber ist Meilen davon entfernt, was man in DE dafür kriegt.) Und Werbung wird auch keine gemacht, deshalb ist Amazon Prime vielen gar nicht bekannt.
+1
scheibe brot
scheibe brot06.04.20 19:37
RyanTedder
Ansonsten finde ich Apple Music top, finde aber auch Spotify nicht schlecht,

Spotify hat vor ein paar Jahren seine Datenschutzbestimmung geändert.
Damals stand dann drin, dass Deine Daten auch an dritte für Werbezwecke weitergereicht werden dürfen. Das war für mich das Ko-Kriterium. Bin dann zu Apple music gewechselt. Leider werden dort oft Titel gelöscht und meine Playlist ist dann ausgefragt, nervt auch oder hat auch nicht alles, zumindest bei Elektronischer Musik...
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Motti
Motti07.04.20 21:45
Wenn Apple Lossless anbieten würde, wäre ich happy
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CJuser07.04.20 22:09
Motti
Wenn Apple Lossless anbieten würde, wäre ich happy
Hi-Res ist wichtiger Außerdem hoffe ich, dass dies nicht auf Apple Music beschränkt bleiben würde, sondern auch in iTunes gekauft werden könnte. Zusätzlich sollte Apple dann aber auch die Übertragungsqualität bei Funkkopfhörern verbessern. Aktuell bekommt man hier nicht mehr als AAC raus.
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