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Apple Music mit Lossless, HiRes und 3D-Audio kommt – Was Nutzer wissen und beachten sollten

3D-Audio mit Dolby Atmos – eine Revolution?

Drittens: Apple bringt 3D-Audio mit Dolby Atmos

Was bedeutet das?
Hier wird es etwas tricky, denn die langfristigen Auswirkungen von 3D-Audio sind noch nicht genau abzusehen. Übrigens nennt Apple dieses Feature im Englischen "Spatial Audio". Erst mal die Grundlagen:

3D-Audio mit Dolby Atmos ist – vereinfacht ausgedrückt – ein Verfahren, um Musik so abzumischen, dass sie mit Hilfe eines entsprechenden Decoders im Wiedergabegerät über nur zwei Kanäle einen räumlichen Klang ähnlich Surround bietet.

Statt wie bei den verschiedenen Surroundformaten mit mehr als zwei Lautsprechern zu arbeiten, ist Apples 3D-Audio ein virtuelles Surround-Verfahren.

Beispiel: Im Kino oder Heimkino kann Surroundsound mit vier Lautsprechern wiedergegeben werden. Zwei Hauptlautsprecher und zwei Rear-Speaker für den Tonanteil von hinten reichen im Prinzip aus. Das wäre ein 4.0-Setup. In der Praxis kommt meist noch ein Center-Kanal zwischen den Hauptlautsprechern hinzu, der dafür sorgt, dass Stimmen immer aus Richtung des Bildschirms kommen, auch wenn der Hörer nicht mittig davor sitzt. Ein zusätzlicher Subwoofer kann über den LFE-Kanal (Low Frequency Effect) für mehr Bassfundament sorgen. Ein solches Setup wird 5.1 genannt. Also fünf Lautsprecher plus ein Subwoofer. Darüber hinaus gibt es viele weiter Surround-Setups mit unzähligen Lautsprechern und Subwoofern, die rund um das Auditorium positioniert werden und auch Höheninformationen wiedergeben können.


Apple 3D-Audio arbeitet bei der Ausgabe aber immer nur mit zwei Kanälen (links und rechts). Der hierfür erforderliche Decoderchip steckt beispielsweise schon in den AirPods Max Kopfhörern. Dieser Decoder entschlüsselt das in Dolby Atmos codierte Signal und sorgt mit geschickten Phasenverschiebungen dafür, dass der Hörer meint, der Ton würde sich frei um ihn herum bewegen und nicht nur von links nach rechts durch den Kopf wandern (Im-Kopf-Effekt). Ob bei Musik auch Kopfbewegungen wie bei 3D-Sound mit Filmen aus Apple TV+ berücksichtig werden, wird sich zeigen.

Daraus können wir auch schon folgendes schließen: 3D-Audio wird vorerst nur mit Kopfhörern aus dem Hause Apple funktionieren, die einen H1 oder W1-Chip haben. Und nur mit Musik, die speziell dafür abgemischt wurde. Das sollen nach Apples Aussagen zum Start „tausende“ von Titeln sein – was bei einem Katalog von 75 Mio. sehr wenig ist.

Über herkömmliche Audiokomponenten bzw. Lautsprecher wird Apples 3D-Audio nicht funktionieren. Kopfhörer arbeiten in einer gut kontrollierbaren akustischen Umgebung, nämlich dem Ohr und Hörkanal. Die sind zwar auch von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeformt, aber nicht so unberechenbar, wie die Raumakustik im Wohnzimmer oder Hörraum, wo die Anlage steht.

Zwar gibt es bereits seit vielen Jahren auch für Daheim Lautsprechersysteme, die mit nur einer Box einen virtuellen Rundum-Klang generieren können (z. B. Yamahas Sound Projector Prinzip), aber Apple wird sich zumindest vorerst wohl nur auf Kopfhörer konzentrieren. Völlig unklar ist derzeit noch, mit welchen Datenraten dabei gearbeitet wird. Da das 3D-Audio vorerst nur mit Apples Bluetooth-Kopfhörern funktioniert, ist aber sicher eine starke und verlustbehaftete Komprimierung im Spiel. Des weiteren ist zu beachten, dass künstlich erzeugte Räumlichkeit über Stereo-Schallwandler aus Sicht von Klangpuristen, die ein möglichst unbeeinflusstes Abbild der Darbietung über reine Stereo-Räumlichkeit erleben wollen, kaum von übermäßigem Interesse sein wird.


Meine Erfahrungen mit 3D-Audio in den AirPods Max und entsprechenden Filmen auf Apple TV+ sind sehr positiv. Der Effekt ist – verglichen mit anderen virtuellen Surround-Systemen – sehr realistisch und durchaus beeindruckend. Ob und wie gut dies mit speziell abgemischter Musik sein wird, bleibt abzuwarten. Ich bin mir jedoch sicher, dass traditionelles Stereo damit nicht vor dem Aussterben steht. Zumal es sich mal wieder um eine sehr proprietäre Lösung handelt, die vorerst nur mit wenigen Apple-eigenen Produkten funktioniert und nur über dessen Streamingdienst genutzt werden kann.


Einschätzung
Es war höchste Zeit, dass Apple seine Blockadehaltung gegen höher aufgelöste Audioformate aufgibt. Vor allem aber, dass die starke, verlustbehaftete AAC-Kompression nun nicht mehr die einzige Wahl für alle Apple-Music-Nutzer ist. Vielleicht war es am Ende tatsächlich die HiRes-Ankündigung vom Marktführer Spotify, die Apple zu einer Reaktion zwang. Wie dem auch sei, nun ist es endlich so weit.

Werden damit auf hohe Audioqualität spezialisierte Dienste wie Qobuz oder Tidal aussterben? Diese Befürchtung habe ich nicht. Denn es sind wie gesagt spezialisierte Anbieter. Solange es beispielsweise keine bessere Zusammenarbeit mit Audioherstellern und Integration von Apple Music in Streamingsysteme aller Art gibt, und solange Apple Music mit seiner Musikpräsentation hauptsächlich ein Mainstream-Publikum anspricht, werden die HiFi-Freunde weiter auf Qobuz & Co. schwören. Allerdings könnte Apples günstiger Abo-Preis den Druck auf diese kleinen Wettbewerber deutlich erhöhen. Die Zukunft wird es zeigen.

Auch für den Normalanwender mit gehobenem Klanganspruch ist es sehr erfreulich, dass nun endlich CD-Qualität in größerem Umfang geboten wird. Darüber hinaus sind auch die HiRes-Möglichkeit eine sehr willkommene Ergänzung. Erwarten Sie sich von den in HiRes angebotenen Titeln (die vorerst nur einen kleinen Prozentsatz des Katalogs ausmachen werden) aber bitte keine dramatischen Klangsteigerungen. Die Unterschiede zwischen CD- und HiRes-Qualität sind eher subtiler Natur und nur unter optimalen Voraussetzungen mit hochwertigen DACs und Lautsprechern von Belang. Richtig guter Klang ist auch mit „nur“ CD-Qualität kein Problem.

3D-Audio ist eine nette Ergänzung, die auf unabsehbare Zeit exklusiv Abonnenten von Apple Music (und Apple TV+) und Nutzern bestimmter Apple Kopfhörer vorbehalten bleiben wird. Ein technisch gelungenes, proprietäres Wiedergabeformat, dass mit der „reinen Lehre“ der Musikwiedergabe aber nichts zu tun hat und unter dem Strich nur einen Effekt darstellt. Das ist nicht abwertend gemeint. Ich sehe damit aber auch keine Revolution des Audio-Marktes bevorstehen.

Auf jeden Fall schön, dass Apple mit lossless und HiRes lossless endlich mal die leicht schleifende Handbremse löst.

Kommentare

pünktchen
pünktchen22.05.21 08:40
Niemand wird einen Unterschied hören aber sehr viele werden sich einen einbilden.
+14
nane
nane22.05.21 08:51
Nur fürs Protokoll, pünktchen hat den ersten Fisch geschmissen.
Chipstüte aufreiss, zurücklehn, mögen die Spiele beginnen…


sonorman
Danke für den tollen und wirklich sehr informativen Artikel.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+17
lillylissy
lillylissy22.05.21 08:58
nane
Nur fürs Protokoll, pünktchen hat den ersten Fisch geschmissen.
Chipstüte aufreiss, zurücklehn, mögen die Spiele beginnen…
Und dann wieder der merkwürdige Bezug auf Roon, in inzwischen nahezu jedem Hi-Fi-Artikel hier bei MTN.

Zweiter Fisch.
+4
fra.mac
fra.mac22.05.21 09:00
sonorman
Danke für den tollen und wirklich sehr informativen Artikel.


Dem möchte ich mich sehr gern anschließen.
Danke sonorman 👍🏼
+7
jeti
jeti22.05.21 09:12
fra.mac
sonorman
Danke für den tollen und wirklich sehr informativen Artikel.

Dem möchte ich mich sehr gern anschließen.
Danke sonorman 👍🏼

dto.
+3
Hans Hoos
Hans Hoos22.05.21 09:25
Da hat die Marketing-Abteilung von Apple mal wieder ganze Arbeit geleistet.


Dritter Fisch.
+1
STB
STB22.05.21 09:26
Bleibt für mich festzuhalten:

Apple Music kommt mit CD-Qualität ohne Aufpreis. das ist locker ausreichend für mindestens 99% der user, mich eingeschlossen.
Obwohl ich bisher Apple Music verweigert habe da mir dessen Musikauswahlalgorithmus gar nicht zusagt werde ich wechseln, sofern Spotify / Deezer nicht ebenfalls kostenlos nachziehen.

Für Hi-Res Audio fehlt diesen 99% entweder die (evtl. auch eingebildete) Fähigkeit einen Unterschied zu CD-Qualität überhaupt wahrzunehmen, das absurd teure Equipment, die dazu passenden Räumlichkeiten (idealerweise ein Tonstudio oder eine Konzerthalle) und nicht zuletzt die Möglichkeit die Musik auch noch in der Lautstärke abzuspielen, in der die Originalinstrumente sie mal eingespielt haben.
Seien wir ehrlich, da sind wir schon langsam im Promillebereich...
Zumal die aktuellen Ausgabegeräte, seien es Kopfhörer oder Streaminggeräte gleich welcher Hersteller in der Regel nicht einmal in der Lage sind CD-Qualität wiederzugeben, wer will denn dann noch von HI-RES reden?

Aus der Sicht eines Audiophilen wie dem Autor bestimmt alles richtig und für diesen eventuell enttäuschend. Da ist man bei den anderen Hi-Res Anbietern evtl. besser aufgehoben.
Für die allermeisten anderen jedoch gute Nachrichten...
+12
teorema67
teorema6722.05.21 09:29
Super Artikel mit klaren Aussagen, vielen Dank!

Es war höchste Zeit, dass Apple seine Blockadehaltung gegen höher aufgelöste Audioformate aufgibt.
So ist es. Mit Steve Jobs wäre das IMHO früher passiert. Obwohl ich zum Musikhören kaum noch Apple-Geräte einsetze, bin ich stets bei ALACs geblieben. Musik kaufe ich nur als CDs oder bei qobuz als ALACs, weil mir - aus den im Artikel bestens geschilderten Gründen - HiRes-Musik im Alltag (kleiner Kabel-DAC am Mobiltelefon oder Drahtloshören via aptX HD) bisher nichts bringt.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
Apple_Ili
Apple_Ili22.05.21 09:33
Ein ausgezeichneter Artikel, der das komplexe und stark diskutierte Thema der digitalen Musikwiedergabe sehr gut zusammenfasst.
Danke sonorman.
Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience. 8-D
+2
Krispo9922.05.21 09:41
Leider ist Musik hören, selbst wenn man bei der Aufführung zugegen ist, immer ein individuelles und darüber hinaus ein subjektives Erlebnis. Selbst dort hängt es von der (Sitz-)Position und Konzertsaalakustik ab ob man die Einzelnen Instrumente heraushören und damit an der musikalischen Schöpfung der Komponistin bzw. des Komponisten folgen zu können. Allein dafür ist musikalische Hörerfahrung von Nöten.

Ohne jetzt die Popcornfraktion weiter groß füttern zu wollen hat man bei der Musikreproduktion viele, mehr oder weniger starke Einflußgrößen, um eine möglichst gute Wiederholung des musikalischen Ereignisses zu erhalten. Um es kurz zu fassen, macht meiner Einschätzung nach die Samplingrate und Bittiefe hierbei nur einen minimalen Ausschlag, den ich in einer Größenordnung sehe, der gleich ist mit Einflußfaktoren wie Gemütszustand und dem was man vorher gegessen, getrunken oder man sonst sich an merklichen Einflüsse auf Hirn oder Hormonhaushalt zugeführt hat.

In meiner persönlichen Reihenfolge kommen dann die Faktoren, welcher
- DAC
- Verstärker
- Lautsprecher
- Hörraumakustik
verwendet wird und dann der aus meiner Sicht nie in den Diskussionen angeführte Punkt
- was im Studio passiert und dann beim Abmischen und Mastern nochmal komplett durchmassiert wird.

Letztendlich zeigt das, wie lächerlich die ganzen Diskussionen zu dem Thema des Artikels sind und in dem Sinne wünsche ich ein musikalisch schönes Pfingstwochenende.
+8
Frost22.05.21 09:44
STB
Zumal die aktuellen Ausgabegeräte, seien es Kopfhörer oder Streaminggeräte gleich welcher Hersteller in der Regel nicht einmal in der Lage sind CD-Qualität wiederzugeben

Wobei man sagen muss gerade bei Kofhoerern ist das fuer die Masse noch am ehesten moeglich, da sie der erschwingliche Weg zum HighEnd sind.

Damit meine ich um mit Klassichen Lautsprechern eine Qualitaet eines 2000 - 3000 Euro Kopfhoeres zu erreichen, muss man dort schon die zehnfache Summe investieren und sich Lautsprecher fuer 20.000 - 30.000 Euro (als Paar) kaufen, was ganz sicher die Wenigsten tun werden.
Zumal man ja auch noch den passenden Aufstellungsraum mit der entsprechenden akustischen Anpassung benoetigt, um anschliessend solche Lautsprecher auch sinvoll betreiben zu koennen.
Daher duerfte fuer die Meisten der gangbare Weg zum HighEnd ueber Kopfhoerer fuehren.
+2
Singdudeldei22.05.21 09:45
nane
Nur fürs Protokoll, pünktchen hat den ersten Fisch geschmissen.
Chipstüte aufreiss, zurücklehn, mögen die Spiele beginnen…
Könnte aber auch sein, dass dieser Thread in meterlangen Sexismus-Vorwürfen und -Rechtfertigungen endet. Ich brauche nur beiläufig zu erwähnen, dass ich „lustvoll“ Musik höre.

Voodoo versus Wissenschaft
Subjektiv versus objektiv
Geschultes Ohr versus Nebenbei-Hören

So spannend das Thema ist, die Meinungen über Komprimierung oder nicht werden hier doch nie zueinander finden… Darum klinke ich mich jetzt schon aus der Diskussion aus und bedanke mich einfach bei Sonorman für diesen wirklich gelungenen Beitrag.
+2
pünktchen
pünktchen22.05.21 09:48
Bei Blindversuchen lässt sich zwischen CD & MP3 320kb oder AAC 192kb kein Unterschied feststellen. Das ist keine Meinung sondern Fakt. Alles andere ist eingebildeter Blödsinn der um so lächerlicher ist als die eingebildeten Superhörer meist viel zu alt sind um überhaupt noch gut hören zu können.
-1
Frost22.05.21 09:50
Singdudeldei
Die Meinungen über Komprimierung oder nicht werden hier doch nie zueinander finden

Wobei ich der Meinung bin im falle der Komprimierung ist das auch vollkommen egal, denn im Vergleich zu vielen anderen Dingen kann man sich sicher ueber eines sicher einig sein:
Wenn ich das identische Audiostueck nun anstelle von Komprimiert auch alternativ unkomprimiert zur Verfuegung stelle hat der Benutzer dadurch ueberhaupt keinen Nachteil.

Wenn er meint die komprimierte Version gefaellt ihm besser, dann kann er ja immernoch diese nehmen bzw. sie nachtraeglich komprimieren.
Denn im Gegensatz zur anderen Richtung ist das nachtraegliche Komprimieren immer moeglich, die andere Richtung geht jedoch nicht.
+4
ThorsProvoni
ThorsProvoni22.05.21 09:54
Ich hoffe doch, dass Apple auch noch Dolby Atmos bietet. Also für ein 5.1.2 Setup. Die Alben müssen natürlich dementsprechend abgemischt sein, bei Tidal gibt es z.B. Kraftwerk und Yello in Atmos.
0
Frost22.05.21 10:05
ThorsProvoni
Ich hoffe doch, dass Apple auch noch Dolby Atmos bietet.

Das hat Apple ja schon gesagt das sie auch Mehrkanal-Audio anbieten werden.

Das ganz neue Schiller Album ist auch in einer Dolby Atmos Abmischung erschienen.
Zu dem Thema Musik in Dolby Atmos Abmischung gab es vor kurzem bei GROBI.TV zwei interessante Gespraeche, einmal mit dem Kuenstler selbst
und dann noch mal etwas spaeter mit dem fuer das Album verantwortlichen Mastering Ingenieur in dem er auch beschreibt was fuer einen zusaetzlichen Aufwand sie da fuer die Abmischung betrieben haben.
+2
Borimir22.05.21 10:16
pünktchen
Bei Blindversuchen lässt sich zwischen CD & MP3 320kb oder AAC 192kb kein Unterschied feststellen. Das ist keine Meinung sondern Fakt. Alles andere ist eingebildeter Blödsinn der um so lächerlicher ist als die eingebildeten Superhörer meist viel zu alt sind um überhaupt noch gut hören zu können.

Wenn du deinen Beitrag als Meinung und nicht als Fakt raushauen würdest wäre ja alles in Ordnung. Evtl. lebst du aber auch in einer Welt der Alternativen Fakten.
Anderen Menschen eingebildeten Blödsinn zu unterstellen und diese als lächerlich darzustellen zeigt sehr deutlich dein geistiges (menschliches) Niveau und deine Unkenntnis der entsprechenden Materie. Auch frage ich mich worin dein Antrieb besteht Menschen wegen einer solchen Sache zu beleidigen? Erinnerst mich ein wenig an Android Nutzer die ständig Apple Nutzern unter die Nase reiben dass diese FanBoys sein, sich verarschen lassen und sowieso keine Ahnung hätten. Kennst du "Leben und leben lassen"? Höre du datenreduzierte Musik und lass andere einfach hören was sie wollen. Lass die ganze Welt wissen das DU das für DICH für Unsinn hältst. Aber höre auf andere Menschen wegen ihrer Meinung zu beleidigen.
+5
Busterdick22.05.21 10:16
Frost
ThorsProvoni
Ich hoffe doch, dass Apple auch noch Dolby Atmos bietet.

Das ganz neue Schiller Album ist auch in einer Dolby Atmos Abmischung erschienen.


Macht Schiller noch neue Alben? Oder sampled er seine gesampelten Samples neu? Seit Zeitreise hat er sich doch eher nicht weiterentwickelt....
0
Busterdick22.05.21 10:21
pünktchen
Alles andere ist eingebildeter Blödsinn der um so lächerlicher ist als die eingebildeten Superhörer meist viel zu alt sind um überhaupt noch gut hören zu können.

Haha, genau so isses. Es ist Fakt das ein Mann ab mitte 30 kontinuierlich an Hörvermögen einbüsst insbesondere in den Höhen und Mitten. Dazu kommen dann individuelle Themen wie Tinnitus (teilweise vollkommen unbemerkt, ich habe meinen vermutlich bereits seit 8 Jahren, weis davon aber erst seit letztem Jahr...) Ich kann nur jedem Audiphilen mal empfehlen zu einem wirklich guten Ohrenarzt zu gehen und ein Audiogram seiner Hörfähigkeit anfertigen zu lassen bevor man sich Gedanken über AAC oder losless macht... Schnell wird man geerdet und feststellen das AAC schon das Hörvermögen überfordert . Insofern Feature fuxxing für 90% der Anwender

Glaubt ihr nicht? Macht mal für Euch ganz persönlich einen Test. Ihr habt eine mechanische Armbanduhr? Gut! Setzt Euch im dunkeln (wichtig um die Sensorkl zu erhöhen und Ablenkungen zu vermeiden) in eine Raum. Es darf nichts in dem Raum Geräusche generieren. Jetzt legt ihr die Uhr auf eine stabile Unterlage. Hört ihr sie ticken? Wenn nicht habt ihr bereits einen Hörverlust zwischen 25-45 dB. Ab dem Moment braucht ihr Euch bereits keine Gedanken mehr über "losless" machen...... Alternativ nehmt ihr ein Buch und blättert eine Seite normal um. Hört ihr nicht? AAC ist euer Freund ...Meine "Schwerhörigkeit iegt aufgrund des Tinnitus bereist be -55dB. Das ist schon dramatisch und bedeutet das ich den Drehregler schon bissel mehr nach links drehen muß
+1
Milaan
Milaan22.05.21 10:25
pünktchen
Bei Blindversuchen lässt sich zwischen CD & MP3 320kb oder AAC 192kb kein Unterschied feststellen. Das ist keine Meinung sondern Fakt. Alles andere ist eingebildeter Blödsinn der um so lächerlicher ist als die eingebildeten Superhörer meist viel zu alt sind um überhaupt noch gut hören zu können.

Ob der Einzelne nun wirklich einen Unterschied hört oder nur meint ihn zu höhren sei mal dahingestellt aber deine Blindversuch als FAKT darzustellen ist doch Käse. Vielleicht ist dein Gehör einfach zu schlecht ausgebildet um Unterschiede wahrzunehmen? Ich schmecke bei Wein auch kaum einen Unterschied und maße mir deshalb auch nicht an, dass Wein immer gleich schmeckt als Fakt darzustellen.

Wenn Leute der Meinung sind, dass Lossless oder Hi-Res Audio für sie einen Mehrwert bietet dann lassen wir ihnen doch gerne diese Ansicht. Rein technisch bieten die Audiodaten mehr Klangfülle aber es wird wohl nie nachweisbar sein ob Jemand, der behauptet die Unterschiede hören zu können, dies auch wirklich kann.

Sinnesorgane der Menschen sind unterschiedlich ausgebildet, da brauch man nur an Blinde oder Menschen mit einem absoluten Gehör denken.
+5
clandestin22.05.21 10:31
Wie kriege ich das Hi-Res Signal vom Apple TV HDMI-Ausgang auf meine klassische analoge HIFI-Anlage? Ohne ein Vermögen auszugeben?
0
Frost22.05.21 10:34
clandestin
Wie kriege ich das Hi-Res Signal vom Apple TV HDMI-Ausgang auf meine klassische analoge HIFI-Anlage? Ohne ein Vermögen auszugeben?

Dafuer kann man einen HDMI Audio Extractor verwenden, z.B. diesen hier
+2
pünktchen
pünktchen22.05.21 10:34
Borimir
Aber höre auf andere Menschen wegen ihrer Meinung zu beleidigen.

Wenn du dich schon beleidigst fühlt nur weil jemand deine Meinung für ausgemachten Blödsinn hält dann tut mit das leid für dich. Da kann ich aber nichts dafür.

Und ja, Fakt nicht Meinung: usw.

Falls du irgendwelche anderen Quellen hast die das Gegenteil nachweisen, immer her damit.
+4
pünktchen
pünktchen22.05.21 10:36
Milaan
Ob der Einzelne nun wirklich einen Unterschied hört oder nur meint ihn zu höhren sei mal dahingestellt aber deine Blindversuch als FAKT darzustellen ist doch Käse. Vielleicht ist dein Gehör einfach zu schlecht ausgebildet um Unterschiede wahrzunehmen?

Was hat das bitte mit meinem Gehör zu tun? Ich hab da nicht mitgemacht. N=1 wäre auch wenig aussagekräftig.

-3
TheGeneralist
TheGeneralist22.05.21 10:36
Toller Artikel, zeigt zu den verschiedenen neuen Angeboten im Bereich Lossless und 3D-Audio viele relevante Aspekte sachkundig und fundiert auf und nimmt sehr differenziert - auch zu den klassischen "Streitpunkten" - Position ein.
Ich konnte eine Menge dabei lernen. Vielen Dank sonorman!

Dass einige die Vorlage missbrauchen, um hier vom ersten Posting an wieder den üblichen bereits 1000mal ohne wirklich spannende Erkenntnisse durchgekauten kleinkarierten Glaubenskrieg um Sinn und Unsinn bzw. Hörbarkeit und Unhörbarkeit unkomprimierter Audios wieder aufleben zu lassen, war zu erwarten, halte ich persönlich aber für nur sehr beschränkt spannend.
Dazu nur soviel: wer es nötig hat andere aufgrund ihrer Vorlieben und Überzeugungen, die niemand anderem schaden, zu erniedrigen und beleidigen, hat damit aus meiner Sicht bereits mehr als genug über die Relevanz seiner eigenen Position preisgegeben.
+7
pünktchen
pünktchen22.05.21 10:40
Wie kann man sich nur erniedrigt und beleidigt fühlen weil jemand seine Konsumentscheidungen nicht nachvollziehen kann? Ist eure fragile Identität so durch Konsum geprägt? Ich bin was ich kaufe oder was?
-4
Milaan
Milaan22.05.21 10:41
pünktchen
Falls du irgendwelche anderen Quellen hast die das Gegenteil nachweisen, immer her damit.

Ach das ist doch Unfug. Du findest doch für alle möglichen Behauptungen im Internet eine Quelle. Wenn du solche Argumente anführst, kannst du auch gleich auf die Querdenker Demos gehen. Die beziehen sich auch immer auf irgendwelche Doktoren, die ne andere Meinung haben und dies als Fakt verkaufen.

Wenn der einzelne Mensch keine Unterschiede wahrnimmt, dann ist das vielleicht für diesen einen Fakt aber dies ist dann bestimmt nicht automatisch für alle anderen gültig. Was machst du denn wenn jetzt einer sagt, ich höre denn Unterschied? Wer hat denn jetzt recht?

Um das vielleicht abzuschließen: Ich selber meine auch keine großen Unterschied zu hören, abonniere aber trotzdem gerne TIDAL HiFi, einfach für das gute Gefühl keine Abstriche machen zu müssen. Mag doof sein, mir gefällt es aber
+4
vberrot
vberrot22.05.21 10:51
Danke son. Die von dir, von mir nach erster flotter Lektüre immer noch nicht restlos verstandene, verdienstvoll zusammengetragene Information zu diesem Thema, ist die erste ihrer Art, die ich so geordnet gelesen habe. Sie bedient die Überschrift: Alles was Sie schon immer über HiRes wissen wollten, aber keinen Adressaten gefunden haben zu fragen.
Wie klingt meine einigermaßen highendige Anlage durch solche Angebote besser? Wohin gehören welche Geräte in die bewährte Kette, wenn ich LP- oder Cd- Qualität auch vom iPhone u.dgl. gestreamt hören möchte?
Und Atmos Musik? Ich stelle mir ein Konzertsaalerlebnis vor. Mit Beamer auf große Leinwand und dann Musik von vorn und Applaus, Hüsteln, Knistern all around.
Lautstärke ist kein Problem.

Mit bestem Dank und Gruß

vberrot
0
tk69
tk6922.05.21 10:52
Apple wollte so möglich lange warten, weil es einfach ihre kabellose Strategie (egal ob bei Kopfhörern oder bei Endgeräten mit fehlendem Klinkenausgang) torpediert.
+3
Leon Ipad22.05.21 10:57
sonorman
HiRes mir Apple-Kopfhörern ist sinnlos und Verschwendung von Bandbreitenressourcen. Die normale lossless-Variante mit CD-Qualität reicht völlig.
Habe ich das jetzt richtig verstanden: AirPods Max unterstützen das ALAC Format nicht und sind aufgrund der Beschränkung von Air Play / Bluetooth nicht in der Lage lossless CD-Qualität wiederzugeben? Auch nicht nach einem Softwareupdate?
Wollte mir eigentlich die AirPods Max kaufen…
+4
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