Apple Music ohne Auswirkung auf Musikverkäufe, Beats 1 ein Erfolg
Einen Monat nach dem Start von Apple Music wird hinter den verschlossenen Türen der großen Musiklabels ein erleichtertes Fazit gezogen: Apples Musik-Streaming-Dienst habe dem Bericht nach
nicht zu einem signifikanten Einbruch bei den Musikverkäufen geführt. Allerdings würden nach wie vor weniger Musik-Downloads erworben, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Sofern eine steigende Zahl an Nutzern parallel auch für Musik-Streaming bezahlt, könnte dies den Rückgang aber ausgleichen.
Apple verfügt dem Bericht nach über ungenutzten Spielraum, denn die Verträge mit den Musiklabels erlauben bis zu sechs Radiosender im Stil von Beats 1. Für Musiklabels ist der von Apple betriebene Sender zumindest ein finanzieller Erfolg, da er schon jetzt mehr Einnahmen als der US-Konkurrent Pandora generiere. Mit weiteren Sendern, die entweder regional oder aber saisonal von Apple betrieben werden, könnten die Einnahmen nochmals steigen.
Sowohl Apple als auch die Musiklabels werden aber vorerst die weitere Entwicklung von Apple Music abwarten. Da die ersten drei Monate kostenlos sind, bleibt abzuwarten, wie viele Abonnenten der Dienst ab Oktober tatsächlich halten kann. Zumindest kann Apple 10 Millionen Abonnenten vorweisen. In einem Bericht von vergangener Woche heißt es allerdings, dass Apple Music von Abonnenten relativ wenig genutzt wird und im Vergleich zu Spotify weit zurückliegt.
Weiterführende Links: