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Apple Music streamt mit 256 kbit/s Bitrate

Als Apple den iTunes Music Store vor etwas mehr als 12 Jahren ins Leben rief, wurden Titel in einer Bitrate von 128 kbit/s encodiert. Apple entschied sich für das AAC-Format, das bei 128 kbit/s mehr Qualität bietet, als die damals in Tauschbörsen meist verwendeten 128 kbit/s MP3-Dateien. Laut Apple war die Qualität einer AAC-Datei aus dem iTunes Music Store etwa mit 160 kbit/s MP3 vergleichbar. 2007 erfolgte dann die Umstellung auf 256 kbit/s - Apple wählte weiterhin das Audioformat AAC, fortan allerdings ohne Kopierschutz und digitale Rechteverwaltung. Viele stellten sich die Frage, für welche Bitrate sich Apple wohl bei iTunes Music entschied.

Die Antwort ist inzwischen erfolgt. Apple bleibt den bisherigen 256 kbit/s treu und entschied sich damit gegen noch höhere Bitrate. Zum Vergleich: Bei Spotify kann der Nutzer zwischen drei verschiedenen Qualitätsstufen wählen. Bei der höchsten Stufe sind es 320 kbit/s, allerdings MP3 und nicht AAC. Der Großteil der Nutzer wird vermutlich keinerlei Klangunterschied wahrnehmen können - selbst wenn Apple ebenfalls die Bitrate von 256 auf 320 kbit/s angehoben hätte. Höhere Bitrate geht allerdings auch mit höherer Dateigröße einher, was vor allem beim Zugriff über Mobilfunk stark ins Gewicht fällt.

Fortsetzung: Offline-Nutzung sowie Download von Musik und Videos:
Fortsetzung: Das kostet Apple Music hierzulande:

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Kommentare

Holly
Holly10.06.15 08:16
Das klingt ja eigentlich nicht schlecht. Klanglich hängt viel auch am eigentlichen Ausgangsmaterial. Also wie die Musik vom Plattenlabel zu Apple kommt. Hier hat Apple bis jetzt eigentlich immer alles richtig gemacht.
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C.Brehmen
C.Brehmen10.06.15 08:38
Ob nun 256 mit AAC oder 320 mit MBP da wird man so schnell keinen Unterschied hören.

Wenn ich nun eine HIFI Anlage habe wo ich den Unterschied höre, dann will ich auch direkt musik in FLAC haben. Habe auf meiner Anlage mal FLAC gegen 320 MP3 gehört, und erkenne hier auch kaum einen unterschied. Das mag nun an mehreren Faktoren liegen
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Sternenfeuer
Sternenfeuer10.06.15 08:46


Schon vor Jahrzehnten geklärt das Thema ....
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ExMacRabbitPro10.06.15 08:49
AAC mit 256k war doch zu erwarten. Schließlich liegt das gesamte Material des iTunes Stores so vor. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Apple für das Streaming Angebot alle Dateien neu encodiert. Viel zu viel Aufwand.
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teorema67
teorema6710.06.15 08:59
256 kbps *gähn*
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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wolf2
wolf210.06.15 09:03
256 kbit aac ist eh besser als es 99 % hören können, sei es weil sie keine geschulten ohren haben oder kein gerät, wo man den unterschied merkt.
raunzen, mosern, sumpern, sudern, was uns bleibt.
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Zapple
Zapple10.06.15 09:17
Da ist kein Unterschied zu hören, selbst von jüngeren Menschen die noch das komplette Spectrum hören und es ist vernünftig dass man es nicht unnötig aufbläht.
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o.wunder
o.wunder10.06.15 09:30
312 kBits/s bei MP3 entspricht klanglich den 256 kBits/s bei Apples AAC Dateien. MP3 ist ein veraltetes Verfahren. Wundert mich das MP3 überhaupt noch verwendet wird. Beide Kodierungen, MP3 und AAC wurden vom Fraunhofer Institut entwickelt, wobei AAC der Nachfolger von MP3 ist.

Schade das man immer noch keine Loseless Dateien im iTunes Store kaufen kann.
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sonorman
sonorman10.06.15 09:48
Für einen "Mainstream-Streamingdienst" (schöne Wortkombi ) ist das völlig ok. Trotzdem finde ich es schade, dass es für audiophile User keine Lossless-Option gibt.
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Strulf
Strulf10.06.15 10:07
o.wunder
312 kBits/s bei MP3 entspricht klanglich den 256 kBits/s bei Apples AAC Dateien. MP3 ist ein veraltetes Verfahren. Wundert mich das MP3 überhaupt noch verwendet wird. Beide Kodierungen, MP3 und AAC wurden vom Fraunhofer Institut entwickelt, wobei AAC der Nachfolger von MP3 ist.

Schade das man immer noch keine Loseless Dateien im iTunes Store kaufen kann.
Na wenigstens einer aus der Audio-Sekte. Hab mich schon gefragt, wo die bleiben.
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Richard
Richard10.06.15 10:14
Eine Loseless Option wäre aber nicht schlecht.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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Schildie
Schildie10.06.15 11:13
Ich bin auch für Lossless! Jetzt hab ich mir schon diesen ganzen unvernünftig teuren Kram zuhause hingestellt, jetzt will ich auch Musik, mit der ich was davon hab

Aber so allmählich geb ich die Hoffnung auf. Alle anderen (auf Klassik spezialisierten) Download-Portale haben längt Lossless (viele sogar 96 kHz), bei iTunes wirds wohl nie was.
Und diesmal stimmt der Spruch: Unter Steve Jobs wäre das nicht passiert!
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Retrax10.06.15 11:31
Ich habe eine Frage zu Apple Music:

Ist das richtig, dass man Apple Music auf seinem Mac (mit Mavericks) nutzen können wird, aber auf dem iPhone 4 (mit iOS 7) nicht?

D.h. die Titel die man sich auf dem Mac aus dem iTunes Katalog geladen hat (nicht gekauft), lassen sich dann nicht auf das iPhone synchronisieren wegen der fehlenden neuen Music App aus iOS 8.4?

Es werden dann also nur die Titel gesyncht die man tatsächlich _gekauft_ hat. Alles was mit Apple Music zu tun hat ist dann zwar auf dem Mac abspielbar aber eben nicht auf das iPhone 4 übertragbar?

Ansonsten müsste die alte iOS 7 Music App ja auch irgendeine Art von Update bekommen...
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Paddy259010.06.15 11:42
Schildie

Die allerwenigsten Menschen werden auch mit perfektem Wiedergabeequipment einen Unterschied zwischen CD- Qualität und Dateien mit 256kBit/s AAC hören. Einfach weil der so gering ist, dass man ihn kaum wahrnimmt...
Wozu sollte Apple also größere Dateien wählen, wo gerade beim mobilen Gebrauch die Größe eine große Rolle spielt?
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iGod10.06.15 11:47


Hier bevor ihr euch jetzt wieder über euer perfektes Gehör auslasst. Nicht nur reden, sondern beweisen.
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o.wunder
o.wunder10.06.15 11:57
Paddy2590
Schildie

Die allerwenigsten Menschen werden auch mit perfektem Wiedergabeequipment einen Unterschied zwischen CD- Qualität und Dateien mit 256kBit/s AAC hören.
Nun ja, selbst die normale CD erfordert schon exorbitant teuere Abspieler um einigermaßen erträglich im Hochtonbereich zu sein und sich nicht rau anzuhören und nicht Kopfschmerzen zu verursachen (mit guten Lautsprechern die schnell sind). Jede komprimierte Musik ist auf High End Anlagen einfach ungenießbar, dafür nimmt man besser einen einfacheren Lautsprecher um das mit Freude anhören zu können.
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Paddy259010.06.15 12:03
o.wunder

Naja, wenn das wirklich so sein sollte, bin ich wirklich froh, kein audiophiles Gehör zu besitzen, auch wenn ich meines nicht für schlecht halte. Ganz glauben kann ich deiner Aussage aber nicht.
Ich höre auch mit einer recht guten Anlage, aber das von dir beschriebene Problem hatte ich noch nie, auch mit komprimierten Dateien nicht (
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Schweizer
Schweizer10.06.15 12:33
iGod


Hier bevor ihr euch jetzt wieder über euer perfektes Gehör auslasst. Nicht nur reden, sondern beweisen.

Wird die "Audiophilen" nicht abhalten zu behaupten die hören einen deutlichen Unterschied.
Das sind dann auch die Menschen die für 24000 Euro solche Kabel kaufen

Oder einen vergoldetes HDMI Kabel, weil da druch das Bild besser wird
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Mecki
Mecki10.06.15 12:37
Wem 256 kbit/s AAC nicht reicht, und solche Leute gibt es und die darfs es von mir aus geben, dem wird 320 kbit/s MP3 erst recht nicht reichen. Die bräuchten schon einen verlustfreien Streaming Dienst und würden sich dann noch darüber beschweren, dass der nur mit 44,1 kHz und 16 Bit streamed, weil sie mindestens 192 kHz und 24 Bit haben wollen.
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Mecki
Mecki10.06.15 12:41
Schweizer
Oder einen vergoldetes HDMI Kabel, weil da druch das Bild besser wird

Stecker/Buchsen zu vergolden macht durchaus Sinn, weil nichts schützt so gut vor Umwelteinflüssen jeglicher Art und Korrosion als ein Goldüberzug. Allerdings wenn ein Stecker in der Produktion ein 1,50 € kostet, dann kostet er 1,80 € wenn er vergoldet ist (die Goldschicht ist so mikroskopisch dünn, das fällt gar nicht in's Gewicht). Das dadurch das ganze Kabel am Ende deutlich teurer wird, das ist dann reine Abzocke des Herstellers, weil da Gold in der Produktbeschreibung steht.
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uuhh10.06.15 12:48
o.wunder: Artikel gelesen?
Sternenfeuer


Schon vor Jahrzehnten geklärt das Thema ....
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DancyAndy10.06.15 13:17
Schade, ich hätte mir eine Lossless Option wie bei Tidal.com gewünscht, aber irgendwann wird das Apple nachreichen...
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Schweizer
Schweizer10.06.15 13:36
Mecki
Schweizer
Oder einen vergoldetes HDMI Kabel, weil da druch das Bild besser wird

Stecker/Buchsen zu vergolden macht durchaus Sinn, weil nichts schützt so gut vor Umwelteinflüssen jeglicher Art und Korrosion als ein Goldüberzug. Allerdings wenn ein Stecker in der Produktion ein 1,50 € kostet, dann kostet er 1,80 € wenn er vergoldet ist (die Goldschicht ist so mikroskopisch dünn, das fällt gar nicht in's Gewicht). Das dadurch das ganze Kabel am Ende deutlich teurer wird, das ist dann reine Abzocke des Herstellers, weil da Gold in der Produktbeschreibung steht.

macht aber nur in soweit sinn, so lange keine billig teile in dem Gerät (MusikQuelle), Gerät (Verstärker) Gerät (Lautsprecher) verwendet werden. Ist da auch nur ein billig teil verbaut, kannst du noch das beste Kabel der Welt haben, der Unterschied ist Null.

Es bringt nunmal nichts ein iPhone an eine 250.000 Euro HiFi Anlage zu betreiben.
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charly68
charly6810.06.15 13:47
Alles schön und gut ... aber leider steht nicht der ganze iTunes Katalog zur Verfügung. Apple verhandelt noch...
Auf die Beatles dürft ihr verzichten.
Jeder Tag ist ein Geschenk des Teufels...
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LoMacs
LoMacs10.06.15 13:52
Mir persönlich würden 128kbit/s reichen, gerade im Mobilnetz, wenn mal gegen Ende des Monats die Flat wieder auf Edge-Geschwindigkeit runterrutscht.
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groover10.06.15 14:07
Bin mir nicht sicher, ob diese Information stimmt. Ein Bekannter, der in dieser Hinsicht gut informiert ist, erwähnte im Gespräch, dass eine Erhöhung der Bitrate auf 320 kbit/s bevorsteht. Ob das nun den Streamingservice oder den iTunes-Shop betrifft, weiß ich allerdings nicht. Apple wird die 320 kbit/s AACs jedenfalls ganz sicher als "far superior" anpreisen.

Ich für meinen Teil verwende keine vergoldeten Stecker, ich habe in Hifi-Verstärker und Boxen auch nur 1700 € investiert, dennoch klingen die im iTunes Store verkauften AACs merklich flacher als die 320 kbit/s AAC-Qualität, die ich für das Rippen meiner CDs einstelle.

Und noch kurz zu Spotify: die streamen zwar auf dem Papier 320 kbit/s mp3s, in der Praxis ist die Qualität aber ebenso wie die der bei iTunes verkauften 256er AACs etwas flach.
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MetallSnake
MetallSnake10.06.15 16:18
o.wunder
Jede komprimierte Musik ist auf High End Anlagen einfach ungenießbar, dafür nimmt man besser einen einfacheren Lautsprecher um das mit Freude anhören zu können.

Komprimierte Musik benötigt also weniger Speicherplatz und günstigere Lautsprecher, na das sind schonmal 2 Pluspunkte für komprimierte Musik. Und was war jetzt das schlechte daran?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Mr BeOS
Mr BeOS10.06.15 19:26
Ob MP3 320 oder AAC 256 ist sicher kein großer Unterschied.
Allerdings kenne ich aus eigener Erfahrung das wenn sehr laut gemischte Musik in 128mp3 codiert wird es zu relativ starken Verzerrungen kommt und nicht mehr wirklich gut klingt.
Bei der aktuellen Helloween auf spotify ist das ohne Premiumaccount gut zu hören.

Ich habe das "Phänomen" bei einer eigenen CD aus 2003 festgestellt.
Sehr laut gemischt und auf CD ok, in iTunes usw. also komprimiert zerrt dett leider och.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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TweetyB
TweetyB10.06.15 19:43
Immer dieser Quatsch von wegen man hört keinen Unterschied zu 256 oder Lossless. Klar hört man den. Es wird massig weggelassen, so dass die Musik nicht so umfangreich, blumig klingt. Und wenn man die Musik lauter aufdreht vergeht einem der Musikgenuss. Das krächzt ohne ende....

WIMP ist hammer. Die übertragen in Apple LossLess
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teorema67
teorema6710.06.15 19:51
wolf2
256 kbit aac ist eh besser als es 99 % hören können, sei es weil sie keine geschulten ohren haben oder kein gerät, wo man den unterschied merkt.
Es geht nicht ums Hören. "Hören" kann ich den Unterschied auch nicht. Subjektiv finde ich nach jahrelangem und gelegentlich lautem Hören der gleichen Musik von CD, dann von 256er AACs und in den letzten Jahren von ALACs die datenreduzierte schlechter. Auch 1411er WAV ist nur ein Kompromiss und kommt nicht an eine Topp-Analogwiedergabe ran.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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