Apple News: Jetzt mit Magazinen und als Abo "News+"
Als Apple vor einem Jahr Texture übernahm, war relativ klar, wohin die Reise gehen sollte. Texture bot gegen monatliche Gebühren vollen Zugriff auf unzählige Publikationen – und genau dieses Konzept verfolgt auch Apples neuer Dienst namens "News+". Zu einem Punkt äußerte sich Apple natürlich nicht, nämlich zur Verteilung der Einnahmen. Angeblich waren deswegen einige Verlagshäuser nicht zu überzeugen, da Apple 50% der Abogebühren einbehalten will.
Die AusgangslageApple News schaffte nie den Sprung auf den internationalen Markt, auch nicht Jahre nach der Einführung des kuratierten Dienstes. Dennoch schaffte es Apple News, zur News-App mit den meisten Zugriffen zu werden. Tim Cook zeigte sich während der Präsentation begeistert vom Angebot – ganz andere Stimmen waren aber bislang von den Teilnehmern zu hören, denn Geld verdienen ließ sich damit nicht.
Jetzt neu: Magazine und ZeitungenFortan enthält Apple News auch Zeitschriften und Zeitungen – Apple bezeichnet den erweiterten Dienst als "Apple News+", bzw. in der Eigenschreibweise "News+". Zu den Teilnehmern zählen unter anderem das Time Magazine, National Geographic, Wired, Essence, Rolling Stone, The Vogue und The New Yorker. Die Besonderheit: Es handelt sich nicht einfach nur um PDF-Ausgaben, sondern um nativ umgesetzte, interaktive Inhalte. Auch einige Zeitungen sind mit von der Partie, darunter die Los Angeles Times, das Wall Street Journal sowie reine Online-Publikationen wie TechCrunch, Vulture oder Cut.
Preise und VerfügbarkeitPro Monat kostet der Dienst wie erwartet 9,99 Dollar, der Preis beinhaltet bereits Family Sharing. Der Startschuss fällt noch heute und den ersten Monat bietet Apple sogar kostenlos an. Zunächst gibt es Apple News allerdings nur in den USA sowie Kanada. Bis Ende des Jahres folgen weitere englischsprachige Länder (Australien, Großbritannien), für andere Sprachen kommt Apple News+ entweder erst in frühestens einem Jahr – oder vielleicht auch niemals.