Apple One: Ein Abo, viele Apple-Dienste – aber mit Einschränkungen
Seit rund einem Jahr ging immer wieder durch die Newsseiten, dass Apple zusätzlich zu den vielen Einzel-Diensten auch ein großes Medien-Bundle schnüren möchte. Angeblich war dies sogar für Anfang 2020 geplant, allerdings zogen sich die Verhandlungen mit den jeweiligen Vertragspartnern hin – und gerade im Musikbereich gibt es derer viele. Jetzt sind die Gespräche aber ganz offensichtlich zum Abschluss gekommen, denn auf dem September-Event stellte Apple offiziell den jüngsten Dienste Spross vor: Apple One. Einerseits möchte es Apple damit einfacher machen, alle Apple-Inhalte zu beziehen, gleichermaßen aber natürlich auch mehr Kunden für die einzelnen Dienste gewinnen.
iCloud-Speicher und alle DiensteEnthalten sind je nach Paket mehr iCloud-Speicher (mindestens 50 GB), Apple News+, Apple Arcade, das neue Angebot "Apple Fitness+" und natürlich auch Apple TV+ sowie Apple Music. Angeboten werden sowohl Tarife für den Einzelnutzer als auch für Familien. 14,95 Dollar bezahlt man für eine Person, für Familien sind es 19,95 Dollar, dann allerdings auch mit 200 GB iCloud-Speicher. Nur in der Variante "Premier", diese liegt bei 29,95 Dollar pro Monat, sind Apples Newsdienst News+ sowie Fitness+ enthalten.
Nicht überall gleichermaßenHierbei gibt es allerdings große regionale Unterschiede. Da News+ nur in sehr wenigen Ländern zur Verfügung steht, handelt es sich aber um ein regional begrenztes Angebot. Dies trifft genauso auf Fitness+ zu, den neuen Trainings-Dienst, welcher in Deutschland vorerst nicht zur Verfügung steht. Den normalen Tarif für 9,95 Dollar kann man hingegen international buchen. Als Starttermin nannte Apple "Herbst".
Überraschend niedriger PreisPreislich liegt Apple damit unterhalb der Einschätzungen, denn alleine Apple Music kostet normalerweise schon 9,99 Euro, bei Apple TV+ sind es im Einzelbezug 4,99 Euro pro Monat. Man kann wohl davon ausgehen, dass Apple One ziemlichen Absatz findet, denn das Paket ist preislich nicht unattraktiv. Leider äußerte Apple sich nicht zu neuen iCloud-Speicherstufen – an diesen Preisen ändert sich offensichtlich weiterhin nichts.